Andi Giglmayr konnte sich heute bei seinem ersten Mitteldistanz-Start in Europa gleich den zweiten Rang sichern. Bei der Challenge Rimini musste sich der Olympiastarter von London nur dem Italiener Domenico Passuello geschlagen geben, Dritter wurde der amtierende Europameister Ritchie Nicholls vor Massimo Cigana und Terenzo Bozzone.
In einem starken internationalen Starterfeld fanden sich Namen wie u.a. die des amtierenden Europameisters Ritchie Nicholls bzw. des Vizeweltmeisters Terrenzo Bozzone auf dieser Distanz, sowie der zweifache Ironman Hawaii Sieger Chris McCormack.
Beim Schwimmen konnte sich Giglmayr mit einer soliden Leistung in der Spitzengruppe behaupten und an 7. Position auf das Rad wechseln. Die teilweise sehr unrhythmische Radstrecke war mit Höhenmetern gespickt. Trotz der Beeinträchtigung durch einen erst kürzlich überstandenen Infekt konnte der Salzburger den siebenten Zwischenrang halten.
Beim abschließenden Lauf konnte Giglmlayr seine Laufstärke optimal ausnützen und Platz für Platz gut machen, was im letztlich den starken zweiten Platz einbrachte. Bereits in zwei Wochen steht für Giglmayr mit seinem Heimrennen, dem IRONMAN 70.3 St. Pölten, ein weiterer Saisonhöhepunkt an.
Auch bei den Damen fand sich ein international stark besetztes Starterfeld an der Startlinie ein. Gespannt sein durfte man auf das Comeback von Yvonne van Vlerken, die sich nur wenige Wochen nach ihrem Schlüsselbeinbruch erstmals wieder einem Triathlonbewerb stellte. Im Kampf um den Sieg hatte sie dieses Mal nichts mitzureden, doch mit dem 8. Platz war sie dennoch zufrieden: „Auch wenn es viele nicht verstehen können, warum ich mich über das schlechteste Halbdistanz-Ergebnis meiner Karriere freue – ich habe das Ziel erreicht, meine Schulter hat gehalten. Das war das Ziel, von hier an kann es nur noch besser werden“, beschrieb die sympatische Niederländerin die Situation auf ihrer Facebook-Seite.
Den Sieg im Damenrennen holte sich die Irin Eimear Mullan vor der Belgierin Tine Deckers und der Deutschen Daniela Sämmler.