Stuart Hayes holt sich zum ersten Mal den Sieg beim 5150 Klagenfurt
Die dritte Ausgabe des 5150 Triathlon („fiftyone-fifty“) in Klagenfurt am Wörthersee war bereits vor dem Startschuss ein Rekord-Rennen: Nach 500 Teilnehmern 2012 waren es in diesem Jahr 650 Athleten aus der ganzen Welt, die sich für das Rennen über die Olympische Distanz (1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren, 10 Kilometer Laufen) gemeldet hatten. Damit zählt das Rennen inzwischen zu den größten seiner Art in Österreich.
Das hat sich auch bei den Athleten bereits herumgesprochen: Mit Bertrand Billard (Frankreich) und Ruedi Wild (Schweiz) standen auch die Sieger der ersten beiden Auflagen an der Startlinie.
Das Rennen der Profis entwickelte sich – wie auf der Triathlon-Kurzdistanz üblich – zu einem packenden und intensiven Duell für Athleten und Zuschauer: Der Russe Denis Vasiliev stieg nach 18:13 Minuten als erster Athlet vor dem Klagenfurter Seeparkhotel aus dem Wasser, gefolgt von Stuart Hayes (Großbritannien) und Ruedi Wild (Schweiz). Bei den Damen war die Britin Holly Lawrence nach 19:46 Minuten die schnellste Athletin beim Schwimmen.
Auf der Radstrecke, die von der Wechselzone in der Klagenfurter Universitätsstraße über Viktring und Keutschach nach Reifnitz führte, wurde mit offenem Visier gekämpft. Auch, weil beim 5150 Triathlon das Windschattenfahren verboten ist. Diese Regel wurde dem Führenden, Bertrand Billard (Frankreich), zum Verhängnis. Nach Absitzen seiner zweiminütigen Strafen wegen WIndschattenfahrens konnte der Sieger der Erstauflage 2011 den Rückstand auf Hayes nicht mehr gut machen.. Vorjahressieger Ruedi Wild kam als Dritter in die Wechselzone, zeigte aber beim Laufen gewohnte Stärke. Das packende Duell um den zweiten Platz konnte der Schweizer schlussendlich für sich entscheiden und verwies Billard auf Rang drei.
Seinen ersten Sieg beim 5150 Triathlon Klagenfurt konnte Stuart Hayes mit einer Gesamtzeit von 01:51:25 Stunden einfahren. Bester Österreicher wurde der Klagenfurter Lokalmatador Christof Lorber, der das Rennen auf dem 6. Rang beendete.
Bei den Damen konnte sich die Favoritin Barbara Riveros aus Chile vor der Britin Holly Lawrence und der Russin Olga Zausaylova durchsetzen und feierte einen ungefährdeten Sieg mit einer Zeit von 02:05:00 Stunden. Lawrence versuchte vor allem auf der Radstrecke noch aufzuholen, die Chilenin wechselte aber geschick das Tempo und ließ der jungen Britin keine Chance. Riveros, Siegerin der ITU World Championship Series in Stockholm 2012, durfte sich am Ende über einen ungefährdeten Sieg freuen.