Die Keszthely Triathlon (10.-11. Juni 2017) hat sich in den letzten Jahren stetig weiter entwickelt und wirkt nicht so, damit aufhören zu wollen. Das Team ist hochmotiviert, den „perfekten Triathlon“ zu schaffen und dementsprechend agiert man auch. Selbstzufriedenheit ist für das Organistionsteam ein Fremdwort. Eine komplett für den Verkehr gesperrte Straße, bestausgestattete High5-Labestationen, die ständige Anwesenheit von Kampfrichtern auf der Radstrecke – alles kleine Teile auf dem Weg, für den Athleten noch besser zu werden. Doch auch darüber hinaus macht man sich Gedanken. Im letzten Jahr zum Beispiel wurde die Wechselzone so gestaltet, dass die Räder nicht zerkratzt, falsch abgestellt oder umstürzen können. Jahr für Jahr finden mehr Profi-Athleten den Weg an den Plattensee (im Moment 9 Athleten, die bei IRONMAN-Veranstaltungen vorne mitmischen, 6 davon bereits als Sieger) und noch einige weitere sollen in diesem Jahr folgen. Ziel ist es, Athleten mit einem hochklassigen Starterfeld ein besseres Wettkampferlebnis zu bescheren.
Wettkampf Informationen 2017
Beim Schwimmen werden neben der Polizei-Sicherung 6-8 Helfer (SUP) dabei sein, die helfend eingreifen, wenn es notwendig sein sollte. Beim Schwimmen gibt es zwei „Drehbücher“. Eines für normales Wetter, dann wird es eine 1,9 km lange Runde geben. Das andere gilt für stürmischen Wind und sehr starke Wellen, wo man sich schon vorab einen Plan B zurecht gelegt hat und es eine 1,9 km lange Runde ganz dicht neben dem Ufer gegeben wird, um den Wettkämpfern auch in den schlechten Wetterbedingungenein sicheres Schwimmen zu sichern.
Die Radstrecke hat sich zum letzten Jahr geändert. In diesem Jahr erwartet die Teilnehmer eine 90 km Strecke auf einer Runde mit ausgezeichnetem Asphalt. Dabei wird eine zweispurige Autostraße komplett für den Verkehr gesperrt und man kommt in den Genuss einer exzellenten Straßenqualität. Auf der Radstrecke sind 612 Höhenmeter zu bewältigen, was den starken Radfahrern zu Gute kommen wird.
Die abschließende 21 Kilometer lange Laufstrecke geht über vier Runden und führt durch die frequentiertesten Stellen der Stadt. Die Strecke wartet auf jeder Runde mit einem rund 1km langen Anstieg auf (3-4% Steigung), als „Belohnung“ wartet dann aber das Laufen durch den Garten des Schloss Festetics. Am höchsten Punkt der Strecke wird auch die Stimmung am Höhepunkt sein – dieses Erlebnis wird sowohl für Sportler, als auch für die Anhänger unvergesslich werden. Auch der Starterbag wird sehr umfangreich sein, aber hier lässt sich der Veranstalter noch nicht in die Karten blicken: „es ist noch eine Überraschung“, doch das Lächeln des Veranstalters macht uns neugierig.
Die Anmeldegebühr des Wettkampfes:
Mittel Distanz: 120 Euro
Sprint Distanz: 35 Euro
(Es wird keine Staffel veranstaltet.)
Partnerunterkünfte:
Keszthely: Hotel Hunguest Helikon, Hotel Kristály, Hotel Admirál, Hotel Bacchus, Tokajker Wellness
Hévíz: Hotel CE Quelle, Hotel Hunguest Forrás, Hotel Hunguset Panoráma, Hotel Europa Fit
Nach dem Wettkampf können sich die Finisher im „Athletes-Garden“ regenerieren, die Schönheiten des Plattensee-Ufers und das abwechslungsreiche Angebot der Imbissbuden genießen. Am Sonntag wird es mit der Sprint Distanz für die Zuschauer noch ein zusätzliches Highlight geben, die auch den Begleitern und Betreuern die Möglichkeit gibt, an diesem Wochenende ebenfalls an einem Bewerb teilnehmen und die Reise nach Ungarn zu einem gemeinsamen Erlebnis werden zu lassen. Die Veranstalter freuen sich schon jetzt auf den Bewerb: „Hoffentlich können wir an diesem Wochenende noch mehr Menschen zeigen, dass man auch hier am Plattensee in Ungarn einen Wettkampf auf sehr hohem Niveau veranstalten kann. Wir erwarten alle herzlich!“
David Plese über seinen Start im Jahr 2016: „Dieser Wettkampf ist perfekt, es hat mir sehr gefallen. Das Schwimmen ist mir sehr gut gegangen, ich denke, ich hatte nur wenig Rückstand von den Ersten. Aber am Rad war ich allein. Dort waren 3 Burschen vor mir. Ich versuchte sie einzuholen aber das Fahren in der Gruppe hat ihnen das Radfahren viel leichter gemacht. Ich habe hart in die Pedale getreten, um sie einzuholen, deshalb habe ich dann beim Laufen gelitten. Aber der zweite Platz, nach einer harten Saison hinter mir, ist perfekt. Die Laufstrecke war faszinierend, aber auch schwer. Die Menschen hier sind unglaublich! Ohne die vielen Anhänger – die mir dabei sehr geholfen haben – wäre es noch schwerer gewesen.“