PerfectPace, ein junges Wiener StartUp, mischt die Welt der Trainingsplattformen auf. Im Mittelpunkt steht eine künstliche Intelligenz, die für Athleten personalisierte Trainingspläne erstellt und laufend adaptiert, und zwar in Abhängigkeit von individuellen Stärken, Schwächen und Trainingsfortschritt.
Als Athlet weiß man: Vorbereitung ist alles. Um am Tag X in Höchstform zu sein, absolviert man akribisch sein Training und arbeitet hart an der Verbesserung seiner persönlichen Bestzeit. Wie das perfekte Training genau ablaufen sollte wissen aber nur die wenigsten, da die Trainingslehre komplex und manchmal sogar widersprüchlich ist.
Hier kommt PerfectPace ins Spiel und bietet eine Lösung. Athleten verfolgen unterschiedliche Saisonziele, verfügen über ein individuelles Fitnesslevel und persönliche Trainingszeiten, die in den privaten Alltag eingebettet werden sollen. Um maßgeschneiderte Trainingspläne generieren zu können, verwendet PerfectPace adaptive Algorithmen, die erkennen, wie intensiv trainiert werden kann, wann Ruhetage notwendig sind, wann ein Training heruntergefahren oder wegen Verletzung gar unterbrochen werden soll, wo persönliche Stärken und Schwächen liegen und wie trainiert werden muss, um dann am Tag X die perfekte Performance abliefern zu können.
Basierend auf den Erkenntnissen der Trainingslehre versteht der Algorithmus, was Grundlagentraining, Mesozyklen, Makrozyklen, Tapering, Belastungs- und Entlastungswochen sind. Gleichzeitig ist der Algorithmus lernfähig und kann aus den individuellen Leistungen ableiten, welche Trainingsform für welchen Athleten am besten geeignet ist. Ziel ist es, die Leistungskurve jedes Athleten so zu steuern, dass er am Wettkampftag in seiner persönlichen Topform ist.
Florian Keclik, CEO von PerfectPace, über die Individualität der Trainingspläne: „Der Einfluss der geplanten Einheiten auf die Leistungsfähigkeit des Athleten wird über das in der Sportwissenschaft etablierte Fitness-Fatigue Modell abgeschätzt. Nachdem eine Einheit durchgeführt wurde, wird ihr Trainingseffekt an Hand von Leistung, Geschwindigkeit oder Herzfrequenz (je nach verfügbaren Daten und Sportart) berechnet. Wenn sich Abweichungen vom Plan ergeben, etwa weil die Einheit anders ausgeführt wurde als geplant, oder ganz ausgefallen ist, wird der Plan automatisch adaptiert, um weiterhin das bestmögliche Ergebnis für den Athleten zu erzielen.“
Dabei soll allerdings keine Konkurrenz für Trainer entstehen. Für Athleten ist der Algorithmus ein erster Einstig in strukturiertes Training um in weiterer Folge mit einem Trainer neue Ziele zu erreichen. Für Trainer soll die künstliche Intelligenz eine Unterstützung bieten, um Trainingspläne schneller und besser erstellen zu können, da der Algorithmus mittels Big Data Muster erkennen kann, die für einen Menschen nur schwer auszumachen sind. Gleichzeitig erhalten Trainer einen umfangreichen Einblick in die Leistungen ihrer Athleten und können auf Stärken und Schwächen gezielt reagieren.
Hinter PerfectPace steht ein Team ambitionierter Entwickler, Trainer und Sportwissenschaftler, die es sich zum Ziel gesetzt haben einen Algorithmus zu entwickeln, der die gesammelten Trainingsdaten eines Athleten interpretiert und daraus Schlüsse ziehen kann. Basierend auf modernster Trainingslehre, gekoppelt mit mathematischen Modellen, Berechnungen und der Verarbeitung unterschiedlicher Trainingsdaten wird ein detaillierter Plan generiert, der sich Woche für Woche individuell an den Athleten und die persönlichen Bedürfnisse anpasst.