Die Halleinerin Michaela Herlbauer erreichte mit einer Zeit von 9:28:12 den dritten Platz beim Ironman in der Schweiz und sammelt wichtige Punkte für die Qualifikation zur Ironman-WM auf Hawaii.
Ganz nach dem Motto „Es gibt nichts zu verlieren, darum gehe ich volles Risiko“, wagte Michaela Herlbauer nur einen Monat nach ihrem zweiten Platz beim Ironman in Klagenfurt den Start zur nächsten Langdistanz, dem Ironman in Zürich.
Nach kurzer Zeit im Wasser merkte die Athletin des Tri-Team-Hallein, dass sie die Belastung von Klagenfurt noch nicht ganz verdaut hatte. Sie kämpfte dennoch weiter um die Plätze und kam als Achte in die erste Wechselzone. Am Rad erging es ihr nicht besser. Probleme mit dem Magen und Muskelkrämpfe begleiteten sie auf die 180 Kilometer, doch die zierliche Triathletin bewies weiterhin großen Kampfgeist und konnte sogar zwei Plätze gut machen. Das Spitzenfeld lag dicht beieinander, auf einen Podestplatz fehlten Michaela Herlbauer nach dem zweiten Wechsel nur knapp drei Minuten.
Unter Anfeuerung ihres Ehemannes Daniel, setzte sie die Aufholjagd auf der Laufstrecke fort und konnte schlussendlich den hervorragenden 3. Platz erreichen. „Ich bin einfach nur leer, aber überglücklich“, erklärt sie im Zielraum. Vier Wochen nach Klagenfurt ist auch für sie der nächste Podestplatz in Zürich eine große Überraschung. Neben dem Preisgeld gibt es für sie auch noch wichtige Punkte für die Qualifikation zur Ironman-WM auf Hawaii im November.