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ÖTRV-Teams holen großartige 4. Plätze bei Team-EM

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Die 33. ETU Mercedes-Benz Triathlon Europameisterschaften sind Geschichte. Nach den Einzelbewerben (Freitag und Samstag) bildeten die heutigen Team Mixed Bewerbe den krönenden Abschluss. Erst vor zwei Wochen wurde dieser Bewerb ins neue Programm für die Olympischen Spiele in Tokio 2020 aufgenommen. Das actiongeladene Format ist schnell, es gibt viele Führungs- und Platzierungswechsel und ist an Spannung kaum zu überbieten. Österreichs Eliteteam konnte dabei den großartigen 4. Platz belegen und Triathlon-Großnationen wie Großbritannien und Spanien hinter sich lassen. Nur fünf Sekunden fehlten auf Platz drei.

Sara Vilic ging als erste ÖTRV-Athletin in den Mixed Team Bewerb. Zu absolvieren waren 200 m Schwimmen, 5 km Radfahren und 1,8 km Laufen. Nach dem Schwimmen bildete sich eine große Radgruppe mit elf Athletinnen, die auch so in die zweite Wechselzone (T2) gingen. Vilic lief als Zweite raus und übergab nach ihrem 1.800 m Sprint hinter Cassandre Beaugrand (FRA) und Lisa Berger (SUI) an Alois Knabl. Dieser überholte auf der kurzen 200 m Schwimmstrecke die Konkurrenz und stieg als Erster aus dem Wasser. Danach schob sich das Feld hinter Knabl zusammen. Nach dem Laufen übergab er auf Position drei liegend an Lisa Perterer. 

Sif Bendix Madsen (DEN) übernahm die Führung und Perterer kämpfte in einer 4-köpfigen Gruppe mit den Athletinnen aus Russland, Frankreich und Großbritannien um die Plätze. Als letzter ÖTRV-Athlet ging Lukas Hollaus ins Rennen. Vorne fuhr der Däne Emil Hansen einen soliden Vorsprung, auf das mittlerweile auf sechs Athleten angewachsene Verfolgerfeld, heraus. Hollaus setzte sich aus der letzten Wechselzone heraus vorrübergehend auf Platz zwei. Am Ende reichte es aber hauchdünn nicht für einen Podiumsplatz. Zum Europameister krönte sich das Team aus Dänemark.

„Europas Topathleten boten in der atemberaubenden Bergkulisse der österreichischen Alpen Triathlonsport vom Feinsten! Der abschließende EM-Tag in Kitzbühel mit den Team Mixed Bewerben macht bereits Lust auf mehr! Es war schnell, abwechslungsreich und die Stimmung war grandios“, zog der ÖTRV begeistert sein Resümee.

Ergebnis ETU Mercedes-Benz Triathlon Europameisterschaft Kitzbühel, Elite Mixed Team Relay

(200 m Schwimmen, 5 km Radfahren, 1,8 km Laufen)

1. Team Dänemark (Anne Holm, Andreas Schilling, Sif Bendix Madsen, Emil Deleuran Hansen), 

2. Team Frankreich (Cassandre Beaugrand, Simon Viain, Emilie Morier, Raphael Montoya), 

3. Team Russland (Anastasia Gorbunova, Dmitry Polyanskiy, Anastasia Abrosimova, Vladimir Turbayevskiy)

4. Team Österreich (Sara Vilic/Schwimmaktivclub Klagenfurt, Alois Knabl/Raika Tri Telfs, Lisa Perterer/HSV Triathlon Kärnten, Lukas Hollaus/TV Zell/See)

ÖTRV-Junioren erkämpfen 4. Platz

Therese Feuersinger führte das Junioren-Feld mit gewohnt starker Schwimmleistung auf die Radstrecke. Dicht gefolgt von Bianca Bogen (GER). Beide setzten sich vom Feld ab und fuhren einen Vorsprung auf die anderen Nationen heraus. Als Führende übergab die EM-Vierte der Junioren an den ÖTRV-Läufer Tjebbe Kaindl, noch ehe das deutsche und belgische Team übergeben konnten.

Es war der deutsche Moritz Horn, der als erstes aus dem Schwarzsee stieg und einen beachtlichen Vorsprung am Rad herausfahren konnte. Viele Platzierungswechsel folgten hinter ihm. Die Athleten aus Ungarn, Frankreich und Österreich liefen hintereinander in die Wechselzone. Als dritte ÖTRV-Athletin ging Pia Toschnig für Österreich ins Rennen. Die deutsche Athletin Nina Eim kam am Rad leider zu Sturz. Dorka Putnóczki (HUN) nutzte dies und ging erstmals für Ungarn in Führung.

Während Philip Pertl für Österreich nochmals kurz Medaillenhoffnungen aufkeimen lassen konnte und als Zweiter mit geringem Vorsprung als Schlussläufer auf die Laufstrecke ging, konnte Junioren EM-Bronzemedaillengewinner Csongor Lehmann den Europameistertitel für das ungarische Team holen. Ein spannender Kampf entwickelte sich danach um die Plätze. Denn hinter Pertl lauerten bereits Grigory Antipov (RUS), Tim Siepmann (GER) und Izzard Barclay (GBR). Während die Briten einen 10 Sekunden-Penalty absitzen mussten, holte das russische Team Silber und Deutschland Bronze. Philip Pertl kam als Vierter ins Ziel. „Es ist brutal hart, da du dich keine Sekunde ausrasten kannst, aber es macht riesig Spaß“, so das erfolgreiche ÖTRV-Nachwuchsteam einheitlich.

Ergebnis ETU Mercedes-Benz Triathlon Europameisterschaft Kitzbühel, Junioren Mixed Team Relay

(200 m Schwimmen, 5 km Radfahren, 1,8 km Laufen)

1. Team Ungarn (Lili Mátyus, Gerg Soós, Dorka Putnóczki, Csongor Lehmann), 1:18:31 h

2. Team Russland (Daria Lushnikova, Mikhail Antipov, Ekaterina Matiukh, Grigory Antipov), 1:19:01 h 

3. Team Deutschland (Bianca Bogen, Moritz Horn, Nina Ein, Tim Siepmann), 1:19:15 h

4. Team Österreich (Therese Feuersinger/Wave Tri Team TS Wörgl, Tjebbe Kaindl/Wave Tri Team TS Wörgl, Pia Totschnig/Raika Tri Telfs, Philip Pertl/TRI TEAM Hallein), 1:19:21 h

Österreichs Altersklassen-Athleten im Medaillenspiegel auf Rang zwei

Mit insgesamt vier Gold-, vier Silber und zwei Bronzemedaillen holen Österreichs Age Group Athleten im Medaillenspiegel den hervorragenden 2. Platz. Das Ranking hat das zahlenmäßig größte Age Group Team bei dieser EM, das Team aus Großbritannien, für sich entschieden. Hinter Österreich landen Athleten der Deutschen Triathlon Union auf Platz drei.

Age Group Medaillenspiegel

1. Großbritannien (10 x Gold, 10 x Silber, 6 x Bronze)

2. Österreich (4 x Gold, 4 x Silber, 2 x Bronze)

3. Deutschland (4 x Gold, 3 x Silber, 4 x Bronze)

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