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Christian Troger mit Mammutprogramm zum Saisonende

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Christian Troger steht ein stressiges Saisonende bevor. Durch die Nachnominierung für die Triathlon Weltmeisterschaft auf der paralympischen Distanz (Sprintdistanz) ist der Oberkärntner innerhalb einer Woche bei 3 internationalen Rennen im Einsatz.Die Triathlonsaison neigt sich dem Ende zu und die Dreikämpfer fiebern ihren letzten Rennen entgegen. So auch der Behindertensportler Christian Troger (Sport am Wörthersee), der innerhalb einer Woche gleich bei 3 internationalen Rennen am Start stehen wird. Möglich gemacht hat dieses „Mammutprogramm“ die Nachnominierung für die Weltmeisterschaft auf der paralympischen Distanz (750 m Schwimmen, 20 km Radfahren, 5 km Laufen), für die sich der Kärntner eigentlich aufgrund eines Missgeschicks bei der EM im Juni nicht qualifiziert hat.

Am kommenden Samstag (07.09.2013) beginnt für den Kärntner Behindertensportler des Jahres 2012 der Rennmarathon mit der Heim-Europameisterschaft im Crosstriathlon (500 m Schwimmen, 11 km Mountainbiken, 3 km Crosslauf) in Strobl am Wolfgangsee. „Als amtierender Europameister im Crosstriathlon ist es für mich selbstverständlich, bei der Heim-EM zu starten. Crosstriathlon ist eine spannende Abwechslung zu den gewohnten Straßenrennen“, freut sich Troger. Auch wenn wohl nicht viele Starter den Weg an den Wolfgangsee finden werden, fiebert der Seebodner dem Rennen entgegen. „Im Crosstriathlon kann immer etwas passieren. Vor allem die Radstrecke ist mit einem schwierigen Downhill und technischen Passagen sehr anspruchsvoll und muss erst bewältigt werden“ so Troger.

Am Dienstag geht es für den Kärntner dann nach London, wo er am Mittwoch (11.09.2013) erstmals bei der Aquathlon Weltmeisterschaft (1000 m Schwimmen, 5 km Laufen) und am Freitag (13.09.2013) ebenfalls zum ersten Mal bei der Triathlon Weltmeisterschaft auf der paralympischen Distanz starten wird. Rennen, die der Oberkärntner eigentlich schon abgeschrieben hat. „Nach der verpatzten EM war eigentlich klar, dass ich mich für die WM nicht qualifiziert habe. Erst letzte Woche habe ich die tolle Nachricht erhalten, dass ich doch starten darf“, freut sich Troger, für den sofort klar war, sowohl im Aquathlon als auch im Triathlon zu starten. „Sicher ein hartes Programm, doch ich brauche Rennpraxis“, so der Oberkärntner.

Beide Rennen in London möchte der Seebodner nutzen, um Erfahrungen zu sammeln. Der bisher eher auf mittellange und lange Distanzen spezialisierte Athlet wird sich in den nächsten Jahren voll auf kurze Distanzen konzentrieren. „Ich möchte bei den Paralympics 2016 ein gewichtiges Wort im Kampf um Olympiagold mitreden“, zeigt sich Troger fokussiert. Für heuer schraubt er jedoch die Erwartungshaltungen nicht ganz so hoch. „Bisher war mein Training eher auf mittellange bis lange Distanzen ausgerichtet. Eine Sprintdistanz ist ein ganz anderes Rennen. Das ist ein Unterschied wie Abfahrt und Slalom. Durch den Ironman im Juni und die kurzfristige Nominierung war auch eine gezielte Vorbereitung nicht möglich“, erklärt Troger.

Trotzdem ist der Kärntner froh, in London, gemeinsam mit den 25 besten Athleten der Welt am Start stehen zu dürfen. „Ich bin stolz, Österreich vertreten zu dürfen und werde ganz ohne Druck, jedoch mit 120 % Einsatz am Start stehen. Mit perfekten Rennen ist sowohl im Aquathlon als auch im Triathlon sicherlich vieles möglich. Zumindest weiß ich danach, wo ich international stehe und in welchen Bereichen ich in den nächsten Jahren verstärkt arbeiten muss“, so Troger abschließend.

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