Was für ein Rennen. Der Frodeno – Lange Showdown ließ nicht lange auf sich warten. Seit Beginn des Rennens haben sich die beiden Favoriten ein Kopf an Kopf Rennen geliefert. Beinahe zeitgleich ging es in die erste Wechslzone und auch nach dem Radfahren haben Lange und Frodeno mit nur wenigen Sekunden Unterschied das Ende der Radstrecke erreicht. Erst im abschließenden Marathon konnte der zweimalige Hawaii-Champion Jan Frodeno seinen Vorsprung ausbauen. Mit neuem Laufstreckenrekord von 2:39:06 holte sich Frodeno nach 8:00:58 den Sieg bei den Mainova Ironman European Championship. Der Zweitplatzierte Patrik Nilsson, der ebenfalls eine überragende Leistung über das ganze Rennen gezeigt hat und sich zum Ende des Marathons noch vor Laufwunder Patrick Lange schieben konnte, kam mit einer Zeit von 8:08:15 ins Ziel. Der Darmstädter und IRONMAN Weltmeister Patrick Lange kam als Dritter ins Finish.
Ryf noch immer unangefochten
Bei den Damen konnte sich vor einer unglaublichen Kulisse am Römerberg mit tausenden Zuschauern die Schweizerin Daniela Ryf als erste Frau im Ziel bejubeln bringen. Die dreifache IRONMAN Weltmeisterin gewinnt nach 2015 erneut in Frankfurt. Sarah True, die US-Amerikanerin und Rookie auf der IRONMAN Distranz landete auf Platz 2 nach einer hervorragenden Laufleistung. Titelverteidigerin Sarah Crowley kam auf Platz 3. Das lange erwartete Langdistanz-Debüt von Anne Haug endete mit einem 4. Gesamtrang.
Björn Steinmetz, Managing Director IRONMAN Germany ist zufrieden: „Wir haben heute einfach Weltklasse-Triathlon gesehen. Das war ein Spektakel, dass einfach jeden in den Bann gezogen hat.“
Der Veranstalter kann erneut auf ein rund um gelungenes Event zurückblicken. „Bei der Organisation ist alles bisher glatt gelaufen und wir konnten keine ernsthaften Unfälle melden. Alles in allem ein klasse Tag“, so Steinmetz. Der Veranstalter kann knapp 185.000 Zuschauer über den gesamten Tag entlang der Strecke vermelden.
Die Ergebnisse im Überblick:
1. Jan Frodeno 00:48:42 | 04:28:36 | 02:39:06 | 08:00:58
2. Patrik Nilsson 00:48:46 | 04:28:45 | 02:46:02 | 08:08:15
3. Patrick Lange 00:48:43 | 04:29:01 | 02:47:15 | 08:09:26
4. Nick Kastelein 00:48:43 | 04:32:44 | 02:52:33 | 08:18:45
5. Josh Amberger 00:46:53 | 04:29:53 | 03:04:40 | 08:26:16
1. Daniela Ryf 00:53:11 | 04:40:55 | 02:58:53 | 08:38:44
2. Sarah True 00:53:09 | 05:10:56 | 02:54:58 | 09:05:19
3. Sarah Crowley 00:55:35 | 05:05:37 | 03:04:36 | 09:11:31
4. Anne Haug 00:56:28 | 05:08:08 | 03:04:32 | 09:14:06
5. Katja Konschak 00:55:28 | 05:28:31 | 03:05:52 | 09:36:11