Über 2.500 begeisterte Athleten erwarten die Organisatoren des IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun am 26. August in der idyllischen Urlaubsregion. Der beliebte Wettkampf wuchs in den letzten Jahren kontinuierlich und zählt nun zu den vier größten IRONMAN 70.3 Rennen in Europa. Bei der siebten Auflage des IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun dreht sich vielen um das Wetter.
IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun als Tourismustreiber
Christoph Bründl, Obmann des Tourismusverbandes Kaprun, eröffnete die Pressekonferenz und strich die Bedeutung der Veranstaltung für die Tourismusregion heraus. „Der Stellenwert des IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun für die Region ist immens und mit dem heurigen Rekordstarterfeld von 2.500 Athleten sind wir nicht nur ausgebucht, sondern zum viertgrößten Triathlon dieser Klasse in ganz Europa avanciert. Gemeinsam mit den 25.000 Besuchern und den 22.000 generierten Nächtigungen bringt die Veranstaltung eine Wertschöpfung in der Höhe von etwa 4,5 Millionen Euro. Auch heuer wird der IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun national im ORF wie international im Fernsehen verbreitet und bietet eine tolle Plattform zur Bewerbung unserer schönen Region, welche eine perfekte Infrastruktur und vor allem die schönste Naturlandschaft inmitten von Gletscher, Bergen und See bietet“, freut sich Christoph Bründl bereits auf das Spektakel am Wochenende. Bründl ergänzt: „Ein besonderer Dank gilt den über 2.000 freiwilligen Helfern. Erst durch ihr Engagement wird der Wettkampf ermöglicht. Deshalb möchten wir allen Freiwilligen ganz speziell danken“.
Manfred Gaßner, Bürgermeister von Kaprun, betont: „Zell am See-Kaprun hat sich als Austragungsort in den letzten Jahren bewährt – das erklärt, warum auch dieses Jahr wieder mehr als 50 unterschiedliche Nationen vertreten sein werden. Die Gäste schätzen neben der hervorragenden Organisation des Rennens, der guten Infrastruktur und beeindruckenden Landschaft vor allem die Gastfreundschaft in Zell am See-Kaprun.
Bereits zum siebten Mal in Folge gastiert der IRONMAN 70.3 in unserer Region mit den Nachbargemeinden Bruck, Maishofen, Piesendorf, Taxenbach, Lend, Dienten, Maria Alm und Saalfelden. Seit der Austragung der IRONMAN 70.3 Weltmeisterschaft 2015 sind wir von der Liste der wichtigsten internationalen Triathlon-Regionen nicht mehr wegzudenken. Die Bedeutung für den gesamten Pinzgau ist enorm. Die Großveranstaltung steigert die Bekanntheit der Marke ‚Zell am See-Kaprun‘ sowie der Marke ‚SalzburgerLand‘ um ein Vielfaches und das freut uns sehr“.
Schafft Weiss das Austria-Triple?
Angeführt wird das Feld der Profi Athleten mit der Startnummer 1 von Michael Weiss. Der Niederösterreicher gewann heuer bereits den IRONMAN 70.3 St. Pölten und im Sommer den IRONMAN Austria-Kärnten. Mit einem Sieg in Zell am See-Kaprun wäre er der erste Athlet, der das „Österreichische Triple“ IRONMAN 70.3 St. Pölten, IRONMAN Austria-Kärnten und IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun gewinnen könnte. „Ich kenne die Gegend von Mountainbike Rennen und den Regen hier. Nächste Woche starte ich bei der IRONMAN 70.3 World Championship in Südafrika, möchte aber hier in Zell am See-Kaprun bei meinem ersten Antreten gewinnen.“ Mitfavoriten auf den Sieg sind der Deutsche Florian Angert und der Schweizer Manuel Küng. Aus österreichischer Sicht dürfen sich Paul Reitmayr und Andreas Giglmayr Hoffnungen auf eine Spitzenplatzierung machen. „Der Staatsmeistertitel über die Mitteldistanz hat mich nochmals gepusht. Das Wetter dort war sehr kalt und regnerisch – das erwartet uns auch heuer hier in Zell am See-Kaprun,“ so Giglmayr. Paul Reitmayr hatte vor drei Jahren bei der Weltmeisterschaft das Motto „Pokal oder Spital“: „Das war wohl nicht ganz die richtige Herangehensweise. Viele reden vom Anstiegen nach Dienten bei Kilometer 30, als wäre da oben das Ziel. Aber dort geht der Wettkampf erst los. Wunderschöne 60 Kilometer erwarten uns danach noch.“
Deutsch-Österreichisches Duell bei den Frauen
Mit Eva Wutti und Laura Philipp haben zwei der schnellsten Mitteldistanz-Athletinnen am Sonntag viel vor. Beide wissen, wie man den IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun gewinnt. Eva Wutti gewann 2014 die WM-Generalprobe und Laura Philipp feierte im Vorjahr ihren ersten Sieg in Zell am See-Kaprun. Die Deutsche sagte ihren Start bei den IRONMAN 70.3 World Championships ab um im Salzburgerland ihren Titel verteidigen zu können. „Mein erstes Rennen nach meiner Verletzung. Für mich ist es wie ein Sieg, hier überhaupt wieder starten zu können. Das große Fragezeichen ist noch das Laufen, nach meiner längeren Laufpause. Ich bin aber ein Wettkampftyp und brenne auf das Rennen. Das Rennen wird sicher durch das Wetter etwas anders wie in den Vorjahren, aber ich weiß, wo ich die entscheidenden Sekunden herausholen kann.“ Neben Philipp ist es auch für Wutti ein Comeback Rennen. „Vermutlich bin ich nach der Geburt meiner Tochter zu schnell wieder eingestiegen und die beiden IRONMAN Rennen 2017 waren zu früh. Im Sommer sagte dann mein Körper, dass ich eine Pause brauche und ich konnte fünf Wochen nicht trainieren. Aber ich möchte die Revanche für den IRONMAN 70.3 St. Pölten und von ganz oben lachen.“
Dass es an der Spitze zu keinem Alleingang der beiden Damen kommen wird, hat sich die Chilenin Barbara Riveros zum Ziel gesetzt. Sie ist zweifache Olympiateilnehmerin, Weltmeisterin auf der Sprintdistanz und Langdistanz-Weltmeisterin
IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun im Fernsehen
Der IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun wird live im Internet exklusiv auf der Facebook Seite IRONMAN Now übertragen. ORF 1 bringt am Sonntag, 2. September um 17:25 Uhr eine 25-minütige Zusammenfassung der Highlights des IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun. Ab Dienstag, 4. September folgen Wiederholungen der Zusammenfassung auf ORF Sport+.