Um euch einen Einblick in das Material der Profis zu geben waren wir für euch hautnah in der Wechselzone in Zell am See unterwegs und haben das Material von Fodo, Kienle, Gomez, Ryf und co für euch festgehalten. Die Abfolge orientiert sich an der Platzierung bei der WM in Zell am See:
Jan Frodeno (1.)
Eben noch auf der Eurobike, schon auf Frodos Rad: Die SRAM RedE, die neue elektronische Schaltung der Amerikaner. Außerdem fuhr der neue Weltmeister mit einem Quarq-Powermeter und bont-Radschuhen
Auch Profis sind davor nicht gefeit: Leider hatte schon etwas Sportgetränk auf seinen Rahmen getropft und Jan musste vor dem Start noch putzen.
Beim Aufwärmen trug er noch die Spezialversion der Asics-Piranhas, später im Rennen dann eine andere Farbe.
Daniela Ryf (1.)
Besonders aufgefallen sind uns die BONT-Radschuhe von Daniela, die eine spezielle Montage der Speedplay-Pedale in der Mitte der Fußsohle erlauben.
Auf das nötigste reduziert: Fürs Timing reichte ihr eine Polar RS300x ohne GPS Funktionen
Sebastian Kienle (2.)
Neben der Speziallakierung „I’m Worldchampion“ fährt Sebastian bereits die erst vor kurzem vorgestellte elektronische Version der SRAM Red Schaltung, sowohl vorne als auch hinten. Seine ZIPP-Scheibe wurde beim Ventil überklebt.
Das Cockpit war, soweit wir es erkennen konnten, frei von elektronischen Helfern.
Beim Reifen handelte es sich um eine Sonderanfertigung von Continental, die mit einer 1 beklebt wurde.
Zum zweiten Platz gelaufen ist Sebi mit seinen bereits aus dem Vorjahr bekannten New Balance 1600 Laufschuhen.
Heather Wurtele (2.)
Cervelo P5 mit Enve-Laufrädern und Ovalen Kettenblättern fuhr die zweite Dame der WM. Ihre Schuhe waren mit Speedplay-Pedalen versehen.
Sehr viele Profis hatten die Trinflasche mit der Öffnung zum Körper montiert.
Javier Gomez (3.)
Um schon gut aufgewärmt am Start zu stehen hatte der Spanier die Zugseile in die Wechselzone mitgenommen.
Am Lenker montierte der Spanier eine Polar V800
Als Topfavorit verwendete er trotz der vielen Höhenmeter auf der Strecke die Areo-Version des Spezcialized S-Works Helms.
Leider etwas verdeckt: Das Shiv und die roval-Laufräder
Man sieht die Erfahrung aus der Kurzdistanz beim Setup der Laufschuhe: Sie wurden schräg in die Box gestellt.
Bart Aernouts (4.)
Etwas an der Linse vorbeigerutscht ist Bart Aernouts, der als vierter ein tolles Sprintfinish gegen Michi Raelert gewann. Hier seht ihr sein BMC mit Shimano Dura Ace DI2 und Pro-Laufrädern sowie einer Tacx Aero-Trinkflasche.
Michael Raelert (5.)
Michael fährt Clincher-Reifen in der Version von Continental Grand Prix 4000s II und BS-Swissside Laufräder…
…sowie Giro-Triathlon Radschuhe, die mit einem Kabelbinder gesichert wurden.
Andreas Böcherer (6.)
Das Kuota des 6. Platzierten
Ebenfalls wie bei Jan Frodeno hatte Andi Böcherer einen Quarq Powermeter montiert
Andreas Dreitz (9.)
Sehr entspannt schob der stärkste Radfahrer des Tages sein Rad in die Wechselzone.
Seine Position wurde mittels QR-Code gespeichert wie es aussieht.
Hier zu sehen ist eine TriRig Bremse, wie auch Andy Potts und Craig Alexander sie verweden.
Nils Frommhold (22.)
Continental Grand Prix TT Schlauchreifen bei dem bekanntermaßen starken Radfahrer
Rotor 3d Kurbel in der 130mm Version für die großen Gänge vorne.
Tim Don (DNF)
Sehr schöne Speziallakierung des Shiv
Jeder Athlet wurde mit einem GPS-Ortungssystem ausgestattet, welches im Startnummernband zu verstauen war.
Auf den Füßen des Laufspezialisten war ein Prototyp der ON-Running Schuhe zu sehen.
Anstatt einer Aero-Flasche verstaute Tim Don seine Verpflegung in einer Aero-Box
Der Specialized S-Works Radschuh mit Einstieg von hinten soll einfachere Wechsel ermöglichen.
Meridith Kessler (DNF)
Die amerikanische Profi-Athletin hatte als Blickfang ein gelbes Kettenblatt auf Ihrer Kurbel passend zu ihrem Rahmen montiert.