Im Herbst 1987 hoben die beiden Triathleten Kurt Mitschko und Ernst-Marcel Skala eine Sportveranstaltung aus der Taufe, die heute als Highlight zum Saisonabschluß der österreichischen Triathlonszene gilt. Beim Heurigen verfeinerten die beiden Wiener ihre Pläne. Mit der Gemeinde Podersdorf im burgenländischen Seewinkel fand sich schnell ein Veranstaltungsort, der nahezu ideal wirkte. Kommerzialrat Walter Schwarzinger, Prokurist der Skibindungsfirma Tyrolia war von der Idee ebenfalls überzeugt und fungierte als Hauptsponsor. Am 11. Juni 1988 nahm die Erfolgsgeschichte des ältesten österreichischen Lang-Triathlons im burgenländischen Podersdorf ihren Anfang.
1. Austria Triathlon – 11. Juni 1988
Mit handwerklichen Mitteln – für die schlussendlich 36 gemeldeten Männer und eine Frau bestand die Zeitnehmung aus jeweils einer Stoppuhr pro Starter, Runden- oder Wechselzeiten gab es damals noch nicht – wurde diese Idee am 10. Juni 1988 realisiert. Die Resonanz war für damalige Verhältnisse sehr gut. Österreichs kleine aber feine Triathlonszene hatte ihr Topereignis in Podersdorf. Viele Jahre sollte es so bleiben. Der Wiener Wolfgang Schattauer durfte sich als Premierensieger nach 9:51:49 Stunden feiern lassen. Auch die einzige Dame gewann ihr Rennen gegen die Uhr. Gisela Kaltenhofer benötigte 13:02:14 Stunden. 30 der 36 gestarteten kamen bei herrlichem Frühsommerwetter ins Ziel.
2. Austria Triathlon – 10. Juni 1989
Der ÖTRV betraute Mitschko & Skala mit der ersten Durchführung österreichischer Meisterschaften über die Langdistanz (Hawaii-Distanz). Der Schladminger Wolfgang Erhart verbesserte den Streckenrekord um über 35 Minuten und gewann in 9:16:30. Bei den Damen hieß die Siegerin abermals Regina Kaltenhofer. Sie verbesserte sich um mehr als eine Stunde und gewann in einer Zeit von 11:42:44. War die Veranstaltung am Ende ein toller sportlicher Erfolg, so blieb unter dem Strich ein finanzieller Katzenjammer. Mitschko und Skala mussten aus der eigenen Tasche draufzahlen, weil die bestellten Ehrenpreise am Ende viel zu teuer gerieten. Die bestellten gusseisernen Ambos-Preise kosteten 87.000 Schilling (rund 6.300 Euro) und überstiegen das Gesamtbudget um mehr als das Doppelte! Die Zahl der Finisher verdoppelte sich auf 61.
3. Austria Triathlon – 23. Juni 1990
Podersdorf ist abermals Österreichische Meisterschaft. Die Vorjahressieger Schattauer und Erhart treten gegen den starken Niederländer Herman De-Wit an. Das Rennen gewinnt ein lachender Vierter. Der Salzburger Stefan Salletmayer gewinnt mit der ersten Zeit unter 9 Stunden auf österreichischem Boden in 8:59:59. Veranstalter Kurt Mitschko nimmt selbst teil und finisht als 20. in 10:40:48. Der Ultra-Triathlon-Weltcup feiert in Podersdorf seinen Auftakt und bringt mit Silvie Andonie eine Mittelamerikanerin ins Burgenland. Die Mexikanerin gewinnt souverän die Damengesamtwertung in 11:56:22. Von 89 gemeldeten Startern sehen bei kühlem und unfreundlichen Wetter 61 das Ziel.
4. Austria Triathlon – 14. September 1991
Erstmals übersiedelt das Event an das Ende der Sommersaison. Die Resonanz war gut – 260 Teilnehmer waren gemeldet, 176 erreichten das Ziel. Fast 40.000 Schilling Gesamtpreisgeld sowie Gratisstarts für Frauen lockten 20 Damen an den Start. Das Rennen gewann der Deutsche Holger Lorenz. Bei den Damen ging der Sieg an die Schweiz durch Ursula Mayer. Der Deutsche Erwin Korn wird als Ultra-Weltcupsieger in Podersdorf geehrt.
5. Austria Triathlon – 5. September 1992
Die erste Bewährungsprobe für die Veranstaltung. Die gute Resonanz und internationale Bewerbung führen über 500 Aspiranten an den Neusiedlersee. Orkanartiger Wind und Kälte verhindern am Wettkampfmorgen den ersten Teilabschnitt. Eine Verschiebung des Starts brachte keine Wetterbesserung. Das Schwimmen musste durch einen Laufpart ersetzt werden. Das Ersatzprogramm war ein Duathlon mit 10km Laufen, 90km Radfahren und 21km Laufen. Sieger war der ungarische Parade-Sportler der 90er-Jahre, Peter Kropko. Die Bregenzerin Silvia Nussbaumer gewann bei den Damen. 481 Athleten waren gemeldet, 418 holten die Startnummern, 361 Teilnehmer sind gestartet.
6. Austria Triathlon – 11. September 1993
Durch das Wetterdesaster im Vorjahr sank die Teilnehmerzahl auf rund 300 Teilnehmer aus 16 Nationen. Bei Kaiserwetter wurden durch die Anerkennung der BSO als offizielle Sportart erstmals österreichische Staatsmeisterschaften am Neusiedlersee statt. Der Niederländer Richard van Diesen gewann und sicherte sich mit Streckenrekord von 8:28:54 neben dem Preisgeld die Prämie eines neuen Autos im Wert von 120.000 Schilling (ca. 8.720 Euro). Die Deutsche Minika Lidmila gewinnt in 10:17:01 den Damenbewerb.
7. Austria Triathlon – 10. September 1994
Der große Mann des österreichischen Triathlonsports Wolfgang Kattnig gab sich die Ehre in Podersdorf. Der Streckenrekord wurde wieder verbessert. Der Belgier Menno Oudeman triumphiert am Ende mit neuem Streckenrekord von 8:24:07. Wolfgang Kattnig beendete das Rennen mit neuem österreichischem Rekord von 8:39:59. Premierensieger Wolfgang Schattauer kehrte an die Stätte seines größten Triumphes zurück und finishte als 55. in 10:05:39. Die Deutsche Monika Lidmilla wiederholt ihren Vorjahressieg und gewann in 10:35:21. Der Paradiesvogel Didi Queissner kommt am Ende des Feldes mit 14:56:58 gerade mal drei Minuten vor der Karenzzeit ins Ziel.
8. Austria Triathlon – 9. September 1995
Zum Auftakt bestimmte wieder der Wind den Rennauftakt. Ein aufgewühlter Neusiedlersee drückte die Wassertemperatur auf gerade einmal 17 Grad. Der ungarische Duathlonspezialist Tibor Lehmann krönte seine Langsstreckenpremiere mit dem Gesamtsieg in einer Zeit von 8:34:04. Bei den Damen trennten die Top-Drei nur 8 Minuten. Die Deutsche Sabine Stelter gewann mit einem Vorprung von nur 2:36 Minuten auf die Österreicherin Sabine Greipel. Organisatorisch in Erinnerung blieb die Übersiedelung des Zielraumes auf die Strandwiese innerhalb der Strandabsperrung. Dadurch wurde der rege Ausflugsverkehr nicht mehr zur Belastungsprobe der Veranstaltung. Mediales Highlight im achten Jahr der Veranstaltung war eine halbstündige Aufzeichnung des Rennens für den TV-Sender Eurosport, die europaweit mehrfach ausgestrahlt wurde.
9. Austria Triathlon – 7. September 1996
Die Geschichte wiederholte sich. Leider. Widrige Wetter- und Windverhältnisse und vor allem ungewöhnliche Kälte sorgten wieder für eine Absage des Schwimmbewerbes. 180 der 197 gemeldeten Teilnehmer (darunter fünf Damen) zum „längsten und härtesten Duathlon Österreichs“ O-Ton Kurt Mitschko: „die Burschen wollen es resch haben…“ Und der Organisator versprach damals nicht zu wenig, denn am Ende sollten nur knapp 120 der 180 gestarteten Teilnehmer das Ziel sehen. 14 km Laufen, 180km Radfahren und danach noch ein Marathon waren am Ende dann doch ein wenig des Guten zuviel. Denn just beim Einlauf des Siegers setzte beständiger Regen bei nach wie vor orkanartigem böigen Wind ein. In 8:49:24 gewann der Deutsche Rudolf Buchdrucker den einzigartigen Bewerb. Bei den Damen wiederholte die Deutsche Sabine Selter ihren Vorjahreserfolg.
10. Austria Triathlon – 6. September 1997
Alles neu lautete die Devise beim 10-jährigen Jubiläum. Mithilfe von EU-Fördergeldern wird die Strandpromenade in Podersdorf tourismusreif umgestaltet. Ein weithin sichtbarer Leuchtturm wird nicht nur Touristenziel, sondern auch Identifikationsmerkmal für die Veranstaltung. Die Schwimmrunde wurde verkleinert auf überschaubare 1900 Meter. Die Athleten hatten diese Runde zwei Mal zu absolvieren. Die Zuseher konnten den Verlauf des Rennens in seinen Anfängen besser verfolgen. Nach sieben Jahren feierten die heimischen Athleten durch Klaus Weinhandl und Norbert Domnik wieder einen Doppelerfolg. Auch der Damensieg ging mit Margareta Neuböck an Österreich. Ernst-Marcel Skala kündigte seinen Ausstieg aus dem OK-Team an, weil er im Herbst seinen Wohnsitz nach Florida, USA verlegte.
11. Austria Triathlon – 5. September 1998
Im 11. Jahr sah sich Podersdorf erstmals heimischer Veranstalterkonkurrenz gegenüber. Im Juli organisierten drei Freunde aus Kärnten mit der Tria-Legende Mark Allen eine Langdistanz am Wörthersee. Für die rund 150 Teilnehmer in Podersdorf wurde es ein Mal mehr einen Kampf gegen die äußeren Bedingungen. Die Wassertemperatur grenzwertig (nur 16,2 Grad). Der Deutsche Ingo Herzog sicherte sich den Gesamtsieg in 8:38:48 überlegen vor dem Tiroler Tom Furtner. Bei den Damen ging der Sieg nach Ungarn. Fatima Kovacs gewann in 11:07:14 vor der Österreicherin Margareta Neuböck. Die Pastaparty ging in diesem Jahr sprichwörtlich „in die Hose“. Wie sonst ließ sich erklären, dass am Wettkampftag einige Teilnehmer über Bauchkrämpfe und Durchfall klagten, sogar mehrmals hinter den Büschen verschwanden. Irgend etwas dürfte mit den Nudeln nicht gestimmt haben…
12. Austria Triathlon – 4. September 1999
Totgesagte leben länger. Nach der Ironman-Premiere auf österreichischem Boden im Juli und der dritten Langdistanz im Raum Linz Anfang August mutmaßten einige, der Austria Triathlon würde unter die Räder kommen. Auch die Starterzahl von knapp 100 Unentwegten (4 Frauen) sprach dafür. Aber das Team rund um Kurt Mitschko packte all seine Erfahrung aus und erwischte dazu einen wunderschönen Spätsommertag. Nach sieben Jahren mit Wetterkapriolen bis zum Orkanwind mit Regen endlich wieder herrliche Bedingungen für alle. Sportler, Zuseher und Organisation. Aus der Nudelparty wird eine Kaiserschmarrn-Party am Tag vor dem Rennen. Die typische österreichische Mehlspeise kommt vor allem bei den Teilnehmern aus dem Ausland sehr gut an.
Neu in der Wertung waren die Staffeln. Der Sieg ging an den Polen Roman Pustulka. Die Deutsche Cordula Möller gewann das Damenrennen. August Muhr finishte zum 12. Mal in Folge den Austria Triathlon. Leider stand die Veranstaltung auch ganz im Zeichen eines schweren Unfalls. Der Premierensieger Wolfgang Schattauer war nur 5 Wochen vor dem Rennen von einem bis heute unbekannten Fahrzeug(-lenker) angefahren und schwer verletzt worden. Schattauer sitzt seither mit einer Querschnittlähmung im Rollstuhl. Freunde und Klubkollegen organisierten in Podersdorf eine Spendensammlung die auf breite Resonanz stieß und von Veranstalter Mitschko aufgestockt wurde.
13. Austria Triathlon – 26. August 2000
Die Veranstaltung wird eine Woche vorverlegt und findet am letzten August-Samstag statt. Mit den Starterzahlen geht es wieder bergauf. 110 der 146 gemeldeten Einzelstarter sehen das Ziel. In der Staffelwertung treten 10 Teams an. Ein gewisser Faris Al-Sultan führt die Deutsche Equipe an. Beim Schwimmen eine Klasse für sich, er schafft drei Minuten Abstand zu seinen Verfolgern, geht der den Radbewerb zu forsch an und kann dem Prager Jan Strangmüller ab Runde drei nicht viel entgegensetzen. Dieser fährt am Rad entfesselt und sichert sich auch den Gesamtsieg. Al Sultan fällt beim Laufen auf Rang 7 zurück. Mit Alexander Frühwirths 4. Platz geht ein neuer Stern am österreichichen Triathlonhimmel auf.
14. Austria Triathlon – 25. August 2001
Größtes Kriterium des 14. Austria Triathlons war der niedrigste Wasserstand des Neusiedlersees seit 20 Jahren. Daher wird das Schwimmziel in den Einfahrtskanal des Bootshafen rechts neben dem Pier verlegt. Der Austria Triathlon Club und Kurt Mitschko darf sich wieder über die Ausrichtung der östereichischen Staatsmeisterschaften freuen. Sportlich sollte aber das Aufeinandertreffen der beiden vorangegangenen Sieger Roman Pustulka (POL) und Jan Strangmüller (CZE) im Vordergrund stehen. Am Ende wurde es dann der Tag eines Österreichers. Alexander Frühwirth dreikämpfte entfesselt und wurde seiner Geheimfavoritenrolle gerecht. Der Niederösterreicher gewinnt erstmals in Podersdorf in einer Zeit von 8:31:01. Beim Damenrennen schlägt auch Österreich zu. Die Kärntnerin Maria-Elisabeth Penker gewinnt souverän.
15. Austria Triathlon – 24. August 2002
Es war wieder ein Rennen der Rekorde. Die Zutaten konnten nicht besser sein. Flachwasser am Neusiedlersee, Sonne und fast kein Wind bildeten die Basis für den Rekordtag. Bei den Herren sah sich der Vorjahressieger Frühwirth einer hochstehenden Konkurrenz aus dem Ausland gegenüber. Doch Frühwirth gelang es als erstem Österreicher, seinen Vorjahressieg zu wiederholen. Mit der schnellsten in Podersdorf je gelaufenen Marathonzeit von 2:41:45 sicherte er sich in absoluter Rekordzeit von 08:13:49 seinen zweiten Sieg in Folge. Bei den Damen hievte die Deutsche Susanne Buckenlei den bisherigen Rekord auf eine neue Stufe und gewann mit Bestzeiten in allen drei Disziplinen in einer Gesamtzeit von 9:40:52.
16. Austria Triathlon – 30. August 2003
Nach drei Schönwetterrennen in Podersdorf zeigten die Starterzahlen am Neusiedlersee wieder steil nach oben. Morgens um 7.30 Uhr – der Start wurde um 30 Minuten vorverlegt – bot sich den knapp 300 TeilnehmerInnen im Einzel- und Staffelbewerb (Staffelrekord mit 35 Teams) ein idyllisches Bild. Der See flach, die Sicht bis ans Westufer möglich. Alexander Frühwirth macht trotz Muskelzerrung seinen Hattrick perfekt und siegt in 8:26:20. Auf Rang 10 durfte sich das Publikum über den schnellsten Einheimischen, Robert Lang aus dem Burgenland, freuen. Lang wurde an seinem 34. Geburtstag zweitbester Österreicher und gewann damit gleichzeitig den burgenländischen Landesmeistertitel. Bei den Damen überraschte die Deutsche Christine Leising, die die letztjährige Bestzeit von Susanne Buckenlei auf 9:34:01 verbesserte und sich den Gesamtsieg nicht nehmen ließ.
17. Austria Triathlon – 28. August 2004
Kaiserwetter am Morgen des Rennens empfing 176 Starter in der Einzelwertung und 57 in der Staffelkategorie. Eine Hitzeschlacht kündigte sich am Morgen an und das Wetter hielt was es versprach. Die Teilnehmer kämpften zusehens gegen die hohen Temperaturen. In Abwesenheit des dreifachen Siegers Alex Frühwirth sicherte sich der Däne Alex Pedersen den Gesamtsieg. Mit dem Vösendorfer Georg Swoboda, der Platz 2 belegte, ging ein neuer Österreichischer Stern in Podersdorf auf. Ein weiterer folgte bei den Damen. Die Wienerin Veronika Hauke sicherte sich mit einer fantastischen Laufzeit den Gesamtsieg in 9:47:22.
18. Austria Triathlon – 27. August 2005
Österreicher-Duell am Seewinkel. Nachdem Georg Swoboda im Jahr zuvor mit Platz 2 groß aufgezeigt hat, steht der Dreifachsieger Alex Frühwirth wieder an der Startlinie. Frühwirth zeigte wie erwartet beim Schwimmen groß auf, doch am Rad schlug die Stunde von Swoboda, der Frühwirth am Ende der Radstrecke stellen konnte. Doch beim abschließenden Lauf war es doch der Routinier, der die schnelleren Beine hatte. Er stellte mit 8:11:08 den noch immer bestehenden Podersdorf-Rekord auf und gewann rund 6 Minuten vor Swoboda. Bei den Damen geht der Sieg an die Tschechin Fabianova Barbora.
19. Austria Triathlon – 26. August 2006
Sieg Nummer 5 für Alexander Frühwirth. Starke ausländische Konkurrenz aus Deutschland, Tschechien, Dänemark und Spanien stellte sich der Herausforderung, den „Hausherren“ Alexander Frühwirth den Titel abzuringen. Doch dieser ließ sich mit der schnellsten Schwimm- und Laufzeit die Butter nicht vom Brot nehmen und siegte in 8:21:17 überlegen vor dem Dänen Bjarne Moller und dem Tschechen Pavel Kasparek. Bei den Damen gab es durch Monika Feuersinger und Monika Stadlmann einen österreichischen Doppelsieg.
20. Austria Triathlon – 25. August 2007
Enorme Hitze begleitet die Athleten beim Jubiläumsrennen im Jahr 2007. Für den Hawaii- und Podersdorf-Erprobten Alexander Frühwirth stellt das aber kein Problem dar. Doch auf dem Weg zu seinem 6. Sieg wird er ordentlich gefordert. Alexander Pollak dominierte das Rennen auf der Radstrecke und wechselte rund 5 Minuten vor Frühwirth auf den Marathon. Dort spielte „Mr. Podersdorf“ aber all seine Routine aus und sicherte sich bei Tropenhitze seinen 6. Gesamtsieg in einer Zeit von 8:43:17. Bei den Damen sicherte sich die Salzburgerin Monika Stadlmann ihren ersten Gesamtsieg in Podersdorf in einer Zeit von 10:11:20.
21. Austria Triathlon – 30. August 2008
Erstmals wird in Podersdorf auch eine Halbdistanz ausgetragen. Die Veranstalter haben die Zeichen der Zeit erkannt und nun auch auf das trendige Mitteldistanz-Format gesetzt. Bei der Premiere gleich mit Starbesetzung. Lothar Leder, der erste Mensch, der einen IRONMAN unter 8 Stunden finishte, belegte hinter dem Sieger Markus Ressler Platz 2 auf der Halbdistanz. Nicole Leder gewinnt den Damenbewerb. Auf der Langdistanz wird Alex Frühwirth erstmals entthront. Der Deutsche Florian Greckl fängt Frühwirth mit der schnellsten Laufzeit am Marathon noch ab und siegt in 8:45:40. Bei den Damen geht der Sieg mit Stephanie Rittershofer ebenfalls nach Deutschland. Podersdorf erhält mit rund 700 Startern ein neues Rekordstarterfeld.
22. Austria Triathlon – 29. August 2009
Wachablöse im österreichischen Triathlon. Als erster Österreicher kann der Steirer Andreas Fuchs den Gesamtsieg in Podersdorf und somit auch den Sieg bei den Staatsmeisterschaften feiern. Der Überraschungssieger gewinnt in 8:53:04 vor dem Lokalmatador Rainer Fuhrmann und dem Dänen Bjarne Moller. Alex Frühwirth landet auf Rang 4. Bei den Damen krönt sich die Niederösterreicherin Bettina Zelenka zur neuen Staatsmeisterin und Gesamtsiegerin. Die Halbdistanz gewinnt der Ungar Kuttor vor zwei Landsmännern. Bei den Damen gewinnt die Deutsche Yvonne Rüger-Krömker.
23. Austria Triathlon – 28. August 2010
Andreas Fuchs beweist, dass sein Vorjahressieg kein „One-Hit-Wonder“ war. Mit einem großartigen Radsplit muss er das Ergebnis im Marathon nur noch „verwalten“ und siegt mit rund 11 Minuten Vorsprung auf den Burgenländer Robert Lang. Damit krönt er sich zum 2. Mal in Folge zum Staatsmeister. Bei den Damen feiert Jana Candrova aus Tschechien den Gesamtsieg, die Kärntnerin Constance Mochar wird mit Platz 2 Österreichische Staatsmeisterin. Der Sieg auf der Mitteldistanz geht an den Deutschen Niclas Bock und die Ungarin Zsuzsanna Szalkaly.
24. Austria Triathlon – 27. August 2011
Andreas Fuchs schafft den Hattrick und setzt sich gegen starke Konkurrenz durch. Doch nicht etwa Petr Vabrousek oder Max Renko können sich Platz 2 sichern, sondern der wiedererstarkte Alex Frühwirth setzt ein kräftiges Lebenszeichen. Bei den Damen gewinnt Monika Stadlmann. Die Halbdistanz geht an den Steirer Markus Lichtenegger, bei den Damen gewinnt wieder die Ungarin Szalkaly. Am Sonntag findet erstmals eine Sprintdistanz statt, die mit Daniel Pernold und Tanja Stroschneider zwei heimische Sieger sieht.
25. Austria Triathlon – 25. August 2012
Georg Swoboda übernimmt das Zepter von Andreas Fuchs, der in diesem Jahr nicht am Start stand. Mit einer überwältigenden Radbestzeit von 4 Stunden und 13 Minuten schrammt Swoboda nur knapp am Rad-Weltrekord vorbei. Das bringt ihm einen großen Vorsprung, den er auf der Laufstrecke nur noch verwalten musste. Auch ein heranstürmender Niko Wihlidal konnte das nicht mehr verhindern. Bei den Damen holte sich Michaela Rudolf ihren ersten Staatsmeistertitel auf der Langdistanz.