Allgemein

Hawaii-Quali – Böcherer sucht europäische Bühne in Richtung Kona

Published

on

Das große Ziel von Andi Böcherer ist, wenig überraschend, die IRONMAN World Championshipt auf Hawaii im Oktober. Dort möchte der Freiburger seinen 5. Platz aus dem Jahr 2016 verbessern und noch einen Schritt nach vorn machen, nachdem er im letzten Jahr verletzungsbedingt nicht an den Start gehen konnte. Auf dem Weg zu diesem Highlight muss er sich allerdings wie alle anderen Profis über das Kona-Pro-Ranking qualifizieren.

Böcherers „Road to Kona“ soll dabei über den IRONMAN 70.3 Pays d’Aix in Frankreich und zwei deutsche Rennen führen: Den IRONMAN 70.3 Kraichgau und die Ironman-Europameisterschaft in Frankfurt. Dort trifft Böcherer auf große Namen wie die beiden Hawaii-Sieger Jan Frodeno und Patrick Lange oder Nils Frommhold. Und genau das ist es, was den 34-Jährigen motiviert: „Ich habe kurz überlegt, in diesem Jahr ein anderes Rennen zu machen. Aber für mich ich ganz klar: Ich möchte mich mit den Besten messen und nicht versuchen, ein zweit- oder drittklassiges Rennen zu gewinnen! Ein zweiter oder dritter Platz in einem Weltklassefeld sind sportlich mehr wert als ein Sieg im Hinterland.“ Diese Zielsetzung untermauern mehrere Podestplätze in Frankfurt. In den letzten drei Jahren stand Böcherer immer auf dem Podium, musste sich 2016 und 2017 nur dem Ironman-Weltmeister Sebastian Kienle geschlagen geben. Deshalb ist das Ziel klar: „Ich will in Frankfurt gewinnen und mit diesem Rückenwind nach Hawaii.“

Dass das mit Blick auf das Starterfeld kein einfaches Unterfangen sein wird, ist Böcherer bewusst. Nicht nur deshalb hat er mit seinem Coach Lubos Bilek im Training nochmal Einiges angepasst, um vor allem in der letzten Disziplin noch stärker zu werden. Bei seinem Saisoneinstieg beim „Dirty Race Muss“ deutete er mit seiner 5-Kilometerzeit von 16:05 Minuten über eine anspruchsvolle Cross-Strecke bereits an, dass diese Arbeit Früchte trug. Böcherer trainiert derzeit im schweizerischen Goms noch einmal viel auf Langlaufskiern, bevor es auf seiner Road to Kona spezifischer wird und die ersten Trainingslager unter südlicher Sonne anstehen.

News

Die mobile Version verlassen