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Die Schweizerin Nicola Spirig hat vier Wochen nach ihrem Triumph in Madrid das letzte Rennen der ITU World Triathlon Series vor den Olympischen Spielen gewonnen. Mit einem herzhaften Antritt auf dem letzten Kilometer konnte sie sich knapp gegen die Schwedin Lisa Norden und die Neuseeländerin Andrea Hewitt durchsetzen.
Wie bereits im Vorfeld erwartet diente das Rennen für viele Olympiastarter als Generalprobe. Dementspechend hart wurde das Rennen gestaltet.
Bereits beim Schwimmen fand die erste Selektion statt. Sarah Groff führte dabei mit der schnellsten Schwimmzeit eine rund 15-köpfige Spitzengruppe an. Am Rad wurde das Tempo an der Spitze von Anfang an hoch gehalten, um genug Abstand zu den Verfolgern herauszufahren. Als dies schließlich gelang, wurde das Tempo in den letzten beiden Runden wieder etwas verschleppt.
Trotzdem gelang es der Gruppe, einen recht komfortablen Vorsprung herauszufahren. Beim abschließenden Lauf konnte man zu Beginn keine klare Favoritin erkennen. Sechs Frauen lagen bis zur letzten Runde gleichauf. In der letzten Runde fiel dann die Vorentscheidung. Eine Tempoverschärfung der Chilenin Riveros Diaz und schließlich der Angriff von Nicola Spirig und Lisa Norden. Spirig hatte am Ende noch die meisten Reserven und setzte sich mit drei Sekunden Vorsprung gegen Lisa Norden durch. Andrea Hewitt kam mit 6 Sekunden Rückstand auf Platz 3, gefolgt von Riveros Diaz.
Die Top-20 waren das erklärte Ziel der einzigen österreichischen Olympiastarterin Lisa Perterer. Nach der ersten von zwei Schwimmrunden sah es für dieses Vorhaben noch sehr gut aus. Perterer und Waldmüller hielten nach der ersten von 2 Schwimmrunden den Kontakt zur Spitze. Doch in der zweiten Schwimmrunde riss ein Loch auf und die beiden Österreicherinnen hatten einiges zu tun, um den Schaden am Rad in Grenzen zu halten.
Mit einer sehr aktiven Fahrweise gelang es den beiden Österreicherinnen, den Schaden in Grenzen zu halten und so wechselten beide mit einem Rückstand von rund eineinhalb Minuten auf die 15-köpfige Spitzengruppe auf den abschließenden Lauf.
Beim zweiten Wechsel merkte man der jungen Kärntnerin Perterer noch etwas die Nervosität an. Mit Probemen, das Rad in den Wechselständer zu bringen, verlor sie viele wichtige Positionen. Doch sie kämpfte sich Platz um Platz nach vorne und konnte sich nach fulminanter Laufleistung noch Platz 19 sichern, das selbe Ergebnis, das sie auch vor vier Wochen in Madrid erringen konnte. Lydia Waldmüller musste beim Laufen der vielen Tempoarbeit am Rad Tribut zollen, sammelte aber mit Platz 28 noch wertvolle Punkte.
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