Der steirische Ultrasportler und mehrmalige „Race Across America“-Sieger hat sich im kalifornischen Borrego-Springs den Weltmeistertitel im Einzelzeitfahren über 24 Stunden gesichert. Dabei konnte er sich in einem starken Feld mit insgesamt 881 Kilometern eindrucksvoll durchsetzen. Erstaunlich war dabei, dass Strasser trotz schwierigster Wetterbedingungen nur rund 15 Kilometer hinter seinem 24-Stunden-Weltrekord lag, den er im letzten Jahr in Berlin aufgestellt hatte.
Anfang Oktober wäre eigentlich geplant gewesen, den 24-Stunden-Weltrekord auf der Bahn einzustellen, dieses Vorhaben musste Strasser aber krankheitsbedingt absagen. Doch das „Ersatzprogramm“ ist mehr als gelungen. Der Weltrekordversuch auf der Bahn soll indes im März oder April 2017 nachgeholt werden.
Strasser ist auch im Triathlon kein Unbekannter. Obwohl er sich nicht aktiv dem Dreikampf hingibt, sieht man den 34-jährigen Ultraradler immer wieder einmal als Staffelstarter, so auch im letzten Jahr beim IRONMAN Austria, wo er mit einer beeindruckenden Radperformance aufzeigte.
Auch am Materialsektor vertraut Strasser auf Hersteller und Modelle, die im Triathlon ihren Ursprung und Verwendung haben. Das „Shiv“ von Specialized verhalf ihm nicht nur zum Weltmeistertitel, sondern führte ihn auch über weite Teile des Race Across America und ermöglichte damit auch die für unmöglich gehaltene Rekordzeit von 7 Tagen 15 Stunden und 56 Minuten.
Strasser, der in puncto Aerodynamik im Ultrasport neue Maßstäbe setzt und dessen Erkenntnisse auch für Triathleten interessant sein dürften, überlässt bei der Materialwahl nichts dem Zufall. Erstmals vertraute Strasser auch auf die Laufräder des deutschen Herstellers „Citec„, genauer gesagt die Citec 8000 Ultra Scheibe und 8000 CX Vorderrad. Mit der Citec 8000 Ultra Scheibe hat das in Deutschland ansässige und produzierende Unternehmen das im Moment leichteste Scheibenrad auf dem Markt. Für Strasser ein weiteres Puzzlestein auf dem Weg nach neuen Titeln und Rekorden.
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