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Filmkritik Wechselzeiten – auf dem Weg zum ersten Triathlon

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Obwohl sich unser Sport mittlerweile vom Nimbus einer Randsportart befreit hat, so waren gut gemachte filmische Beiträge vor allem im deutschsprachigen Raum bisher Mangelware. Dieses Faktum hat sich der deutsche Regisseur Guido Weihermüller zu Herzen genommen und mit „Wechselzeiten“ eine interessante Triathlon-Dokumentation auf die Leinwand gebracht. Wir hatten die Ehre, den Film vorab zu sehen.

Die 91-minütige Dokumentation handelt von den Teilnehmern an einem 12-wöchigen Rookie-Programm, die in einer Teilnahme an einem der weltgrößten Triathlonveranstaltungen, dem World Triathlon in Hamburg, gipfeln sollte.

Dabei konzentrierte man sich im Besonderen auf vier Frauen, Adolé, Cecilia, Kristina und Sarah und begleitete deren Weg zu der für sie bis dato für unmöglich gehaltenen Herausforderung Triathlon. Die Motive, Charakter und Lebensumstände könnten dabei unterschiedlicher nicht sein.

Sie kämpfen mit Problemen des Alltags, müssen ihre Familien überzeugen, tiefe persönliche Traumen überwinden und sich mit völlig neuen Dingen und Menschen beschäftigen.

Guido Weihermüller erzählt die Geschichten dieser Frauen in einem ruhigen, angenehmen Erzähltempo und kann den Zusehern die Herausforderung für die Protagonistinnen gut vermitteln. Dabei kommt er völlig ohne die oft überstrapazierte und episch zelebrierte Darstellung von Leiden während eines Wettkampfes aus. Wer kriechende, vor Schweiz und Schmerzen triefende Triathlonbilder sehen möchte, ist in „Wechselzeiten“ an der falschen Stelle. Wer diesen Sport von einer völlig anderen Seite kennen lernen will, dem sei ein Kinobesuch dringend ans Herz zu legen.

Kinovorstellungen in Österreich

Nachdem der Film in Deutschland bereits sehr erfolgreich in ausgewählten Kinos zu sehen ist, wird es nun auch einige Vorstellungen in Österreich geben. Da es noch keine fixen Termine gibt, seid ihr, liebe Leser gefragt. Wo wollt ihr den Film in den Kinos sehen? Die Produzenten freuen sich auf das Feedback auf deren Facebook-Seite oder per E-Mail an info@wechselzeiten-film.de.

Mehr Infos zum Film gibt es unter www.wechselzeiten-film.de

Trailer „Wechselzeiten“

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