Daniela Ryf (SUI) und Nils Frommhold (GER) gewinnen die 10. Ausgabe des IRONMAN® 70.3® Switzerland. Für die IRONMAN- und IRONMAN 70.3-Weltmeisterin und Schweizer Sportlerin des Jahres ist es bereits der dritte Sieg in Folge in Rapperswil-Jona. Bei den Herren setzt sich Nils Frommhold aus Deutschland in einem hart umkämpften Rennen gegen die Konkurrenz durch.
Im Profifeld der Damen dominierte die Schweizer Ausnahmeathletin Daniela Ryf den IRONMAN 70.3 Switzerland einmal mehr von Beginn weg und schwamm schon nach kurzer Zeit auf die zwei Minuten zuvor gestarteten Männer auf. Lediglich Regula Rohrbach (SUI) und Emma Pooley (GBR) vermochten einigermassen mitzuhalten, verloren aber bis zum zweiten Wechsel ebenfalls über zehn Minuten auf Ryf. Auch auf der Laufstrecke konnte niemand mit Ryf mithalten und so betrug ihr Vorsprung im Ziel letztlich über 14 Minuten. Im Duell um Rang zwei hatte Emma Pooley den längeren Atem und nahm der Drittplatzierten Regula Rohrbach bis ins Ziel noch über zehn Minuten ab.
Das Rennen der Männer gestaltete sich sehr ausgeglichen und so lag das Feld lange eng beieinander. Der Schweizer Überschwimmer Manuel Küng stieg standesgemäß als Führender aus dem Wasser und blieb bis zum zweiten Wechsel an der Spitze – dicht gefolgt vom dreifachen IRONMAN- und IRONMAN 70.3 Champion Nils Frommhold aus Deutschland. Die nächsten Verfolger Jan van Berkel (SUI) und Vorjahressieger Ruedi Wild (SUI) erreichten die Wechselzone mit gut drei Minuten Rückstand.
Auf der abschliessenden Laufstrecke vermochte Manuel Küng nicht mehr ganz mit den Besten mitzuhalten und so übernahm Frommhold rasch die Führung. Auch Ruedi Wild fing Küng nach gut zehn Kilometern ab, ganz nach vorne reichte es für den aktuell besten Schweizer Mitteldistanztriathleten aber nicht mehr und so musste sich Wild letztlich mit Rang zwei begnügen. Manuel Küng konnte den dritten Platz bis ins Ziel erfolgreich verteidigen und komplettierte damit das Podium.
Der Renntag begann ziemlich kühl mit leichtem Regen bis kurz vor Rennbeginn um 07.55 Uhr und einer Temperatur von 15 Grad Celsius. Im Laufe des Tages trocknete es aber ab und die Temperaturen stiegen auf angenehme 20 Grad Celsius. So fanden die knapp 2000 startenden Athletinnen und Athleten letztendlich fast ideale Wettkampfbedingungen vor.