15 Fragen an… YVONNE VAN VLERKEN

In unserer Serie „15 Fragen an…“ fühlen wir den Protagonisten unseres Sports kräftig auf den Zahn. Die selben 15 Fragen bedeuten mit Sicherheit nicht immer die 15 selben Antworten. Wenn ihr schon immer mal wissen wollt, welche Trainingseinheiten Sportler lieben und welche sie hassen, welches Material sie benützen und was sie zu Lance Armstrong sagen würden, wenn der plötzlich neben ihnen an der Startlinie stehen würde – all die Antworten bekommt ihr jetzt! Heute haben wir eine seit Jahren in Österreich lebende beliebte und erfolgreiche Sportlerin in unserer Fragestunde. Yvonne van Vlerken trifft man meist mit fröhlichem Gesicht an – trotz ihrer langen und erfolgreichen Karriere merkt man ihr immer noch die große Freude an unserem Sport an – dass sie nach wie vor verdammt schnell ist, beweist sie mit Siegen am laufenden Band.

Training

1. Was ist deine liebste/stärkste Disziplin und warum?
Ich liebe Alle Drei Disziplin, deswegen mache ich ja Triathlon 🙂 Mein stärkste ist meine Rad-Lauf Combi.

2. Trainierst du lieber alleine oder in der Gruppe?
Ich trainiere sehr gerne mit mein Freund Per, aber sonst sehr gerne alleine. Nur Schwimmen trainiere ich sehr gerne mit einer kleinen Gruppe. Beim radeln und laufen bin ich gerne alleine mit meinen Gedanken.

3. Gibt es eine spezielle Einheit, die du besonders gerne machst und welche ist das?
Ich liebe es auf der Tartan Bahn zu rennen. Bei uns in Vorarlberg gibt’s da einige sehr schöne. Klar tun die harte Einheiten weh, aber mir macht es immerhin sehr viel Spaß.

4. Welche Einheit würdest du am liebsten aus deinem Trainingsplan streichen?
Intervallen auf dem Rad, aber ohne wird mann nicht schnell, also kann ich sie leider nicht weglassen 🙂

5. Auf wie viele Trainingsstunden kommst du in einer durchschnittlichen Trainingswoche und im Jahr?
Früher an Anfang meine Karriere war das um die 30 Stunden, die letzte zwei Jahren ist das weniger geworden da ich viel mehr Wettkämpfe mache, ich schätze so 26 Stunden.

Material

1. Was ist dir lieber – Rennrad oder TT-Bike?
Ich mag beides gerne, wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich sagen mein Simplon Nexio Rennrad für eine wunderschöne lange Ausfahrt im Bregenzerwald.

2. Tubular oder Clincher?
Tubular vor Wettkamp, Clincher vor Training.

3. Deine Meinung zu Disc Brakes?
Da kenne ich mich nicht aus.

4. Welches Material benützt du in dieser Saison?

Rad: Simplon
Schaltgruppe: Shimano
Laufräder: Lightweight
Sattel: Cobb
Helm/Brillen: Rudy Project
Pulsuhr: Polar
Laufschuhe: Hoka One
Neoprenanzug: Xterra Wetsuits
Bekleidung: Skinfit
Schuheinlagen: Urlauf
Kompression: Omotion
Ernährung: Biestmilch Ultrasports Panaceo
Erholung: Chin Min
Pedale: Speedplay
Revoery: Normatec, IdeniXX
Socken: FederMut
Schwimmutensilien: Ameo Powerbreather

5. Was glaubst du, in welchem Bereich des Materials (Disziplin egal) liegt noch am meisten Entwicklungspotential für Triathleten?
Position auf dem Rad deswegen mache ich in April mit Staps und gebiomized verschiedene Tests.

Persönliches

1. Wenn du mal nicht trainierst oder bei Rennen unterwegs bist, was machst du am liebsten?
Sauna oder ein gutes Buch. Wandern liebe ich auch, aber oft ist es auch gut ganz Ruhe zu geben.

2. Wenn du krank bist und 3 Tage nicht trainieren darfst, womit schlägst du die Zeit tot?
Ich bin NIE krank, ich verwende Biestmilch und das hilft echt! Ich habe aber nach ein IM (nur Langdistanz) eine Woche Trainingsverbot, das finde ich sehr schwierig, deswegen gehe ich schon bis zum 1,5 km. schwimmen aber sonst echt gar nichts. Ich lese dann gerne oder verbringe Zeit mit meiner Familie.

3. Gibt es eine Person, die dich besonders inspiriert oder dir ein Vorbild ist?
Leontien van Moorsel (Niederländische Radfahrerin) und mein Freund Per, er ist so diszipliniert und fokussiert!

4. Wenn Lance Armstrong beim nächsten Rennen neben dir an der Startlinie stehen würde, was würdest du zu ihm sagen?
Ich bin schon öfters mit ihm gestartet, bevor das das ganze alles aufgekommen ist habe ich ihn einmal beim IM 70.3 Galveston auf der Laufstrecke überholt, ich war in die zweiten Runde, er in der dritten, ich habe Ihm auf sein Hintern geklatscht und gesagt, „Come on Champ“.

5. Wenn du nicht Triathlet geworden wärst, wo würden wir dich jetzt sehen?
Wahrscheinlich tätig als Turnlehrerin, Fitness Instruktorin und Masseurin, so wie ich früher unterwegs war.

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