15 Fragen an… CHRISTIAN BIRNGRUBER

In unserer Serie „15 Fragen an…“ fühlen wir den Protagonisten unseres Sports kräftig auf den Zahn. Die selben 15 Fragen bedeuten mit Sicherheit nicht immer die 15 selben Antworten. Wenn ihr schon immer mal wissen wollt, welche Trainingseinheiten Sportler lieben und welche sie hassen, welches Material sie benützen und was sie zu Lance Armstrong sagen würden, wenn der plötzlich neben ihnen an der Startlinie stehen würde – all die Antworten bekommt ihr jetzt! Heute haben wir einen sehr ruhigen, aber nicht minder erfolgreichen österreichischen Athleten in unserer Fragestunde. Christian Birngruber arbeitet hauptberuflich als Polizist und ist quasi „nebenbei“ noch einer der stärksten österreichischen Athleten im Mittel- und Langdistanz-Zirkus. Über die letzten Jahre hinweg hat sich der Oberösterreicher konstant weiter entwickelt und zeigt Jahr für Jahr, dass er seinen Zenit noch lange nicht erreicht hat.

Training

1. Was ist deine liebste/stärkste Disziplin und warum?
Radfahren, da ich mit relativ wenig Training halbwegs schnell fahre

2. Trainierst du lieber alleine oder in der Gruppe?
Lange Radausfahrten trainiere ich lieber in der Gruppe, da vergeht die Zeit viel schneller. Ansonsten trainiere ich häufig alleine.

3. Gibt es eine spezielle Einheit, die du besonders gerne machst und welche ist das?
Manchmal: Nüchternlauf mit anschließendem ausgiebigem Frühstück. Oder im Sommer im warmen See schwimmen.

4. Welche Einheit würdest du am liebsten aus deinem Trainingsplan streichen?
Stabi-Training. Streiche ich tatsächlich oft aus dem Trainingsplan.

5. Auf wie viele Trainingsstunden kommst du in einer durchschnittlichen Trainingswoche und im Jahr?
Der Wochenschnitt liegt bei ca. 18h. Das variiert bei mir allerdings aufgrund der Arbeit oft stark.

Material

1. Was ist dir lieber – Rennrad oder TT-Bike?
TT – am Rennrad fahre ich kaum. Das liegt auch daran, dass ich jahrelang gar kein Rennrad hatte bzw. wenn ich nicht mit dem TT fahre, gehe ich lieber BIKEN.

2. Tubular oder Clincher?
Clincher, ist einfacher.

3. Deine Meinung zu Disc Brakes?
Am Bike super, also warum nicht auch am TT-Rad. Wobei die derzeitigen Bremsen auch sehr gut funktionieren.

4. Welches Material benützt du in dieser Saison?

Rad: Storck Aero2platinum Zeitfahrrad
Schaltgruppe: Shimano Ultegra Di2
Laufräder: 3T
Sattel: Cobb Fifty Five JOF
Helm: Ekoi
Brillen: Oakley
Pulsuhr: Garmin
Wattmessung: im Training Garmin
Laufschuhe: Skechers
Neo: Sailfish Prime
Bekleidung: Castelli

5. Was glaubst du, in welchem Bereich des Materials (Disziplin egal) liegt noch am meisten Entwicklungspotential für Triathleten?
Keine Ahnung. Ev. beim Radfahren: auch wenn sich die letzten Jahre schon viel getan hat; vom Gewicht, über den Rollwiderstand, die Aerodynamik, etc. lässt sich da viel tüfteln.

Persönliches

1. Wenn du mal nicht trainierst oder bei Rennen unterwegs bist, was machst du am liebsten?
Ausschlafen

2. Wenn du krank bist und 3 Tage nicht trainieren darfst, womit schlägst du die Zeit tot?
Schlafen, Fernsehen, Tee trinken

3. Gibt es eine Person, die dich besonders inspiriert oder dir ein Vorbild ist?
Bestimmte Eigenschaften und Fähigkeiten von Personen faszinieren mich; beispielsweise die Lebenslust und der Optimismus des Opas von meiner Frau (er ist 91 Jahre). Ein direktes Vorbild im Sport – früher wars mal Lance Armstrong 🙂 – habe ich aber nicht.

4. Wenn Lance Armstrong beim nächsten Rennen neben dir an der Startlinie stehen würde, was würdest du zu ihm sagen?
Nichts. Ich glaube es würde ihn auch nicht wirklich interessieren, was ich zu ihm sage.

5. Wenn du nicht Triathlet geworden wärst, wo würden wir dich jetzt sehen?
Auf jeden Fall sportinteressiert. Vielleicht beim Mountainbiken oder ev. beim Wanderreiten.

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