Steger mit dem sportlichen Leiter René Vallant
Er war der unumstrittene Shooting-Star der österreichischen Triathlonsaison 2014 – der 22-jährige Tiroler Thomas Steger. In seiner erst zweiten vollen Triathlonsaison konnte Steger unter anderem den prestigeträchtigen Trumer Triathlon und den Waldviertler Eisenmann, also zwei der härtesten Mitteldistanzen Österreichs, überlegen gewinnen. Seine erste Duftmarke setzte er aber bei seinem Mitteldistanz-Debüt, beim IRONMAN 70.3 St. Pölten, wo er am Rad gleich mit der Weltspitze mitmischte und mit Platz 8 ein mehr als respektables Ergebnis erreichte. Zum Saisonabschluss kämpfte Steger bis zum Schluss um das Podium der Challenge Walchsee mit, bevor ihm die Kälte die letzte Energie raubte und ihn noch auf Platz 5 zurück warf.
Neben seinen starken Mitteldistanzen gewann Steger so gut wie jedes österreichische Rennen, bei dem er antrat. Im Sommer führten wir mit ihm ein Interview (hier nachzulesen), in dem wir mit ihm über sein Training und seine Ziele sprachen. Am Ende des Gesprächs erzählte er uns von seinem Wunsch, in einem Profiteam unterzukommen. Dieser Wunsch fand, wen wundert es, Gehör.
Steger wird im nächsten Jahr im Dienste des österreichischen pewag racing teams an den Start gehen und gemeinsam mit seinen prominenten Teamkollegen Faris Al-Sultan und Marino Vanhoenacker auf die Jagd nach Siegen gehen.
Steger hocherfreut: „Im Oktober bekam ich eine E-Mail-Anfrage von René Vallant, dem sportlichen Leiter des pewag racing teams. Obwohl ich noch ein anderes Angebot vorliegen hatte, habe ich keine Sekunde daran gezweifelt, dass dieses Team für mich das Beste ist“. Bei der Weihnachtsfeier des Teams wurde Steger bereits seinen neuen Teamkollegen vorgestellt, auch das Rennprogramm steht in groben Zügen.
„Ich werde auch im Jahr 2015 auf der Mitteldistanz bleiben. Mein erster Start ist für Anfang Mai beim IRONMAN 70.3 Aix en Provence geplant, danach möchte ich die Bewerbe in St. Pölten, Pescara und Luxemburg machen. Vielleicht geht sich auch die Qualifikation für die Heim-WM in Zell am See aus, obwohl ich weiß, dass ich dort wohl noch nicht ganz vorne mitmischen werde können“, so Steger über sein Rennprogramm.