In unserer neuen Rubrik Tr(H)istory bringen wir euch regelmäßig zurück zu den Sternstunden des nationalen und internationalen Triathlonsports. Der 14. Juli 1996 war mit Sicherheit einer dieser großen Tage, an denen es der damals noch sehr junge Ausdauerdreikampf in die Schlagzeilen der Sportwelt geschafft hat. Das beschauliche Städtchen Roth, seit Jahren schon der Nabel der europäischen Langdistanz-Triathlonszene, zeigt sich als die schnellste Strecke der Welt. Lothar Leder gelang es, die bis dahin für unmöglich gehaltene Schallmauer von 8 Stunden zu unterbieten. Mit einer Zeit von 7 Stunden, 57 Minuten und 2 Sekunden pulverisierte der Deutsche beim IRONMAN Europe 1996 die bisherige Bestmarke.
Seit Jahren schnellste Strecke der Welt
Auch wenn die Weltbestzeiten im Langdistanz-Triathlon schon mal gewechselt haben, lange war dies nie der Fall. Nachdem Marino Vanhoenacker beim IRONMAN Austria 2011 die seit vielen Jahren gültige Bestmarke seines Landsmannes Luc van Lierde unterbot, „schlug“ Roth in Form von Andreas Raelert zurück. Er verbesserte beim inzwischen unter dem Namen „Challenge Roth“ laufenden Bewerb diese Marke nochmals deutlich, bevor Jan Frodeno im Jahr 2016 den Bestwert auf unglaubliche 7 Stunden und 35 Minuten drückte.