IRONMAN Südafrika – Al-Sultan trifft auf starke Konkurrenz

Zwei Wochen nach dem ersten großen Showdown der Triathlonszene beim IRONMAN Melbourne zieht der IRONMAN-Zirkus nach Südafrika weiter. Ein Rennen, dass speziell für Europäer einen hohen Status besitzt, schließlich wurden die IRONMAN-Bewerbe in Südafrika ja einst von der österreichischen Agentur „Triangle“ ins Leben gerufen und als Event mit europäischen Standards etabliert.

Aus diesem Grund kann sich der Bewerb auch immer über ein hochkarätiges Starterfeld freuen. Unter anderem wird pewag-Kapitän Faris Al-Sultan versuchen, seine offene Rechnung mit dem Rennen zu begleichen. Materialprobleme und eine leichte Blessur kosteten dem Bayern im letzten Jahr einen möglichen Sieg. Konkurrenz könnte dem Weltmeister von 2005 aus dem eigenen Land erwarten. Nils Frommhold steigt in diesem Jahr früher in die Saison ein und dürfte das eine oder andere Wörtchen um den Sieg mitreden, ebenso wie der Südafrikaner James Cunnama, der nun auch endlich in seiner Heimat gewinnen möchte. Der große Favorit für das Rennen dürfte aber der Schweizer Ronnie Schildknecht sein, der sich den Titel im letzten Jahr sichern konnte. Der vielfache IRONMAN-Sieger gewinnt Bewerbe mit der Präzision eines Schweizer Uhrwerks und dürfte durch den Wechsel in das belgische Uplace-BMC-Teams noch einen zusätzlichen Motivationsschub bekommen haben.

Auch bei den Damen ist die Vorjahressiegerin wieder am Start. Die Amerikanerin Jessie Donovan, die sich im letzten Jahr ein packendes Duell mit der Engländerin Jodie Swallow lieferte, möchte auch in diesem Jahr wieder das bessere Ende für sich haben. Mit dabei wird auch die „Grand Dame“ des Triathlonsports, Natascha Badmann sein, die nach ihrem Trainingsunfall in Gran Canaria erstmals wieder an den Start gehen wird.