Eva Wutti gewinnt Challenge Barcelona

Nach ihrem sensationellen Sieg beim IRONMAN Kopenhagen und dem starken 2. Platz beim IRONMAN 70.3 Zell am See stand für die Langdistanz-Aufsteigerin des Jahres in Barcelona ein weiteres Highlight am Programm. Mit einem starken Rennen konnte sich die 23-jährige Jahres-Schnellste gegen starke Konkurrenz durchsetzen und gewann mit einer Zeit von 8:51:01 ein weiteres Langdistanz-Rennen überlegen.

Dabei lieferte sie sich einen langen Kampf mit der Tschechin Lucie Zelenkova-Reed. Beim Schwimmen verlor Wutti ganze 6 Minuten auf die Tschechin und machte sich am Rad auf die Aufholjagd. Bis auf eine Minute kam Wutti an die Tschechin heran und so musste sie die Entscheidung auf der Laufstrecke suchen, was sie auch eindrucksvoll machte. Mit einer Marathonzeit von 2 Stunden und 57 Minuten ließ sie Zelenkova-Reed keine Chance auf den Sieg und gewann letztlich mit rund 6 Minuten Vorsprung.

Auch bei den Herren war das Rennen stark besetzt. Aus österreichischer Sicht war man gespannt auf die Leistung des Vorjahreszweiten Georg Swoboda, der seit der Vorwoche allerdings mit starken Rückenproblemen zu kämpfen hatte. Dafür drehte ein anderer starker Radfahrer mächtig auf . Der Deutsche Konstantin Bachor setzte mit 4 Stunden und 14 Minuten eine neue Radbestzeit und ging als Erster auf die Laufstrecke. Dahinter folgte Swoboda, der auf Platz 2 in die Laufschuhe wechselte, das Rennen allerdings nach rund 5 Kilometern aufgrund von Rückenproblemen vorzeitig beendete.

Der Sieg ging allerdings nach Portugal. Sergio Marquez gewann dank des absolut schnellsten Laufsplits rund eineinhalb Minuten vor dem Briten Tom Lowe und dem tapfer kämpfenden Konstantin Bachor.