Vor 6 Monaten kämpfte Tim Don um sein Leben – wenige Tage vor dem Saisonhöhepunkt in Kona wurde Tim Don, der als Mitfavorit in den Bewerb gegangen wäre, Opfer eines schrecklichen Unfalls. Ein Auto erfasste ihn und der Engländer brach sich zwei Halwirbel. Die Verletzungen waren so schwer, dass Don’s Kopf mit vier Schrauben und einer unbequemen Vorrichtung fixiert werden musste – und das über mehrere Wochen.
Nun, 6 Monate und eisernen Kampf später findet sich der IRONMAN-Weltbestzeithalter (7:40 beim IRONMAN Brasilien 2017) wieder an der Startlinie eines Bewerbs. Es ist noch kein Triathlon, aber der Boston-Marathon ist an diesem Tag nur etwas für „Eisenmänner“. Eiskalte Temperaturen um den Gefrierpunkt, dazu starker Wind und Regen: Die Bedingungen nicht das, was man sich bei einem Marathon wünscht. Doch Tim Don genoss es, einfach nur an der Startlinie zu sein und erreichte trotzdem ein großartiges Resultat: Nach 42,195 Kilometern trug er sich mit einer Endzeit 2:49:42 Stunden ins die Ergebnisliste ein.
Das nächste Ziel des schnellen Briten – ein IRONMAN im Juli – entweder Hamburg, oder Zürich, wie er meint. Dadurch eine schnelle Qualifikation für Kona – um dort zu gewinnen – warum nicht, wie er schmunzelnd meint.
Video – Tim Don auf dem Weg zurück