Connect with us

Triathlon Ausrüstung

Triathlon kann ein sehr kostspieliges Hobby sein, muss es aber nicht. Es bleibt jedem selbst überlassen, wie viel Geld er für sein Material aufwenden will. Wir beschreiben hier die wichtigsten Dinge, die ihr für Training und Wettkampf braucht und was ihr dafür ungefähr ausgeben müsst. Zusätzlich schreiben wir noch einige „nice to have“-Dinge auf, die ihr vielleicht nicht unbedingt am Anfang braucht, die aber durchaus Sinn machen. Die Kürzel „T“ und „W“ stehen dabei für „Training“ und „Wettkampf“

Schwimmen:

SchwimmbrilleSchwimmbrille (T/W):
Die Schwimmbrille schützt eure Augen vor Chlorwasser und unreinem Wasser. Sie verbessert die Sicht. Schwimmen ohne Schwimmbrille kann leicht zu Entzündungen führen. Deshalb sollte immer eine Schwimmbrille getragen werden. Schwimmbrillen gibt es mit unterschiedlichen Gläsern, dunkle, helle, transparente. Welche man einsetzt, hängt vor allem von den Lichtbedingungen ab. Schwimmbrillen gibt es schon ab 10 Euro. Hier ist der Preis oft nicht das unbedingte Qualitätsmerkmal. Eine Brille muss passen und das ist bei jedem anders. Hier gilt einfach das Prinzip des Ausprobierens.

Triathlon-HoseBadehose/Triathlonhose (T/W):
Schlabber-Hosen in Übergröße mochten zwar in der Jugendzeit im Freibad cool gewesen sein, beim Schwimmtraining sollte die Hose aber möglichst eng anliegen. Der Wasserwiderstand erschwert sonst das Schwimmen enorm. Die meisten Triathlonhosen sind auch für das Schwimmtraining geeignet. Badehosen gibt es schon um wenige Euros, eine Triathlonhose kann man um rund 50 Euro kaufen. Unser Tipp: Bei Triathlon-Expos werden oft Vorjahresmodelle zu Spottpreisen gehandelt. Hier kann man echte Schnäppchen machen.

BadehaubeBadehaube (T/W):
Im Freiwasser sollte immer eine Badehaube getragen werden, damit man für die anderen sichtbar ist. Im Becken ist es aus hygienischen Gründen zu empfehlen. Badehauben bekommt man schon ab 2 Euro. Bei Wettkämpfen sind fast immer die Badehauben kostenlos mit dabei.

PullboyPullboy (T):
Der „Pullboy“, manchmal auch „Hundeknochen“ genannt, ist eine Schwimmhilfe aus Styropor, das man sich zwischen die Beine klemmt, um eine bessere Wasserlage zu haben und die Arme getrennt zu trainieren. Ein Pullboy sollte in keiner Trainingsausrüstung fehlen. Kostenpunkt: 10-20 Euro.

SchwimmbrettSchwimmbrett (T):
Gibt es in verschiedensten Ausführungen. Das Schwimmbrett benützt man vor allem beim Beintempo-Training. Ein guter Tipp ist eine Kombination aus Pullboy und Schwimmbrett, wie das gelbe Modell auf dem Bild. Kostenpunkt: ca. 10-20 Euro.

PaddlesPaddles (T):
Paddles sind kleine Plastikplatten, die man sich auf die Handflächen spannt, was den Wasserwiderstand erhöht. Schwimmen mit Paddles ist ein gutes Krafttraining und eine gute Technikschule. Die Paddles sollten aber erst verwendet werden, wenn die Schwimmtechnik einigermaßen sitzt. Kostenpunkt: 10-20 Euro.

NeoprenanzugNeoprenanzug/Speedsuit (W):
Neoprenanzüge sind Kälteschutzanzüge, die den Körper vor zu kaltem Wasser schützen sollen. Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass die Anzüge auch verstärkt Auftrieb geben und die Wasserlage verbessern. Sie sind nur bis zu einer bestimmten Wassertemperatur erlaubt, um den Athleten vor der Überhitzung zu schützen. In Europa werden die meisten Halb- und Langdistanz-Bewerbe mit Neopren geschwommen. Bei Volksdistanzen kann es öfters zu einem Neoprenverbot kommen. Bei Neoprenanzügen geht die Preisschere kräftig auseinander. Von 150 bis 800 Euro ist alles dabei. Gerade Anfänger sollten auf ein günstiges Modell zurückgreifen, da diese zumeist eine dickere Beschichtung haben und mehr Auftrieb generieren. Unser Tipp – verschiedene Modelle bei einem Testschwimmen ausprobieren. Für Wettkämpfe ohne Neo bieten sich so genannte Speeed Suits an. Sie müssen allerdings aus Textilfaser sein und dürfen keine Neopren-Beschichtung haben.

Radfahren:

FahrradFahrrad/Triathlonrad (T/W):
Gerade auf dem Fahrradsektor lässt sich so herrlich viel Geld ausgeben. Das ist aber vor allem am Anfang nicht unbedingt nötig. Für den Anfang tut es auch ein günstiges oder gebrauchtes Rennrad aus Aluminium mit einem Triathlonaufsatz. Wichtig ist nur die Funktionstüchtigkeit. Das Rad sollte vor der ersten Ausfahrt immer von einem professionellen Mechaniker durchgecheckt werden, auch bei neuen Rädern. Wenn du dir ein Rad aus dem Internet bestellst, lass es dir von einem Mechaniker zusammen bauen.

RadhelmRadhelm (T/W):
Das Tragen eines Fahrradhelms ist im Wettkampf Pflicht, aber auch im Training sollte unbedingt immer ein Helm getragen werden. Auch bei Helmen gibt es viele verschiedene Ausführungen. „Normale“ Helme und Aero-Helme, die tropfenförmig nach hinten verlaufen und die Aerodynamik verbessern. Für Anfänger reicht ein herkömmlicher Helm aber völlig aus. Sie sind besser belüftet als die Aero-Helme, die ohnehin nur bei hohen Geschwindigkeiten Vorteile bringen. Kostenpunkt: 50-200 Euro.

RadschuheRadschuhe (T/W):
Radschuhe gibt es mit verschiedensten Pedal-Systemen. Bei allen sind die Schuhe fix mit dem Pedal verbunden, was einen runderen Tritt und mehr Sicherheit bewirkt. Das Ein- und Aussteigen aus diesen Systemen bedarf zwar ein bisschen Übung, aber den Dreh hat man bald raus. Für den schnellen Wechsel gibt es spezielle Triathlonschuhe, die nur eine Lasche haben und so den Ein- und Ausstieg erleichtern. Für einen ersten Versuch auf einer Volksdistanz kannst du aber auch mit Turnschuhen und Schlaufenpedalen fahren. Kostenpunkt: 70-200 Euro.

RadbekleidungRadbekleidung (T/W):
Im Training sollte man eine spezielle Radhose mit dickerem Einsatz verwenden. Für den Wettkampf gibt es spezielle Triathlonhosen mit schnell trocknendem Material und dünnerem Sitzeinsatz. Auch bei den Trikots gibt es verschiedene Ausführungen. Mit Ärmel, Ärmellos, Triathlon-Top, zwei oder drei Taschen. Im Training ist es zudem ratsam, Handschuhe zu benützen, da diese die Handflächen bei einem Sturz schützen können. Die Kosten bei Radbekleidung variieren immens, auch hier empfiehlt es sich, auf Schnäppchenjagd zu gehen. Unsere Kollektion kannst du übrigens in unserem Shop ordern.

RadbrilleRadbrille (T/W):
Die Radbrille schützt den Fahrer vor Wind, Staub und Sonne. Sehr zu empfehlen. Günstige Brillen gibt es schon ab 20 Euro, nach oben hin gibt es wie so oft kein Limit. Mittlerweile gibt es auch bei den günstigen Anbietern gute Qualität. Auch beim Laufen empfehlen wir das Tragen einer Sonnenbrille.

PannensetPannenset (T/W):
Pannen sind ärgerlich, aber im Laufe eines Radlerlebens leider unvermeidbar. Deshalb sollte bei jedem Training und Wettkampf ein Pannenset dabei sein. Schlauch, Pumpe, Reifenheber, Multi-Tool mit verschiedenen Schlüsseln. Lässt sich einfach im Radtrikot oder in einer abgeschnittenen Radflasche im zweiten Flaschenhalter transportieren. Lass dir von einem Fahrradhändler erklären, wie man am besten den Schlauch wechselt. Übe zuhause den Wechsel, damit im Wettkampf alles reibungslos funktioniert.

VerpflegungVerpflegung (T/W):
Bei langen Radausfahrten und Wettkämpfen solltest du immer Verpflegung dabei haben. Eine Radflasche mit Wasser oder Iso-Getränk, Riegel, Gel etc. Auch hier gilt, die Sachen vorher im Training auszuprobieren, damit man weiß, welche Getränke und Riegel man am besten verträgt. Im Wettkampf kann man seine Verpflegung in einer so genannten Bento-Box verstauen. Dieses kleine Täschchen wird am Rahmen befestigt und man hat alles sofort griffbereit.

Laufen:

LaufschuheLaufschuhe (T/W):
Hier ist Beratung gefragt. Es gibt unendlich viele verschiedene Anbieter, Modelle und Variationen. Jeder Läufer hat individuelle Bedürfnisse. Unser Tipp. Lasst euch von einem Spezialisten anschauen, es gibt spezielle Laufgeschäfte, die Laufstilanalysen durchführen und sehen, ob ihr eine Fehlstellung etc. habt. Die richtige Auswahl des Laufschuhs erspart viel Zeit, Geld und Verletzungsärger. Laufschuhe haben nur eine begrenzte Lebensdauer und sollten alle paar Monate gewechselt werden. Wir empfehlen euch, mindestens zwei Paar Laufschuhe zu kaufen und diese abwechselnd zu verwenden.

LaufcapLaufcap/Sunvisor (T/W)
Um deinen Kopf vor der Sonne zu schützen, empfielt es sich, beim Laufen eine Laufkappe zu tragen. Diese gibt es in verschiedensten Ausführungen – als volles Cap oder nur als Sunvisor mit Schild vorne. Bei großer Hitze empfehlen wir aber ein volles Cap, weil man es mit Wasser anschütten kann, was einen kühlenden Effekt mit sich bringt.

Folge uns