Zur Formüberprüfung absolvierte ich rasch noch 2 Bewerbe. Am 14. August die Olympische Distanz in Fürstenfeld und am 20. August die Sprintdistanz in Piberstein. Beide Male legte ich mein besonderes Augenmerk auf das Schwimmen. In Fürstenfeld konnte ich meine Zeit über 1500 Meter im Vergleich zum Vorjahr um 5 Minuten verbessern.
Den Rad-Split nahm ich eher locker – ein Vergleich zum Vorjahr ist nicht möglich, da auf einer anderen Strecke gefahren wurde. Sensationell gut ging es mir beim Laufen, obwohl ich die 1. Runde eher schaumgebremst lief verbesserte ich meine Vorjahreszeit um 6 Minuten. Der 2. Platz in meiner Altersklasse war der Lohn.
Den Start beim Xentis-Triathlon in Piberstein (1 Woche vor Podersdorf) habe ich mir lange überlegt – ich wollte aber unbedingt noch eine Open Water Schwimmeinheit unter Wettkampfbedingungen herunterspulen. Egal – dachte ich, schwimm einmal los, wenn es sein muss, kannst du immer noch nach dem Radfahren aufhören. Beim Schwimmen gab es eine schöne Schlägerei – und ich mitten drin – eine völlig neue Erfahrung.
Die Schwimmzeit war um 3 ½ Minuten besser als im Jahr zuvor. Das Radeln nahm ich eher gemächlich in Angriff. Leider zog ich mir bei einem Sturz (Schaltfehler bergauf und umgefallen wie ein Stück Holz) Prellungen am Ellbogen und an der Hüfte zu. Aber was solls, ein Indianer kennt keinen Schmerz. Das Laufen nahm ich anfangs recht locker, es wurde aber im Lauf der Strecke immer besser, die Laufzeit war nur unwesentlich schlechter als im Vorjahr.
Nun freue ich mich schon wirklich auf die Langdistanz in Podersdorf. Endlich kann ich einmal ca. 12 Stunden lang meinen Hobbys nachgehen.
Fazit:
Schwimmen – leichte Verbesserung gegenüber 2010
Rad – leichte Verschlechterung gegenüber 2010
Laufen – erhebliche Verbesserung gegenüber 2010
Meine Prognose: falls die Bedingungen ungefähr gleich wie im Vorjahr sind, werde ich die Zeit, die ich im Schwimmen gewinne, am Rad wieder verlieren. Beim Laufen und beim Wechseln könnte ich dafür Zeit gewinnen, um die 11 h 54 min von 2010 zu unterbieten.