Der erste große Härtetest steht für Michael Raelert am
kommenden Sonntag bevor. In Taitung startet der Rostocker beim Ironman 70.3
Taiwan und sieht sich starker Konkurrenz gegenüber. „Ich freue mich sehr auf
diese Herausforderung“, sagt Michael Raelert, „in den vergangenen Wochen und
Monaten habe ich viele harte Einheiten trainiert, um mich für die neue Saison
in Form zu bringen.“ In Absprache mit seinem Coach Brett Sutton wird Michael
Raelert den Wettkampf über 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und
21,1 Kilometer Laufen aus dem Grundlagentraining heraus bestreiten.
Nach zwei Siegen in Australien ist Michael Raelert Anfang
März nach Thailand gereist und hat dort seine weitere Vorbereitung absolviert.
„Jetzt kann ich in Taiwan vielleicht schon etwas besser einschätzen, wie mein
Formlevel ist“, sagt er mit Blick auf die nächste Aufgabe. Die letzten
Eindrücke im Training waren positiv, nun folgt die Belastung unter
Wettkampfbedingungen.
In Taitung sieht sich Michael Raelert einem kleinen, aber leistungsstarken Profifeld gegenüber. „Es sind nur 15 Profis gemeldet, aber schon ein paar richtig schnelle Jungs dabei“, sagt er. Der Kanadier Cody Beals geht als Titelverteidiger an den Start und bringt unter anderem die Empfehlung zweier IRONMAN-Siege in Chattanooga und Mont Tremblant aus dem Vorjahr mit. Der Australier Luke McKenzie, Guy Crawford aus Neuseeland und Filipe Azevedo (Portugal) sind weitere Namen, die für Qualität im Rennen stehen. Zudem sind gleich vier starke Franzosen in Taitung gemeldet: Luca Amirault, Arnaud Guiroux sowie Cyril Viennot und Etienne Diemunsch. „Etienne und Cyril sind zwei extrem gute Läufer, gerade Etienne kann auf der Ironman-70.3-Distanz richtig hart rennen“, sagt Michael Raelert. Er erwartet am Sonntag eine erste große Herausforderung auf seinem Weg zu einem erfolgreichen Jahr 2019.