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Hanson gewinnt IRONMAN 70.3 Campeche, Weiss Dritter

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Es ist ungewöhnlich, in diesen Zeiten einen Rennbericht zu verfassen und via Live-Stream bei einem IRONMAN 70.3-Bewerb dabei zu sein. Zu sehr hat sich die Welt in den letzten Tagen verändert. Doch in einem kleinen mexikanischen Örtchen namens Campeche scheint die Welt noch in Ordnung zu sein. Der IRONMAN 70.3 Campeche wurde wie geplant durchgeführt, es wird vielleicht der letzte Bewerb für längere Zeit sein.

Sportlich war es zu Beginn die Show des Nick Chase. Der Amerikaner, der bis im letzten Jahr im pewag racing team unter Vertrag stand, prägte das Rennen auf der Radstrecke. Als Zweiter stieg Chase aus dem Wasser, aber gleich zu Beginn der Radstrecke setzte er sich von seinen Mitstreitern ab und startete seine Solofahrt.

Der Vorjahressieger Michael Weiss erwischte ein gutes Schwimmen und verlor nur 1:09 Minuten auf die Spitze. Er arbeitete sich auf der Radstrecke Schritt für Schritt nach vorne, doch Chase war nicht mehr einzuholen für den Niederösterreicher. Weiss wechselte als Zweiter auf die Laufstrecke. Chase musste seinem hohen Radtempo bald Tribut zollen und sollte am Ende auf Rang 9 zurück fallen. Weiss arbeitete sich an Chase heran, doch von hinten kam der Amerikaner Matt Hansen. Weiss und Hansen überholten Chase gleichzeitig, doch der Attacke von Hansen hatte auch Weiss nichts entgegen zu setzen. Am Ende gewann Hansen mit einer Endzeit von 3:48:57 mit 1:11 Minuten Vorsprung auf den Kanadier Jackson Laundry. Weiss verlor auf der zweiten Hälfte des Halbmarathons noch Zeit und beendet das Rennen mit einem Rückstand von 3:26 auf Rang 3.

Bei den Damen musste sich die Favoritin Sarah True ihrer Landsfrau Jacke Hering geschlagen geben. Auf dem Rad lag True noch in Führung, wechselte 1:36 vor Hering auf den abschließenden Halbmarathon. Dort brach True allerdings ein und konnte dem Tempo von Hering nicht mehr folgen. Hering gewann mit einer Endzeit von 4:16:48 mehr mit mehr als 6 Minuten Vorsprung auf Sarah True. Das rein amerikanische Podium komplettierte Danielle Dingmann.

Das Rennen zum Nachschauen

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