Bei den IRONMAN South American Championship in Brasilien krönte sich der Brite Tim Don zum Champion. Mit einer Endzeit von 7 Stunden 40 Minuten und 23 Sekunden setzte er dabei die zweitbeste Langdistanz-Zeit der Geschichte und die schnellste bei einem IRONMAN-Bewerb. Lediglich Jan Frodenos Fabelzeit beim Challenge Roth im letzten Jahr war noch schneller. Nach einem mit 44:16 Minuten sehr schnellen Schwimmen legte der Brite, der bisher noch nicht als außergewöhnlicher Radfahrer bekannt war, die 180 Radkilometer mit einer Fabelzeit von 04:06:56 zurück und schloss seine Rekordjagd mit einem 2:44er-Marathon ab.
Der Konkurrenz blieb an diesem Tage nicht mehr als eine Statistenrolle. Mehr als 25 Minuten betrug der Rückstand des Zweitplatzierten Kyle Buckingham auf den Sieger. Platz 3 ging an Igor Amorelli, der sein Heimrennen auf dem Podium beenden konnte. Für Andreas Raelert lief es indes leider nicht nach Wunsch. Er erwischte einen rabenschwarzen Tag, finishte das Rennen aber als 15. Profi mit einer Zeit von 9:02:20.
Name
Country
Div Rank
Gender Rank
Overall Rank
Swim
Bike
Run
Finish
Points
Don, Tim
GBR
1
1
1
00:44:16
04:06:56
02:44:46
07:40:23
—
Buckingham, Kyle
ZAF
2
2
2
00:47:12
04:28:48
02:45:18
08:05:43
—
Amorelli, Igor
BRA
3
3
3
00:44:23
04:27:20
02:51:00
08:06:58
—
Colucci, Reinaldo
BRA
4
4
4
00:44:22
04:26:58
02:53:58
08:10:04
—
Vinhal, Thiago
BRA
5
5
5
00:45:44
04:30:08
02:50:35
08:11:46
—
Ohde, Luis
BRA
6
6
6
00:46:18
04:30:15
02:51:29
08:12:45
—
Evoe, Patrick
USA
7
7
7
00:51:07
04:26:30
02:54:04
08:16:26
—
De Elias, Mario
ARG
8
8
8
00:48:51
04:37:40
02:48:05
08:19:17
—
Santos, Fellipe
BRA
9
9
9
00:44:27
04:38:05
02:55:49
08:23:40
—
Koutny, Philipp
CHL
10
10
10
00:50:58
04:35:21
02:56:00
08:27:27
—
Tajsich sensationell Zweite
Für Sonja Tajsich war der IRONMAN Brasil eine Rückkehr in den Profisport. Die mittlerweile zweifache Mutter, die im letzten Jahr eine Babypause verbrachte, will es im Alter von 41 Jahren noch einmal wissen. Dass sie es immer noch kann, hat sie am heutigen Tag mit Platz 2 mehr als bewiesen! Sie musste sich lediglich der Britin Susie Cheetham geschlagen geben und kann mit diesem Ergebnis sogar von einer erneuten Teilnahme in Kona träumen. Mit Mareen Hufe auf Platz 6 klassierte sich eine weitere Deutsche in den Top 10.
Gruber auf Rang 9
Auch die Österreicher können sich über einen Top-10-Platz freuen. Die Steirerin Elisabeth „Lisi“ Gruber, die seit Jahren die konstanteste Österreicherin im IRONMAN-Zirkus ist, konnte sich am Ende Rang 9 sichern und weitere wertvolle Punkte für ihr großes Saisonziel, die Qualifikation für Hawaii, sichern.