Zum Ende der mitteleuropäischen Triathlonsaison nützten zahlreiche Österreicher den beliebten „Ligerman“-Sprintbewerb im italienischen Jesolo. Das prestigeträchtige Windschattenrennen lockt Jahr für Jahr starke Kurzdistanz-Athleten an den beliebten Urlaubsort.
Von Sonne, Sand und Strand war an diesem letzten September-Wochenende leider nicht allzuviel zu sehen. Ganz im Gegenteil, denn auf die Teilnehmer wartete neben starkem Wind auch heftiger Wellengang.
Das Rennen selbst war eine klare Sache des Veranstalterclubs Ligertri. Der ehemalige Radprofi Massimo Cigana zeigte ab Beginn der zweiten Disziplin seine eindrucksvolle Stärke und konnte sich bereits zu Beginn der Radstrecke vom Verfolgerfeld absetzen. Als Führender ging es auch auf die abschließenden zwei Laufrunden á 2,5 Kilometer, in denen er sich den Sieg auch nicht mehr nehmen ließ. Seine beiden Teamkollegen Marco Nicoletto und Marco Della Venezia.
Ressler auf Platz 4
Knapp dahinter konnte sich der Steirer Markus Ressler mit starkem Finsih den 4. Gesamtrang sichern. Nach dem Schwimmen kam Ressler als Sechster aus dem Wasser, fuhr am Rad ein offensives Rennen an der Spitze der Verfolgergruppe und konnte sich mit einer beherzten Laufleistung noch zahlreicher Verfolger entledigen. Ressler nach dem Rennen: „Diese schnellen Sprint sind sehr hart, Cigana ist am Rad sensationell gefahren. Ich hatte zu Beginn der Laufstrecke kurz Probleme mit der Atmung, doch ich fand schnell meinen Rhythmus und bin noch knapp an das Podium heran gelaufen“.
Bei den Damen war die starke Kurzdistan-Athletin Daniela Chmed eine Klasse für sich. Dahinter konnte sich die Österreicheri Sylvia Gehnböck mit einem tollen Rennen auf dem zweiten Gesamtplatz behaupten.