Die Niederländerin Lotte Wilms vom österreichischen pewag racing team und der Deutsche Tom Hug (OmniBiotic Power Team) sind die Gewinner der Challenge St. Pölten 2023. Hug setzte sich auf der Laufstrecke gegen die Konkurrenz durch, während Wilms einen Start-Ziel Sieg feierte. Knapp 1.000 Altersklassen-Athleten absolvierten die Mitteldistanz in St. Pölten bei bestem Wetter und genialer Stimmung entlang der gesamten Strecke. Athletinnen und Athleten aus 33 Nationen waren zu Gast in St. Pölten.
Start-Ziel Sieg für Lotte Wilms
Die Niederländerin Wilms entschied sich kurzfristig für einen Start in St. Pölten. Bekannt als starke Schwimmerin setzte sie sich bereits da vom Feld ab und baute ihren Vorsprung über das gesamte Rennen aus. „Ein Start-Ziel Sieg ist immer etwas besonders. Das Rennen hat jetzt einen ganz besonderen Stellenwert für mich und ich bin froh, wie alles gelaufen ist.“, so die Siegerin im Ziel. Die Zweitplatzierte Daniela Kleiser (GER) spielte ihre Laufstärke voll und ganz aus und schob sich auf der Laufstrecke von Position acht auf Position zwei. Das Podium komplettiert Caroline Lehrieder (GER) auf Platz drei. Beste Österreicherin wurde Gabriele Obmann, die das Podium mit Platz vier knapp verfehlte.
Überraschungssieg bei den Herren
Bei den Profi-Herren sichert sich Tom Hug (GER) den Sieg. Der junge Deutsche stieg an dritter Position vom Rad, fühlte sich laut eigenen Angaben sehr gut und ließ auf der Laufstrecke nichts mehr anbrennen. Ebenso eine starke Laufleistung zeigte Lukas Hollaus (AT), der sich auf den letzten Metern das Podium sicherte. Adriano Engelhardt (CH) erreichte das Ziel an zweiter Stelle, wurde jedoch aufgrund einer nicht abgesessenen Zeitstrafe disqualifiziert. Das Podium komplettierten somit Lukas Hollaus (AT) auf Position zwei und Ruben Zepuntke (GER) auf Platz drei. Hollaus wurde damit nicht nur bester Österreicher, sondern konnte auch deutlich an die Leistungen des Vorjahres anknüpfen. Lokalmatador Michael Weiss wurde bei seinem 10. Start in St. Pölten Zehnter.
Die Favoriten Nicolas Mann und Sebastian Kienle konnten ihrer Rolle nicht gerecht werden. Kienle erhielt eine Zeitstrafe und stieg aus Frust bereits nach wenigen Kilometern am Rad aus. Mann lang zu Beginn gut im Rennen, hatte jedoch mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und beendete das Rennen nicht.
Ladies First hieß es am Start. Lotte Wilms konnte diese Position sehr lange halten und führte das Gesamtfeld an. Das Männerfeld startete 20 Minuten nach den Herren. Nur Ruben Zepuntke gelang es Wilms einzuholen. Der schlussendlich drittplatzierte Deutsche ist als starker Radfahrer bekannt und zeigte eine grandiose Leistung auf der Radstrecke. Er erreichte als Erster das Sportzentrum Niederösterreich.
20 Jahre Triathlon wurden gebührend gefeiert.
Zahlreiche Zuschauer:innen sind dem Aufruf gefolgt und haben den Athlet:innen entlang der Strecke und im Start-Ziel Gelände ordentlich eingeheizt. Auch Bürgermeistern Matthias Stadler war vor Ort und zeigte sich begeistert. „Meinen größten Respekt an alle Athletinnen und Athleten die heute am Start waren. Tolle Leistungen wurden gezeigt“, so Stadler. „Ein großes Danke geht an die Organisatoren und die vielen Helferinnen und Helfer, die dieses Event in St. Pölten möglich machen“.
Bereits am Freitag wurde das Triathlon-Wochenende in St. Pölten mit der Junior Challenge und dem Firmen- und Fun-Triathlon eingeläutet. 120 Kids waren voller Begeisterung am Start. LH-Stellvertreter Udo Landbauer feuerte den Triathlon-Nachwuchs an. „Der Triathlon in St. Pölten zählt seit 20 Jahren zu den absoluten Sporthighlights in unserem Bundesland! Die großartige sportliche Herausforderung und die wunderschöne Kulisse sind ein ganz besonderer Anreiz für alle Teilnehmer sowie Besucher. Es freut mich außerordentlich, dass auch die junge Generation im Rahmen der Junior Challenge wieder in den Genuss dieses Vorzeige-Events kommt und durch diese tollen Erfahrungen viel Spaß und Begeisterung für den Sport entwickeln kann!“, so Landbauer.
Das Organisationsteam rund um Christoph und Petra Schwarz zieht ein positives Resümee. „Wir gratulieren allen Athletinnen und Athleten recht herzlich zu ihren Leistungen und bedanken uns für ihr Vertrauen“, so das Team. „Ein besonders Dankeschön geht an die vielen Helferinnen und Helfern sowie an all unsere Partner und Sponsoren, die uns unterstützen und dieses Event möglich machen“.