Die IRONMAN European Championships in Frankfurt bieten in diesem Jahr ein Starterfeld, das einer EM mehr als würdig erscheint. Das mit Sicherheit stärkste Profi-Feld außerhalb Hawaii bietet den Siegern 4.000 Punkte für das Kona Pro Ranking, was mit Sicherheit auch ein Grund für die gute Besetzung des Rennens ist.
Bei den Herren ist der Vorjahressieger Marino Vanhoenacker wieder mit am Start. Ihm haftet die Rolle des großen Favoriten an und auch wenn es in diesem Jahr bisher noch relativ ruhig um den Belgier war, trägt er die Rolle zu Recht. Vanhoenacker stellt sich starke Konkurrenz entgegen, allen voran der Vorjahreszweite Sebastian Kienle, der heute seinen 29. Geburtstag feiert. Gespannt darf man auf den Auftritt des Weltmeisters Pete Jacobs sein, der für eine erfolgreiche Hawaii-Quali eigentlich nur ein Finish braucht. Er kann völlig ohne Druck starten und genau das macht ihn unberechenbar. Auch Michael Raelert hat sich den Frankfurt-Sieg ganz oben auf seine „To-Do-Liste“ geschrieben. Andi Böcherer hat auf deutschem Boden schon große Erfolge gefeiert, auch er steht in der Gunst der Experten weit oben. Nicht vergessen darf man auch auf Jan Raphael. Der Athlet vom Power Horse Triathlon Team liefert in Frankfurt Jahr für Jahr Top-Platzierungen abliefert. Große Namen wie Michael Göhner, Eneko Llanos, und Ivan Rana komplettieren das hochkarätige Profi-Feld. Gespannt blicken wir auch auf das Langdistanz-Debut von Ex-Weltmeister Daniel Unger.
Aus Österreich werden zwei Profi-Athleten am Start stehen. Dominik Berger vom Skinfit Racing Team will weitere wichtige Punkte für das Kona Pro Ranking sammeln, während Georg Swoboda das Kunststück schaffen will, nur 7 Tage nach dem IRONMAN Austria ein weitere Langdistanz zu finishen.
Bei den Damen sind die Favoriten vor allem im deutschen Lager zu finden. Vor allem Anja Beranek und Kristin Möller ist der Sieg zuzutrauen. Sie treffen dabei unter anderem auf die Britin Jodie Swallow, die mit Sicherheit ein kräftiges Wort um den Sieg mitreden wird.
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