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Heute hat IRONMAN die weltweite Vereinheitlichung der Wettkampfregeln von IRONMAN für die Rennsaison 2015 bekannt gegeben. Das aktualisierte Regelwerk für IRONMAN- und IRONMAN 70.3-Rennen, das sich stärker an der Internationalen Triathlon Union (ITU) orientiert, tritt am 1. März 2015 in Europa, Afrika und Amerika in Kraft. Im asiatisch-pazifischen Raum (ASIA-PAC) werden die Regeln zwischen März und Juli eingeführt.
„Wir haben im letzten Jahr eng mit der ITU an dieser Initiative zusammengearbeitet. Da IRONMAN weltweit weiter wächst und sich in neue Märkte mit begrenzter Unterstützung durch die Verbände ausdehnt, ist es wichtig, dass wir ein einheitliches Regelwerk bei unseren Rennen haben“, so Andrew Messick, CEO von IRONMAN. „Es ist ein wichtiger, erster Schritt für uns, die Wettkampfregeln anzupassen, wodurch ein einheitlicherer Ablauf am Renntag entsteht.“
„Die ITU freut sich, die Zusammenarbeit mit IRONMAN fortzuführen, um die Vereinheitlichung der Wettkampfregeln bei Langdistanzrennen weiter voranzutreiben. Eine engere Zusammenarbeit zwischen IRONMAN, der ITU und unseren nationalen Verbänden ist ein positiver Schritt dahingehend, den Athleten bestmögliche Wettkampfbedingungen zu bieten“, so Marisol Casado, ITU Präsident und IOC Mitglied.
Die IRONMAN-Wettkampfregeln bezüglich der Abstände beim Windschattenfahren, Zeitstrafen und der zum Neoprenverbot führenden Wassertemperaturgrenze sowie weitere Regeln, waren abweichend aber werden nun weltweit bei IRONMAN und IRONMAN 70.3-Veranstaltungen einheitlich sein.
Altersklassen-Athleten: Die Rad-Windschattenzone ist bei Altersklassenathleten 10 Meter lang, gemessen beginnend an der vorderen Kante des Vorderrads und endend am hinteren Teil des Rades (5 Radlängen tatsächlicher Abstand zwischen zwei Rädern): Ein Altersklassenathlet darf in die Windschattenzone eines anderen Athleten während eines Überholvorganges eintreten und muss ohne Unterbrechung die Windschattenzone durchqueren. Der Überholvorgang muss in maximal 20 Sekunden abgeschlossen sein, der Athlet muss dann die Windschattenzone des anderen Athleten verlassen haben.
Profi-Athleten: Die Rad-Windschattenzone bei Profi-Athleten ist 12 Meter lang, gemessen beginnend an der vorderen Kante des Vorderrads und endend am hinteren Teil des Rades (6 Radlängen tatsächlicher Abstand zwischen zwei Rädern). Ein Profi-Athlet muss bei einem Überholvorgang beim Eintreten in die Windschattenzone eines anderen Athleten sofort zur Seite fahren (kein „Ansaugvorgang“) und muss in einem fortlaufenden Vorgang die Windschattenzone passieren. Der Überholvorgang muss in maximal 25 Sekunden abgeschlossen sein, der Athlet muss dann die Windschattenzone des anderen Athleten verlassen haben.
Gelbe Karte: Stop and Go Zeitstrafe
Blaue Karte: Fünf Minuten Zeitstrafe
Rote Karte: Disqualifikation (DSQ)
Erste Zeitstrafe: Fünf Minuten
Zweite Zeitstrafe: Fünf Minuten
Dritte Zeitstrafe: Disqualifikation (DSQ)
Jede Kombination aus drei Karten (gelb oder blau) führt zur Disqualifikation (rote Karte).
Profi-Athleten dürfen bei Wassertemperaturen bis zu 71,5F/21,9C Neoprenanzüge tragen. Altersklassenathleten dürfen bei Wassertemperaturen bis zu 76,1F/24,5C Neoprenanzüge tragen. (Man beachte: bei unseren USA Triathlon-genehmigten Rennen behält sich IRONMAN das Recht vor, Athleten zu gestatten, in der Welle mit nicht-wettbewerbsfähigen Anzügen bei Wassertemperaturen von 76,2F/24,55C bis zu 83,8F/28,8C zu starten)
Darüber hinaus freut sich IRONMAN, dass Jimmy Riccitello die Rolle als Oberschiedsrichter bei IRONMAN übernehmen wird. In seiner neuen Position wird Riccitello der IRONMAN World Championship und die IRONMAN 70.3 World Championship beiwohnen, sowie den meisten regionalen IRONMAN Championships, inklusive der IRONMAN Latin American Championship in Florianopolis, der IRONMAN European Championship in Frankfurt und der Memorial Hermann North American IRONMAN Championship in Texas. In seiner neuen Rolle wird Riccitello auch gezielt mit IRONMAN-Schiedsrichtern zusammenarbeiten, um die Durchsetzung des Regelwerks zu verstärken und somit bessere Wettkampfbedingungen für die Athleten zu schaffen.
„Ich bin stolz auf den Fortschritt, den IRONMAN und die ITU gemacht haben, um die Regeln bei Langdistanzrennen im Triathlon zu vereinheitlichen“, sagt Riccitello. „Ich freue mich darauf, eng mit unseren nationalen Verbänden zusammenzuarbeiten um Windschattenfahren zu minimieren – auch durch eine schnellere Sanktionierung, bessere Aufklärung der Athleten sowie ein weltweit einheitliches Regelwerk.“
Einen vollständigen Download der IRONMAN-Wettkampfregeln für 2015 gibt es hier: www.ironman.com/rules-and-regulations
