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Allgemein

Deutscher Doppelerfolg beim IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun

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Jan Hetfleisch - Getty Images for IRONMAN

Laura Philipp zeigte bei der 9. Ausgabe des IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun einmal mehr, dass sie zu den besten Triathletinnen auf der Welt gehört und sichert sich überlegen den Sieg. Bei den Männern feiert Jan Stratmann seinen ersten IRONMAN 70.3-Sieg. Neben den beiden überlegenen Deutschen überzeugten auch die Österreicher mit starken Leistungen.

Bloß 15 Tage nach ihrem Erfolg beim IRONMAN Finland steht Laura Philipp bereits wieder zuoberst auf dem Treppchen. Nach dem Schwimmen im Zeller See noch knapp hinter der Italienerin Margie Santimaria liegend, wechselte Philipp am schnellsten und stieg als Erste aufs Rad. Auf den 90.1 Kilometern spielte die 34-jährige Deutsche ihre Qualitäten voll aus und ließ bis ins Ziel nichts mehr anbrennen. Philipp siegte in 04:21:49 und damit mit über zehn Minuten Vorsprung auf ihre Landsfrau Anne Reischmann.
Reischmann ihrerseits kam als Elfte aus dem Wasser und steigerte sich mit fortwährender Dauer des Rennens kontinuierlich. Nach 15 Kilometern auf dem Rad konnte sich Reischmann bereits auf Platz drei vorkämpfen, bevor sie kurz vor Kilometer 58 auch an der Estin Kaidi Kivioja vorbeiziehen konnte. Anschliessend gab sie den zweiten Platz nicht mehr aus der Hand und setzt damit ihre starke Saison auch im Pinzgau fort. Kivioja liess sich vom Überholmanöver Reischmanns nicht beirren und zog ihr Tempo bis zum Ende durch, womit sie sich vor Simone Kumhofer den 3. Platz sichern konnte. Die amtierende Staatsmeisterin auf der Kurz- und Mitteldistanz zeigte speziell auf dem Rad eine starke Leistung, doch am Ende reichte die Kraft nicht, um die Estin noch abzufangen.

Start-Ziel-Sieg für Stratmann

Nach mehreren Podestplätzen in dieser Saison konnte sich Jan Stratmann beim IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun den ersten IRONMAN 70.3-Sieg seiner Karriere holen – und das in überzeugender Manier. Stratmann kam bereits als erster aus dem Wasser und gab seine Führung bis ins Ziel nicht mehr ab. Nach 3:59:42 überquerte der 26-jährige Deutsche die Ziellinie und durfte sich nach einer starken Leistung zurecht feiern lassen.
Knapp fünfeinhalb Minuten später wurde es nochmals richtig laut im Ziel – Lokalmatador und Olympiateilnehmer Lukas Hollaus holte sich nach einem beherzten Rennen den zweiten Rang. Nach dem Radfahren noch auf Platz vier liegend, legte Hollaus beim Laufen nochmals eine Schippe drauf und konnte seine Landsmänner Paul Ruttmann & Georg Enzenberger noch überholen. Während Ruttmann das Rennen nicht beenden konnte, sicherte sich Enzenberger den 3. Rang.

Positives Zwischenfazit

Währenddem das Rennen für einige Age Group Athleten weiterhin in vollem Gange ist, kann trotz anspruchsvollen Wetterbedingungen bereits ein positives Zwischenfazit gezogen werden. Bei der 9. Ausgabe des IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun zeigte sich einmal mehr, dass das Event zu den absoluten Top-Veranstaltungen auf der IRONMAN 70.3-Tour gehört. „Der IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun ist ein Triathlon-Wochenende der Superlative in unserer Region. Die vielen Ahtletinnen und Athleten aus aller Welt zeigen ihre Begeisterung für diesen Event immer wieder. Dank einem umfangreichen Sicherheitskonzept konnten wir diesen sportlichen Saison-Höhepunkt erfolgreich durchführen“, resümiert Tourismusdirektorin Mag. Renate Ecker und ergänzt: ,,Zell am See-Kaprun hat sich wieder als top internationale Triathlondestination gezeigt. Mit der Veranstaltung wird eine Wertschöpfung in der Höhe von etwa 4,5 Millionen Euro generiert. Ein ganz besonderer Dank gilt den vielen freiwilligen Helfern. Gemeinsam mit den Nachbargemeinden freuen wir uns, den IRONMAN 70.3 auch noch bis 2024 in unserer Region begrüßen zu können.“

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