Bayrischer Triathlonverband zurück in der DTU

Nach dem monatelangen Hick-Hack rund um den Ausschluss der Bayrischen Triathlon-Union aus der DTU (Deutsche Triathlon Union) hat die sportpolitische Farce, die vor allem für die Athleten tragisch hätte enden können, ein Ende.

Der neu gewählte BTV-Präsident Tobias Heinze hat die nötigen Voraussetzungen geschaffen, den Weg zurück zu ebnen.

Vorausgegangen waren monatelange Auseinandersetzungen des Landesverbandes mit der höchsten Triathlon-Instanz in Deutschland. Der Streitgrund waren rund 50.000 Euro an ausstehenden Beiträgen aus den Jahren 2008 bis 2011.

Auf dem außerordentlichen Verbandstag der DTU im September 2012 haben sich die zwölf anwesenden Landesverbände einstimmig dazu entschlossen, den bayrischen Triathlonverband aus der DTU auszuschließen.

Die Folgen wären für die Sportler verheerend gewesen, denn theoretisch hätten Sportler der bayrischen Vereine keine Startberechtigung bei internationalen Wettkämpfen gehabt.

Viele verschiedene Optionen waren daraufhin im Gespräch, sogar die Gründung eines neuen Landesverbandes stand zur Diskussion. Ein Teil des alten Präsidiums wollte den Weg des BTV selbständig ohne die DTU fortführen. Doch Heinze, der von Anfang an die Rückkehr in die DTU anstrebte, fand die Mehrheit bei der Wahl zum neuen Präsidenten.

Nun scheinen alle Voraussetzungen für eine Rückkehr erfüllt worden zu sein und die Landesverbände haben am 12. Jänner 2013 im Rahmen eines außerordentlichen Verbandstages einstimmig beschlossen, den Verband wieder in die Deutsche Triathlon Union aufzunehmen.