Andreas Raelert musste erneut auf der Radstrecke aussteigen. Bild (c) WTC
Zwei Deutsche auf dem Podium, aber Enttäuschung für Andreas Raelert
Beim letzten IRONMAN des Jahres 2013 konnten sich mit Markus Thomschke und Mareen Hufe gleich zwei Deutsche Atheten einen Podiumsplatz sichern. Tomschke musste sich beim IRONMAN Western Australia lediglich Jeremy Jurkiewicz geschlagen geben. Beiden Damen konnte sich Mareen Hufe ebenfalls den zweiten Platz sichern. Sie musste sich letztlich nur der Amerikanerin Elisabeth Lyles geschlagen geben. Auch aus österreichischer Sicht schließt das Jahr erfolgreich. Der in Australien lebende Österreicher Alex Reithmeier beendete sein „Heimrennen“ auf dem hervorragenden 7. Gesamtrang.
Andreas Raelert muss erneut aussteigen
Andreas Raelert hat die Triathlonsaison 2013 nicht mit dem erhofften Topresultat beenden können. Der Rostocker musste das Rennen wie bereits auf Hawaii vorzeitig beim Radfahren beenden. Nach einem guten Auftakt des Rennens im Schwimmen ereilte den 37-Jährigen wie beim Ironman Hawaii erneut das Verletzungspech. „Der Kopf hängt tief“, sagte Andreas Raelert nach dem Rennen, „ich bin sehr enttäuscht.“
Nachdem Andreas Raelert das Rennen um die WM-Krone in Hawaii aufgrund eines eingeklemmten Nervs vorzeitig hatte beenden müssen, war er sehr gut vorbereitet zum Ironman Western Australia gereist. „Meine Form war vielversprechend“, erklärte der Mitfavorit, der am Busselton Jetty mit der Startnummer 1 ins Rennen ging. Im Wasser bestimmte Andreas Raelert das Rennen von Beginn an mit, er lag in einer zunächst sechsköpfigen Spitzengruppe. In 48:20 Minuten absolvierte er die 3,8 Kilometer lange Schwimmstrecke und lief als Sechster in die erste Wechselzone. Der Australier Luke Bell führte das Rennen nach dem Schwimmen gemeinsam mit dem Franzosen Jeremy Jurkiewicz in 47:02 Minuten an.
Auf dem Rad verringerte sich der Rückstand des deutschen Mitfavoriten auf die beiden Führenden bald, doch Andreas Raelert spürte frühzeitig erste Probleme. Nach 80 Kilometern musste er das Rennen aufgrund der gleichen Schwierigkeiten beenden, die bereits beim Ironman Hawaii aufgetreten waren. „Es ist schwer, meine Enttäuschung in Worten auszudrücken“, sagte Andreas Raelert, der sich bei allen Unterstützern sehr fürs Daumendrücken bedankte. „Ich möchte außerdem allen Finishern und besonders den Erstplatzierten des Rennens herzlich gratulieren.“ Jeremy Jurkiewicz gewann den Ironman Western Australia in 8:08:16 Stunden.
„Noch sitzt die Enttäuschung sehr tief“, sagte Andreas Raelert. In den kommenden Wochen werden die Raelert-Brothers gemeinsam mit ihrem Trainer Wolfram Bott, ihrem Team und ihren Partnern das bevorstehende neue Triathlonjahr planen. „Das Jahr 2013 war für Michael und mich ein Jahr mit Höhen und Tiefen“, blickt Andreas Raelert zurück auf die vergangenen Monate. „Aber wir sind sehr zuversichtlich, dass 2014 ein erfolgreiches Triathlonjahr wird.“