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Stark wie noch nie zuvor besetzt war das Profi-Starterfeld des IRONMAN Arizona. Nicht verwunderlich, denn viele Profis wollen sich bei dem 2.000 Punkte-Rennen zu Saisonabschluss noch ein paar wichtige Punkte für das Kona Pro Ranking holen. Dem Ruf der Punkte sind auch einige österreichische Profis gefolgt, allen voran der frischgebackene X-Terra-Weltmeister Michi Weiss. Er wollte nach seinem unglücklichen DNF in Kona einige verloren gegangene Punkte wieder zurück holen.
Neben Weiss waren mit Dominik Berger, Flo Kriegl und Heinrich Sickl drei weitere österreichische Profis am Start. Ersterer konnte beim Schwimmen seine Stärke voll und ganz ausspielen und kam als Zehnter aus dem Wasser. Michi Weiss gelang ein solides Schwimmen, sein Rückstand auf die schnellsten Schwimmer hielt sich mit 7 Minuten noch in Grenzen, zumal er fast zeitgleich mit dem starken Radfahrer und Mitfavoriten Sebastian Kienle aus dem Wasser stieg.
Viele erwarteten sich eine gemeinsame Aufholjagd der beiden, doch Kienle fuhr wie vom Teufel besessen nach vorne. Auch Weiss, mit Sicherheit einer der stärksten Radfahrer der Triathlonszene, hatte da nichts zu melden. Schon bald hatte Kienle die Spitze gestellt, doch dann warf ihn ein Defekt zurück. Mit einem Ersatzrad der offiziellen Mechaniker machte er sich abermals auf die Jagd, dürfte sich dabei aber übernommen haben. Gegen Ende des Radsplits sei er „explodiert“, so Kienle in seinem Blog. Diese Schwäche nützte der Spanier Eneko Llanos, der den Weg nach vorne suchte und als Führender auf den abschließenden Marathon wechselte. Weiss konnte den Anschluss an die Spitze nicht schaffen und wechselte als 7. zum Laufen, rund 1 1/2 Minuten vor Kienle.
Beim abschließenden Marathon gab es dann ein packendes Duell zwischen Llanos und dem Briten Paul Amey, die sich bis rund 4 Kilometer vor dem Ziel ein Kopf- an Kopf-Duell lieferten. Doch Llanos hatte noch mehr Reserven und lief entfesselt dem Sieg entgegen. Er blickte immer wieder auf die Uhr, er wollte unbedingt die magische 8-Stunden-Marke unterbieten. So gelang es ihm schließlich, eine Woche, nachdem der Schweizer Ronnie Schildknecht zum ersten Mal in Nordamerika diese Marke unterboten hatte, diese noch einmal um einige Sekunden zu verbessern.
Nichts mehr zuzulegen hatte Michi Weiss beim Marathon. Obwohl er in diesem Jahr schon öfters durch hervorragende Laufleistungen aufzeigte, blieb der Sturm nach vorne aus. Am Ende einer langen Saison kämpfte sich der in Colorado lebende Niederösterreicher ins Ziel und konnte sich mit Platz 8 auch noch einige wichtige Punkte im Kona Pro Ranking sichern.
Die Britin Leanda Cave konnte sich den Sieg im Damenrennen sichern. Sie gewann vor den beiden Amerikanerinnen Linsey Corban und Meredith Kessler. Österreicherinnen waren keine am Start.
12/1/1 |
35/MPRO |
00:48:47 |
04:20:54 |
02:46:09 |
07:59:38 |
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11/5/2 |
38/MPRO |
00:48:47 |
04:22:37 |
02:45:55 |
08:01:29 |
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17/18/3 |
38/MPRO |
00:52:17 |
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08:14:36 |
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14/12/4 |
37/MPRO |
00:49:59 |
04:33:50 |
02:48:14 |
08:16:44 |
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2/4/5 |
40/MPRO |
00:46:59 |
04:24:27 |
03:03:38 |
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19/8/6 |
27/MPRO |
00:53:45 |
04:26:38 |
02:55:19 |
08:19:29 |
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5/10/7 |
23/MPRO |
00:47:06 |
04:34:58 |
02:53:29 |
08:19:38 |
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24/7/8 |
20/MPRO |
00:54:04 |
04:24:05 |
02:59:02 |
08:21:36 |
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30/16/9 |
32/MPRO |
00:54:59 |
04:31:22 |
02:51:32 |
08:22:21 |
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34/9/10 |
42/MPRO |
00:55:12 |
04:25:59 |
03:01:02 |
08:26:10 |
24/7/8 |
20/MPRO |
00:54:04 |
04:24:05 |
02:59:02 |
08:21:36 |
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28/19/21 |
30/MPRO |
00:54:56 |
04:34:35 |
03:10:30 |
08:44:46 |
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10/25/31 |
28/MPRO |
00:48:46 |
04:44:43 |
03:23:34 |
09:02:52 |
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33/13/6 |
32/M30-34 |
01:03:07 |
05:02:41 |
03:04:26 |
09:16:43 |
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40/39/47 |
31/M30-34 |
01:04:01 |
05:17:55 |
04:04:16 |
10:33:41 |
DNF – Heinrich Sickl, Max Hofstätter
Foto: Xterra
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