Mit einer gelungenen Performance hat Andreas Raelert die Premiere des IRONMAN 70.3 Edinburgh gewonnen. Dabei setzte er sich frühzeitig von seinen Verfolgern ab und feierte einen klaren Sieg. In 3:55:21 Stunden entschied er den Wettkampf bei widrigen äußeren Bedingungen vor dem Italiener Alessandro Degasperi für sich, der in 4:02:15 Stunden vor dem Franzosen Yvan Jarrige (4:02:58 Stunden) Rang zwei belegte. „Es war alles andere als ein einfaches Rennen heute, aber ich bin sehr zufrieden“, sagte Andreas Raelert, „das Wetter und der Kurs haben den Wettkampf sehr anspruchsvoll gemacht.“
Starker Wind sorgte bereits am Morgen dafür, dass die Schwimmstrecke deutlich verkürzt werden musste. Statt der geplanten 1900 Meter wurden 950 Meter im offenen Meer absolviert, die Andreas Raelert in 13:53 Minuten bewältigte. „Das Schwimmen bei hohem Wellengang war eine Herausforderung“, erklärte der Rostocker, „die Bedingungen waren sehr schwer. Ich habe mich deshalb auch auf meinen eigenen Rhythmus konzentriert.“ Der Brite Elliot Smales führte das Profifeld nach 13:08 Minuten als Führender aus dem Wasser, Andreas Raelert lag auf Rang neun.
Auf dem Rad setzte sich Andreas Raelert schnell an die Spitze. „Ich habe ganz bewusst sofort ein hohes Tempo angeschlagen, um den Rückstand nach vorne aufzuholen“, sagte Andreas Raelert, „der Kurs war gerade technisch sehr anspruchsvoll.“ Er absolvierte die 90 Kilometer lange Strecke in 2:22:18 Stunden und hatte beim Erreichen der zweiten Wechselzone bereits einen Vorsprung von mehr als fünf Minuten. „Mit meiner Leistung auf dem Rad kann ich wirklich sehr zufrieden sein“, erklärte er.
Trotz des deutlichen Vorsprungs schlug Andreas Raelert im abschließenden Halbmarathon ein hohes Tempo an. In 1:15:11 Stunden erreichte er auch hier die tagesschnellste Zeit und vergrößerte seine Führung bis ins Ziel. „Auf den letzten Metern habe ich die tolle Atmosphäre aufgesaugt und den Zieleinlauf wirklich genossen“, sagte Andreas Raelert, „es war vom Start bis zum Ziel ein überaus hartes Rennen auf einem herausfordernden Kurs. Umso intensiver habe ich den Zieleinlauf erlebt.“