Der Winter ist vorbei, für mich schon seit 5 Wochen. Kamen die letzten Meldungen von mir noch Ende November aus Mexiko, sind die aktuellen schon wieder aus Spanien. Die Winterpause war aufgrund des Punkte-Qualifikationsmodus für Hawaii nur eine sehr kurze und bescheidene. Abgesehen davon sehr stressig, da ich unter Hochdruck auch an weiteren Projekte arbeite – davon berichte ich aber ein anderes Mal.
Schon vorab aber, es kommt endlich die lange angekündigte Homepage und sollte schon sehr bald online sein, ist wirklich sehr schön geworden. Bin schon neugierig auf Eure Meinungen.
Jetzt aber zum Wesentlichen, die Vorbereitung auf die kommende Saison und was da so ansteht. Nachdem sich heuer durch die späten Starts in Florida und Mexiko alles nach hinten revidiert hat und die Pause wie schon gesagt eine äußerst kurze war, wurde das erste Trainingslager auf Gran Canaria dazu genützt, wieder sanft in den Trainingsrythmus zu finden. Erstmals hatte ich sowohl auf Gran Canaria als auch auf Fuerteventura Athleten mit mir mit. Ich muß natürlich sagen, dass es etwas an Mehrarbeit bedeutete, aber mir im Gegensatz zu den letzten Jahren extrem viel Freude bereitet und eher motiviert als gestört hat. Ist nun mal nicht so lustig 5 Wochen alleine zu trainieren und null Kommunikation zu haben.
Also 2 Wochen Gran Canaria noch mit Wohlfühltempo unterwegs ging es nach der Rückkunft sofort in die Berge zu meinen Freund Gerhard Schadenbauer auf die Koralpe. Dort wurde unter dem Aspekt des Grundlagentrainings jeden Morgen um 5 Uhr der Gipfel per Tourenschi gestürmt und das bei teilweise extremen äußeren Bedingungen (Sturm mit über 100km/h und -20Grad).
Gleich danach ging es wieder zurück zur Sonne auf Fuerteventura in der Traumtrainingsdestination des Playitas Resorts. Dort hatte ich mir und meinen Athleten absolut nichts geschenkt. Es ging voll in die Strukturen und ich muss sagen, der Formaufbau stimmt. Ich konnte alles, was ich mir vorgenommen habe durchziehen, bin gesund, fühl mich stark und voll motiviert.
Jetzt heißt es zu Hause noch einen drauf zusetzten und dann geht es im Mai schon zur ersten großen Herausforderung 2011, dem Ironman Utha. An und für sich habe ich dann geplant, 2 Wochen später gleich in Texas einen weiteren Ironman zu machen. Es sind die Ironman North America Championchips und dort gebe es reichlich Punkte zu sammeln. Ich muß diese Entscheidung aber von einigen anderen Ereignissen abhängig machen. An oberster Priorität ist natürlich meine schwangere Frau, welche zu diesem Zeitpunkt schon der Geburt unseres Sohnes sehr nahe ist.
Geplant ist der Start und so Gott will…….
Also liebe Freunde, wie immer halte ich Euch auf dem Laufenden, unten findet ihr einige schöne Fotos, die euch Appetit auf die Saison machen soll.
Mit sportlich motivierten Grüßen
Euer Markus
Markus Strini, einer der „längstdienenden“ österreichischen Ironman-Profis hat sich für die Saison 2011 ein Monsterprogramm vorgenommen. Er will das schier unmögliche schaffen und sich für die Ironman-Weltmeisterschaften auf Hawaii qualifizieren. Für Europäer ist dieses Unterfangen durch die kurze Saison äußerst schwierig, deshalb hat der Vielstarter auch ein dicht gedrängtes Programm, Kona ist dabei immer im Fokus.