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IRONMAN 70.3 Rügen – Dreitz und Hector gewinnen deutschen Saisonabschluss

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Bei strahlendem Sonnenschein liefen am heutigen Sonntag die Britin Alice Hector bei den Damen und der Deutsche Andreas Dreitz bei den Männern ungefährdet als jeweils schnellste Athleten über die Ziellinie vor der Binzer Seebrücke und durften sich so als Siegerin und Sieger des Strandräuber IRONMAN 70.3 Rügen 2016 feiern lassen. „Es gibt top Momente wie in Wiesbaden und weniger glückliche wie zuletzt bei der WM in Australien. Aber ich wusste, da gibt es noch diese Insel, auf der so eine ganz besondere Atmosphäre und Klasse Stimmung herrschen. Und heute passten auch noch die Bedingungen, super Voraussetzungen also für einen Top-Moment, und so einer ist es dann geworden“, freute sich der 27-jährige Dreitz, der vor vier Wochen in Wiesbaden zum IRONMAN 70.3 Europameister gekürt geworden war. Hinter Dreitz, der nach 03:43:54 im Ziel war, feierte der Kölner Johann Ackermann mit Platz zwei seinen ersten Podestplatz überhaupt bei einem IRONMAN 70.3. Rennen. Gleiches galt für den Münsteraner Patrick Dirksmeier, der sich mit Platz drei „nach sieben Jahren harter Arbeit endlich am Ziel meiner Träume fühle. Das ist einfach nur geil. Jetzt muss ich mir neue Ziele suchen, und darauf freue ich mich sehr.“ Einen Podestplatz als persönliches Mindestziel hatte der ehemalige zweifache IRONMAN Europameister Timo Bracht vor dem Rennen ausgegeben. Hierzu reichte es demnach nicht ganz, der an Nummer eins gesetzte Favorit wirkte mit Platz vier im Ziel dennoch nicht unzufrieden.

Bei den Frauen überraschte die Britin Alice Hector, die schon als erste aus dem Wasser kam, mit einem Start-Ziel-Sieg nicht nur Fachleute, sondern auch sich selbst. „Das ist der Lohn langer Entbehrungen, auch wenn ich noch gar nicht richtig begreifen kann, was dieser Sieg wirklich bedeutet. Ich war einige Zeit raus aus der Szene, seit drei Jahren arbeite ich an meinem Comeback. Es ist einfach unglaublich, was hier passiert ist, auch, wie die Zuschauer mich gepusht haben. Jetzt brauche ich eigentlich nur Schokolade“, freute sich die sichtlich gerührte Britin im Ziel über ihren ersten Sieg bei einem IRONMAN 70.3 Rennen. Nicht ganz zufrieden mit ihrem Platz zwei gab sich Daniela Sämmler: „Natürlich ist ein Podestplatz immer etwas Besonderes, aber mit meiner Leistung bin ich persönlich nicht ganz zufrieden. Ich war von Beginn an etwas müde und konnte nicht recht an mein Limit gehen.“ Sämmler kam mit über sechs Minuten Rückstand auf Hector ins Ziel. Weitere 4:19 Minuten dahinter komplettierte die Ungarin Anna Halasz das Podium.

Völlig zufrieden war der Managing Director von IRONMAN Germany, Björn Steinmetz: „Wir haben ein tolles Rennen mit Klasse Athleten und schnellen Rennzeiten unter top Wetterbedingungen erlebt, bei dessen dritter Auflage nun auch die Zuschauer auf ihre Kosten kamen. Ein großes Danke schön an unsere sämtlichen Partner, Helferinnen und Helfer sowie die Zuschauer, die mit ihrem Engagement und ihrer Begeisterung hier eine tolle Empfehlung für unseren Sport abgegeben haben.“

1.000 Athletinnen und Athleten, davon knapp 300 Staffel-Starterinnen und Starter waren am Morgen seit 10 Uhr in den Wettkampf gestartet. Tausende Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten den Wettkampf in Binz und entlang der Strecke auf Deutschlands größter Insel.

Ergebnisse

Frauen

  1. Alice Hector (GBR) 04:18:50
  2. Daniela Sämmler (GER) 04:25:09
  3. Anna Halasz (HUN) 04:29:28
  4. Paulina Kotfica (POL) 04:33:02
  5. Katharina Wolff (GER) 04:34:52

Männer

  1. Andreas Dreitz (GER)03:43:54       
  2. Johann Ackermann (GER) 03:48:50         
  3. Patrick Dirksmeier (GER) 03:50:32
  4. Timo Bracht, (GER)  03:52:06
  5. Mark Oude Bennink (NED) 03:52:21

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