Über die schwierige Situation für Veranstalter in Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden haben wir in der Vergangenheit schon mehrmals berichtet. Durch einige leider folgenschwere Unfälle bei Veranstaltungen im letzten Jahr, bei dem auch noch einige Klagen und Unklarheiten über Haftungsfragen herrschen, liegen bei den Behörden seither die Nerven blank. Dies ging sogar soweit, dass die finale Genehmigung für den IRONMAN Austria bis kurz vor dem Rennen noch nicht in trockenen Tüchern lag. Die Austragung der Österreichischen Staatsmeisterschaften über die Sprintdistanz in Piberstein stand lange Zeit auf der Kippe und konnte nur durch Hartnäckigkeit der Veranstalter und einiger Kompromissbereitschaft in der Qualität der Radstrecke noch durchgeführt werden.
Immer mehr kleine Veranstalter sehen sich immer größer werdenden, oft unerfüllbar wirkenden Behördenauflagen ausgesetzt. Kleine Veranstalter benötigen bei einem Sprint-Triathlon bis zu 40 Ordner, um überhaupt eine Genehmigung zu bekommen, trotzdem bleibt ein nicht zu geringes Restrisiko. Nach dem Sprinttriathlon in Großsteinbach, der in diesem Jahr wahrscheinlich zum letzten Mal ausgetragen wurde, sah sich nun der nächste Veranstalter gezwungen, die „Reißleine“ zu ziehen. Der traditionelle Triathlon in Pöttsching wird aufgrund dieser Problematik in diesem Jahr nicht mehr ausgetragen. Den originalen Wortlaut der Meldung findet ihr unten im Artikel.