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PROFIS ERWARTEN TOP-ZEITEN IN ZELL AM SEE

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Harter Kampf erwartet

Österreichs Top-Triathleten fiebern dem ersten IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun entgegen. Die Profis sind sich einig: Die schnelle Strecke zwischen See und Zeller Grasberge verspricht einen harten Kampf um den obersten Platz am Podium. Der zweifache Olympiateilnehmer Daniel Fontana ist begeistert: „So eine Umgebung bei einem IRONMAN 70.3 ist etwas ganz Besonderes.“

Die rot-weiß-rote Familie der IRONMAN-Rennen – bislang gab es den IRONMAN Austria in Klagenfurt und den IRONMAN 70.3 St. Pölten – hat Zuwachs bekommen. Erstmals geht am 26. August (Start 10 Uhr, Strandbad Schüttdorf) der IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun über die Bühne. Hoppla, IRONMAN 70.3? Die Zahl klingt ungewöhnlich, ist aber schnell erklärt: Der IRONMAN 70.3 wird über 1,9 Kilometer Schwimmen, 90,1 Kilometer Radfahren und 21,1 Kilometer Laufen – also exakt die halbe Distanz des IRONMAN – ausgetragen. Rechnet man die zu absolvierende Strecke in amerikanischen Meilen um, ergibt das 70.3. 

Halbe Distanz, halbe Faszination? Im Gegenteil – die IRONMAN 70.3-Serie hat als Zwischenschritt zum IRONMAN eine Popularität erreicht, die sogar ihre Erfinder überrascht hat. Der IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun ist seit Wochen ausverkauft. Weltweit über 40 IRONMAN 70.3-Rennen stehen derzeit am Kalender der World Triathlon Corporation, dem Rechteinhaber der Marke. Neben dem IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun wurde im Jahr 2012 beispielsweise auch der IRONMAN 70.3 Haugesund/Norwegen in Europa aus der Taufe gehoben.

Was der Traum von der IRONMAN World Championship in Kona/Hawaii für die IRONMAN-Athleten ist, bedeutet Las Vegas/Nevada für die IRONMAN 70.3-Sportler. Denn auch beim IRONMAN 70.3 in Zell am See-Kaprun können sich Altersklassen-Athleten für die WM in Las Vegas qualifizieren, die Profis erwerben ihren Startplatz über das IRONMAN 70.3 Pro Ranking. Auf Grund der zeitlichen Nähe zwischen dem Rennen in Österreich und der WM, gilt die Qualifikation allerdings für das Jahr 2013. Insgesamt werden 500 Punkte und ein Preisgeld von 15.000 Dollar vergeben.

Große Erwartungen der Profis

Begeistert sind allerdings nicht nur die angereisten Top-Stars aus dem Ausland, sondern auch die heimischen Spitzen-Athleten. „Als Salzburgerin in Salzburg antreten zu können, ist eine Ehre. Ich habe meine Saisonplanung umgestellt und Podersdorf natürlich ausgelassen, um hier in Zell am See-Kaprun am Start stehen zu können“, freut sich Monika Stadlmann. Franz Höfer, der als Vierter das Ziel des IRONMAN Austria am 1. Juli erreichte und danach auf der Ziellinie erschöpft zusammenbrach, ist wieder bei frischen Kräften: „Die Regeneration nach dem IRONMAN Austria hat sehr sehr lange gedauert, aber jetzt bin ich fit und bereit hier in Zell am See-Kaprun um einen Podiumsplatz mitzumischen.“ Der junge Lokalmatador Lukas Hollaus hingegen tritt als frischgebackener Sieger des Tri Zell beim IRONMAN 70.3 an: „Ich wohne nur zehn Kilometer von der Finish Line entfernt, das ist also ein echtes Heimspiel für mich, ich kenne ja praktisch jede Ecke hier.“

Titelfavorit Daniel Fontana, Olympiateilnehmer 2004 und 2008, gibt sich zurückhaltend: „Die Umgebung hier ist wunderbar und ich bin echt gespannt auf das Rennen. Prognose will ich aber keine abgeben, obwohl mir die IRONMAN 70.3-Distanz richtig liegt. Es wird spannend, aber es sind eben auch gute andere Athleten hier, die gewinnen können.“ Als „Fast-Österreicher“ fühlt sich der Deutsche Michael Göhner, der beim IRONMAN 70.3 Mallorca 2012 mit dem zweiten Platz ein Spitzenresultat ablieferte: „Das ist nach dem IRONMAN 70.3 St. Pölten und dem IRONMAN Austria mein drittes Rennen in Österreich, also bald müsste eigentlich die Staatsbürgerschaft drin sein“, scherzte Göhner, der sich angriffslustig gab: „Der achte Platz beim IRONMAN Austria war enttäuschend. Ich habe mir jetzt bei einigen kleinen Rennen die Lust am Sport zurückgeholt und bin bereit für das Rennen in Zell am See-Kaprun.“

Eröffnet wird das sportliche IRONMAN 70.3-Wochenende bereits am Samstag, wo die IronKIDS und Iron Girls ihre Rennen bestreiten.

Das sagen die Vertreter von Politik, Tourismus und Wirtschaft

Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Wilfried Haslauer: „Der IRONMAN 70.3 in Zell am See-Kaprun ist ein sportliches, touristisches und wirtschaftliches Zugpferd. Jeder der anreisenden Athleten wird von ein bis zwei Personen begleitet, was sich im ersten Jahr mit rund 7500 Nächtigungen niederschlagen soll. Gemeinsam mit allen Partnern haben wir es geschafft, eine Idee, eine Vision Wirklichkeit werden zu lassen. Hier ist auf die Wertschöpfung für den Tourismus im Land Salzburg und die internationale Medien-Präsenz durch umfassende TV- und Printberichterstattung, die hohe Wertschöpfung in der Region, die überdurchschnittlichen Ausgaben der rund 1800 Teilnehmer (zirka 450 bis 500 Euro pro Aufenthalt) sowie die Auslastung der Gastronomie und Hotellerie mit Zusatznächtigungen im Hochpreis-Segment zu verweisen.“

Mag. Andreas Winkelhofer, Leiter Internationales Marketing SLTG: „Durch die weltweite Strahlkraft des IRONMAN 70.3 in Zell am See-Kaprun bietet sich für das SalzburgerLand die perfekte Möglichkeit, seine Kompetenz als internationale Top-Sportdestination zu unterstreichen. Zell am See-Kaprun ist mit seiner einzigartigen Naturlandschaft der perfekte Austragungsort für dieses Top-Event. Wir sind überzeugt, dass die Region die internationale Triathlongemeinschaft und die zahlreichen Zuschauer mit Professionalität und Gastlichkeit begeistern wird.“

Mag. Renate Ecker, Geschäftsführung Zell am See-Kaprun Tourismus: „Es macht uns besonders stolz, dass das Rennen mit 1800 Teilnehmern bereits im ersten Jahr ausgebucht ist. Sportler und Zuseher aus über 50 Nationen werden dafür sorgen, dass das unverwechselbare Image der Region in die Welt hinaus getragen wird. Insgesamt erwarten wir 20.000 Gäste und Zuseher zum IRONMAN in Zell am See-Kaprun und den umliegenden Gemeinden, die etwa zwei bis drei Tage übernachten werden. Daraus ergibt sich eine enorme Wertschöpfung für die Region.“

Mag. Georg Segl, Obmann Tourismusverband Zell am See: „Der enorme Werbe- und Imagewert aufgrund der weltweiten Medien­berichterstattung wird einen Beitrag leisten, Zell am See-Kaprun und das SalzburgerLand international bekannter zu machen. Der Ansturm der Sportler beweist die Anziehungskraft unserer Region. Bei der vergleichbaren Veranstaltung, dem IRONMAN 70.3 in St. Pölten, wird eine regionale Wertschöpfung von 5,2 Millionen Euro erzielt. Die Unterstützung von den umliegenden Gemeinden sowie von den beiden Landeshauptmann-Stellvertretern Dr. Wilfried Haslauer und Mag. David Brenner macht die Durchführung der Großveranstaltung IRONMAN 70.3 erst möglich.“

Ing. Hermann Kaufmann, Bürgermeister Zell am See: „Die attraktive Region Zell am See-Kaprun qualifizierte sich als Austragungsort gegenüber den anderen Bewerbern vor allem aufgrund der optimalen Infrastruktur und des einzigartigen Naturraums. Dank des trinkwasserklaren Zeller Sees und der gut ausgebauten Radstrecken in den Nachbargemeinden Bruck, Maishofen und Piesendorf profitieren Sportler von optimalen Bedingungen für ein perfektes Rennen.“

 

Bereit für den IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun: Rennleiter Werner Dannhauser, Franz Höfer, Obmann Tourismusverband Zell am See Georg Segl, LH-Stv. Wilfried Haslauer, Geschäftsführerin Zell am See-Kaprun Tourismus Renate Ecker, Bürgermeister Zell am See Hermann Kaufmann, Athletin Claudia Stadlmann, Athlet Lukas Hollaus, Athlet und „Beute-Österreicher“ Michael Göhner.

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