Wenn es um Sportuhren geht, dann sprechen wir in diesen Tagen vor allem um GPS-Tracking und den Daten, die wir als Triathleten freiwillig oder eben auch unfreiwillig weitergeben sollen und wollen. Dass GPS für die Erstellung von Bewegungsprofilen nützlich sein kann, das scheint unbestritten. In wieweit diese Dinge mit dem Datenschutz vereinbar sind, steht auf einem anderen Blatt.
Worauf oft vergessen wird, ist, dass Sportuhren weit mehr können als uns einfach nur Distanz, Geschwindigkeit und die Herzfrequenz anzuzeigen. Moderne Sportuhren können auch unseren Gesundheitszustand überwachen und zur Früherkennung von Übertraining oder auch Infekten und Krankheiten beitragen.
Die Sporttechnologie im Bereich Sportuhren und Fitnesstracker hat sich zu einem großen globalen Industriezweig entwickelt, der alle möglichen demographischen Schichten und Fitness-Levels abdeckt. Polar ist zum Beispiel einer der Vorreiter dieser Technologien. Durch eine fortschrittliche Biosensor- und Analysetechnologie sind Polar Sportuhren in der Lage, die körperliche Aktivität des Nutzers sowie Schlaf und Erholung zu analysieren. Diese Analyse ermöglicht die Abbildung eines umfassenden Bildes zum Bewegungs- und Schlafverhalten sowie des physiologischen und mentalen Stressniveaus.
„Der Ruhepuls neigt dazu zu steigen, wenn man krank wird und in der Regel verringert
sich die Herzfrequenzvariabilität. Die Regulierung der Körpertemperatur hat einen Einfluss
auf Ihre Herzfrequenz und die Herzfrequenzvariabilität, so dass ein indirekter
Zusammenhang mit dem Ausbruch von z.B. Fieber besteht. Deshalb kann mit
Unterstützung dieser Faktoren die Früherkennung einer Krankheit möglich sein“, sagt Dr.
Raija Laukkanen, Direktorin Wissenschaftliche Zusammenarbeit bei Polar Electro, FACSM.
Eine der Kernfunktionen der Polar Sportuhren ist das Messen der Herzfrequenz. In aktuellen Produkten ist die Technik zur automatischen und kontinuierlichen Herzfrequenz-Messung am Handgelenk integriert. Dadurch wird die regelmäßige Aufzeichnung des Ruhepulses extrem erleichtert und hat sich so bei der Erfassung des Gesundheits- und Erholungszustands bewährt.
Medienberichte der letzten Zeit zeigen, dass ein abweichender Ruhepuls mit
frühen Symptomen des COVID-19-Virus in Verbindung gebracht werden kann.
„Die Berücksichtigung aller Faktoren, die Messung der Herzfrequenz und der Zugang zu
Daten des Ruhepulses über mehrere Wochen, kann dazu beitragen die Frühstadien
unerwünschter Gesundheitsprobleme zu erkennen“, sagt Dr. Billy Sperlich, Professor für
Integrative und Experimentelle Trainingswissenschaft und Training an der Universität
Würzburg, Deutschland.
Obwohl Polar Sportuhren keine medizinischen Diagnosetools sind, bieten sie
wissenschaftlich validierte Funktionen, mit deren Hilfe sich der allgemeine
Gesundheitszustand des Nutzers beurteilen lässt. Funktionen wie Nightly Recharge sowie
der Orthostatische Test stehen jetzt schon Millionen von Usern zur Verfügung, sodass sie
ihren Ruhepuls und Herzfrequenzvariabilität kontinuierlich verfolgen können.
Diese Funktionen erfassen den Zustand des vegetativen Nervensystems, welcher die
frühen Anzeichen einer Krankheit widerspiegelt. Es ist jenes System, das über die
„Kampf-oder-Flucht“- sowie „Ruhe-und-Verdaue“- Entscheidungen des Körpers
bestimmt.
„Allein in den letzten fünf Jahren wurde Polar in mehr als 5.000 wissenschaftlichen Studien
zitiert. Wir freuen uns, wenn dieses Wissen dazu beitragen kann in diesen schwierigen
Zeiten zusätzliche Erkenntnisse über Fitness und die allgemeine Gesundheit zu gewinnen“,
sagt Tomi Saario, CEO von Polar Electro. „Es muss jedoch darauf hingewiesen werden, dass
die Diagnose und Behandlung von COVID-19 immer unter der Leitung und Verantwortung
der entsprechenden medizinischen Fachkräfte erfolgen sollte.
Um mehr über die technischen Innovationen und Forschungen von Polar zu erfahren, besuche die Webseite www.polar.com/en/science.