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26. Austria Triathlon Podersdorf

Tichy und Nagy gewinnen Sprint in Podersdorf

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Philipp Tichy gewinnt den Sprint vor Mark Capek.

Philipp Tichy gewinnt den Sprint vor Mark Capek.

Die Österreicher Philipp Tichy und Ivett Nagy haben sich beim Austria Triathlon Podersdorf 2013 den Sieg im Sprint-Bewerb über 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen gesichert. Tichy benötigte dafür als einziger Sportler weniger als eine Stunde, kam 58:17 Minuten ins Ziel. Nagy gewann in einer Zeit von 1:06:27 die Damenwertung. Bei den Herren folgte auf den Plätzen zwei und drei Mark Capek (1:00:21) und Gerhard Gansinger (1:00:34) – beide ebenfalls Österreicher. Im Damenrennen landete die Ungarin Anna Hajdu auf Platz zwei (1:07:12), Irina Ciboch wurde Dritte (1:08:59).

Philipp Tichy stellte bei seinem Sieg das Ergebnis im Ziel auf den Kopf – er war in der zweiten Gruppe gestartet und stieß den bis dahin führenden Mark Capek noch vom Sprint-Thron. Die fünftbeste Zeit beim Schwimmen, Platz drei am Rad und die zweitbeste Laufzeit sorgten am Ende für einen verdienten Sieg. Der Dritte Gerhard Gansinger musste vor allem nach dem Schwimmen aufs Gas drücken – nur als 23. kam er aus dem Wasser. Mit der fünftbesten Radzeit und der mit 17:53 schnellste Laufleistung des Sprint-Bewerbes machte er aber noch einen gewaltigen Sprung nach vorne.

„Damen-Siegerin Ivett Nagy kam nur eine Sekunde vor der späteren Zweiten Anna Hajdu aus dem Wasser, distanzierte diese aber auf der Radstrecke und behielt ihren Vorsprung auch auf der abschließenden Laufstrecke. Irina Ciboch auf Platz drei lieferte zwar am Rad eine starke Leistung ab, musste der Konkurrenz aber beim Laufen den Vortritt lassen.“

Eine feine Leistung lieferte übrigens auch die prominent besetzte Ströck-Staffel ab, die Platz vier in der Mixed-Wertung eroberte. Nadine Brandl (Olympiateilnehmerin im Synchronschwimmen 2008 und 2012) übernahm die Schwimmstrecke und lieferte in 12:15 immerhin eine Top-30-Zeit ab. „Kalt war es“, so lautete ihr erster Kommentar. „Aber die Zeit war gut. So viele waren nicht vor mir“, so Brandl weiter. Wasserspringer Constantin Blaha (Olympiateilnehmer 2008 und WM-5. 2013) erledigte danach die Radstrecke in 42 Minuten. „Ich bin nicht gerade ein Ausdauersportler als Wasserspringer. Zum Glück hatte ich zwei super Teamkollegen. Ich war mit viel Herz, aber wenig Können dabei“, so der launige Kommentar Blahas. Danach übernahm Hockey-Nationalspieler Robert Bele fürs Laufen – und lieferte dort eine Glanzleistung ab. In 19:10 Minuten lief Bele die gleiche Zeit, wie der Zweitplatzierte Mark Capek, lieferte insgesamt die zehntbeste Laufleistung ab. „Ich wollte unter 20 Minuten laufen, also bin ich zufrieden. Ich wurde von niemandem überholt, habe aber selbst überholt. Es hat viel Spaß gemacht hier in Podersdorf beim Austria Triathlon. Wirklich gelungen“, erklärte Bele im Ziel.

Philipp Tichy nach dem Rennen: „Ich habe einen super Tag gehabt, vorher gut trainiert. Die Bedingungen waren optimal und dann hat alles gut hingehaut. Bei den nationalen Rennen bin ich meistens unter den ersten Drei und hatte natürlich das Ziel hier zu gewinnen.“

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