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Luu macht's kurz

Interview mit Richard Varga

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Interview mit Aquathlon-Weltmeister Richard Varga

Am 29. September 2011 war Christoph das erste Mal in offizieller Mission für triaguide unterwegs. Am Flughafen Wien/Schwechat traf er vor der gemeinsamen Abreise zur „Irontour“ in Frankreich den Aquathlon-Weltmeister 2010 – Richard Varga, der aktuell einer der schnellsten Schwimmer in der Triathlon-Weltcupszene ist. Er unterhielt sich mit ihm über seine Vorbereitungen für die Olympischen Spiele in London und über das Leben auf der Kurzdistanz.

 

CL: Österreich hat eine lange Tradition in Windschattenfreien Rennen und sind in der Regel nicht so informiert über Windschattenrennen. Kannst du unsere Leser kurz erklären, was die “Irontour” ist?

RV: Die Irontour ist ein Event mit 3 Etappen in Frankreich. Es ist wie die Tour de France für Triathleten. Jeden Tag eine andere Stadt, ein anderes Rennformat und eine andere Distanz. Es ist kein Einzel- sondern ein Teamrennen. Jeden Tag steht ein anderer Fokus und ein anderes Ziel für das teilnehmende Team im Vordergrund. Es ist ein hochklassiges Elite-Event.

CL: Wir treffen un shier am Wiener Flughafen um 5:45 früh. Wie kann man sich das Leben eines Slowakischen Profisportlers vorstellen?

RV. Sehr beschäftigt. Ich habe mein Studium unterbrochen, um mich ganz auf meine Olympiaqualifikation für London zu konzentrieren. Ich habe viel zu Reisen und die Organisation der Anreisen nimmt eine Menge Zeit in Anspruch. Meine Familie und mein Team sind zwei sehr wichtige Faktoren, die es möglich machen, zu den Olympischen Spielen zu fahren.

CL: Du bist ein Athlet, der viele Rennen von März bis November bestreitet. Findest du Zeit, während dieser Rennen zu trainieren?

RV: Ja, aber oft ist es schwierig, einen Trainingsrhythmus zu finden, aber ich höre sehr auf meinen Körper. Wenn ich müde bin, regeneriere ich, aber es ist immer ein Training “auf Messers Schneide”. Vor dem WCS Finale in Peking musste ich rausnehmen, weil mein Körper “STOP” gesagt hat und ich hatte große Probleme mit meinen Zähnen. Jetzt bin ich wieder fit und habe eine Menge harter Arbeit vor mir in den nächsten drei Wochen. Von der Irontour in Frankreich geht es gleich direct zum Weltcup in Huatulco und danach wartet schon der nächste Weltcup in Korea.

CL: London 2012?

RV. Das ist der Fokus in meinem Leben im Moment. Ich will meinen Traum wahr machen.

CL: Richard, vielen Dank für das Gespräch und hab eine tolle Woche in Frankreich!

RV: Vielen Dank!

Foto: (c) ITU

 

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