Hey Leute!
Hab schon ein richtig schlechtes Gewissen weil ich so lange nichts mehr geschrieben habe! 😉 Darum hab ich mir gedacht, ich lass wieder mal was von mir hören.
Von 02. Feber bis 02. März war ich in einem super Trainingslager auf Fuerteventura. Nachdem ich beim Rad einen Markenwechsel vollzogen habe und auf das Scott Plasma umgestiegen bin, war es das Hauptziel, mich in diesem Monat auf das neue Material zu gewöhnen. Vor allem deshalb, weil ich gerade zu Beginn und auf der Rolle doch einige Schwierigkeiten mit der extremen Position am Plasma hatte.
Der Gewöhnungseffekt hat in Fuerteventura dann ganz genau 4 Tage gedauert. Von diesem Zeitpunkt an fühlte ich mich am Plasma so wohl, als wäre ich nie etwas anderes gefahren. In den weiteren 3 1/2 Wochen konnte ich dann noch 1.500 km am Rad sammeln. Ca. 200 Lauf- und 60 Schwimmkilometer haben das ganze abgerundet.
Fuerteventura war aber nicht nur ein stures Grundlagentraining sondern wir haben auch wirklich viel Qualität in die Einheiten gebracht (Schwellenläufe und -fahrten, Intervalle, …). Ganz offen gesagt hätte ich mir nicht erwartet, dass in diesem Monat so viel weitergeht. Danke an dieser Stelle auch an meinen Trainer Andreas Martin!!!
Zumindest ein Ziel habe ich aber leider nicht erreicht: Ich wollte unbedingt den Frühling nach Österreich mitnehmen. Die ersten paar Tage hat das ja ganz gut geklappt aber irgendwie war mein Wille da wohl nicht stark genug! 😉 Unglaublich, die heurige Wetterlage. Jetzt wird’s wirklich Zeit, dass es runter von der Rolle bzw. vom Ergo und raus in die Natur geht.
Was auch nicht ganz 100%ig gepasst hat war die Klimaumstellung. Seit Fuerte bin ich ständig leicht angeschlagen und total infektanfällig. Aber wenn man es weiß, kann man in diesem Bereich schon aufpassen, was ich natürlich auch mache.
Das Lauf- und Radtraining (leider ja fast nur am Ergo oder auf der Rolle möglich) läuft total gut. Freue mich wirklich schon auf die ersten Wettkämpfe, wo ich dann auch schwarz auf weiß meine Fortschritte sehen kann.
Das Schwimmen ist halt durch meine Schulterverletzung, die leider immer wieder akut wird eine Baustelle. Ich bin zwar sehr viel im Wasser, sehr oft allerdings unter Schmerzen. Am Ende der Saison muss ich gemeinsam mit meinem Team und den Ärzten meines Vertrauens eine Entscheidung treffen, wie wir in dieser Sache weitermachen. Die Frage wird in dieser heuer sicher sein, wie sehr ich den Rückstand im Wasser in Grenzen halten kann. An der Weltspitze werde ich diese Saison wohl nicht mitschwimmen können, so realistisch muss ich sein. Aber nachdem ein Triathlon aus 3 Disziplinen besteht, ich mich beim Radfahren und Laufen sehr sehr wohl fühle und unsere Rennen alle Non-Drafting-Races (Windschattenverbot) sind bin ich guter Dinge, dass ich die eine oder andere Sekunde aufholen kann um am Ende doch ganz vorne mitmischen zu können.
So! Und jetzt wünsche ich Euch auch einen tollen Endspurt in den Vorbereitungen. Ich werde bald wieder von mir hören lassen, versprochen! 😉
Bis dann!
WIR SEHEN UNS AN DER ZIELLINIE!!!
Euer
Christian