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Hoffman und Ryf gewinnen IRONMAN South Africa

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Der Amerikaner Ben Hoffman sichert sich den Sieg bei den IRONMAN African Championship in Südafrika. Nach einem harten Duell mit Nils Frommhold, bei dem sich beide auf dieser harten Strecke zu einer Endzeit unter 8 Stunden trieben, hatte Hoffman am Ende noch das „eine Prozent mehr“ (O-Ton Nils Frommhold) im Tank und konnte nach 7:58:40 seinen seinen Vorjahrestitel verteidigen.

Frommhold, der das gesamte Rennen über in Schlagdistanz mit Hoffman war, war neben dem Amerikaner der bestimmende Mann des Tages. Hinter dem Australier Cameron Wurf, der auf dem Rad eine gewaltige Performance hinlegte, am Ende aber auf Rang 11 zurückfiel, wechselten Frommhold und Hoffman mehr oder weniger gemeinsam auf die Laufstrecke. Dort gab Hoffman von Beginn an richtig Gas, doch er konnte sich nicht vorentscheidend vom Deutschen absetzen. Letztlich war die Gegenwehr von Frommhold aber nicht genug und Hoffman brachte am Ende 50 Sekunden Vorsprung ist Ziel.

Frommhold, der Hawaii im letzten Jahr aufgrund einer Verletzung auslassen musste, war dennoch zu 100 Prozent zufrieden mit seinem Comeback. Das Podium komplettierte der Brite David Mcnamee, der am Ende der Marathonstrecke sichtlich angeschlagen war und mit rund 9 Minuten Rückstand auf Hoffman das Podium komplettierte. Der Schweizer Jan van Berkel beendete das Rennen auf Platz 5, einen Platz dahinter landete Boris Stein.

1. HOFFMAN, Ben USA 1 1 00:49:14 04:22:33 02:42:52 07:58:40
2. FROMMHOLD, Nils DEU 2 2 00:49:05 04:22:31 02:43:43 07:59:30
3. MCNAMEE, David GBR 3 3 00:49:09 04:28:45 02:45:36 08:07:31
4. BUCKINGHAM, Kyle ZAF 4 4 00:49:15 04:28:38 02:47:09 08:08:58
5. Van Berkel, Jan CHE 5 5 00:49:12 04:28:41 02:50:46 08:12:35
6. STEIN, Boris DEU 6 6 00:53:57 04:23:49 02:54:05 08:16:12
7. VAN LIERDE, Frederik BEL 7 7 00:49:05 04:28:32 02:57:02 08:19:10
8. MOLINARI, Giulio ITA 8 8 00:49:07 04:28:34 02:59:16 08:21:09
9. VISTICA, Andrej HRV 9 9 00:53:53 04:34:43 02:50:01 08:23:21
10. CUNNAMA, James ZAF 10 10 00:49:10 04:28:47 03:02:46 08:24:42

Ryf hat „Rücken“, gewinnt dennoch

Daniela Ryf stand an der Startlinie, Daniela Ryf geht als Erste über die Ziellinie. Eigentlich keine Überraschung, denn überall, wo die leistungsmäßig alles überstrahlende Schweizerin am Start steht, führt der Weg zum Sieg nur über sie. Die Konkurrenz darf lediglich auf einen schlechten Tag der zweifachen Hawaii-Siegerin hoffen, doch auch diese werden immer seltener. Ein schlechter Tag war es bestimmt nicht, denn 8 Stunden, 48 Minuten und 2 Sekunden nach dem Startschuss stand die Schweizerin als Siegerin des IRONMAN South Africa fest.

Dennoch war das Rennen nicht so deutlich, wie viele erwartet haben. Die Vorjahressiegerin Kaisa Lehtonen beendet das Rennen mit etwas mehr als 5 Minuten Rückstand auf Ryf und wirkte überglücklich und zufrieden.

Zufrieden war auch die frisch gebackene Siegerin, denn anders als die allgemeine Erwartung waren die Ängste der stärksten Triathletin der Gegenwart, während des gesamten Rennens groß. Daniela Ryf nach dem Rennen: „Wenn ich ehrlich bin, das ist ein bisschen ein Rätsel für mich. Ich hab mir vor dem Rennen den Rücken verrissen und konnte 10 Tage nicht Schwimmen. Ich habe gehofft, dass mein Rücken das Schwimmen übersteht. Am Ende habe ich meine starken Beine am Rad wieder gefunden“. Hinter Ryf und Lehtonen komplettiert die Britin Susie Cheetham das Podium mit einer Endzeit von 9:04:48. Astrid Stienen beendet das Rennen nach 9:24:36 knapp vor Gurutze Frades (9:24:58), auf Platz 6 landet mit Katja Konschak eine weitere deutsche Athletin.

1. RYF, Daniela CHE 1 19 00:53:48 04:50:50 02:57:27 08:47:02
2. LEHTONEN, Kaisa FIN 2 22 00:55:29 04:53:03 02:59:10 08:52:26
3. CHEETHAM, Susie GBR 3 27 00:53:56 04:57:43 09:04:49 09:04:49

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