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Raelert-Brothers: Start frei für eine doppelte Mission

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Mit einer doppelten Mission nehmen die Raelert-Brothers den Oktober in Angriff. Kurz vor der Abreise nach Hawaii blickt Andreas Raelert optimistisch auf seine Teilnahme an der Ironman-Weltmeisterschaft in Kailua-Kona voraus, während sich Michael Raelert auf sein Comeback freut. „Die lange Wartezeit soll nun endlich vorüber sein“, sagt Michael Raelert, der sehr gerne am 8. Oktober gemeinsam mit seinem Bruder Andreas auf Hawaii an den Start gegangen wäre. „Leider kam dieses Jahr alles ganz anders als geplant“, sagt Michael Raelert. Nachdem er am Epstein-Barr-Virus erkrankte, musste der Rostocker lange mit dem Training aussetzen. „Jetzt bin ich sehr dankbar und froh, dass ich wieder ins Wettkampfgeschehen einsteigen darf.“

Am Sonntag, 23. Oktober, wird Michael Raelert beim Ironman 70.3 Miami an den Start gehen. „Ich denke, das ist ein guter Wettkampf für ein Comeback“, sagt der Rostocker, der das Rennen in den vergangenen beiden Jahren gewinnen konnte. „Ob mir ein Hattrick gelingt, sei mal dahingestellt“, sagt Michael Raelert, „schön wäre das natürlich schon. Aber es ist das erste Rennen nach einer langen Pause.“

Auf der schnellen Strecke von Miami erwartet Michael Raelert wie in den vergangenen Jahren in allen drei Disziplinen ein harter Schlagabtausch. „In Miami war bislang bei jedem Rennen von Anfang an ordentlich Druck drin“, sagt Michael Raelert, der sich auf diese Herausforderung allerdings freut. „Natürlich fehlt mir jede Menge Wettkampfpraxis, aber ich hoffe, dass ich mich gut genug vorbereiten konnte.“ Im September hat der 36-Jährige während eines Aufenthalts am Chiemsee und zuletzt in Rostock für sein Comeback trainiert. „Die Form fühlt sich schon ganz gut an“, sagt Michael Raelert, „ich hoffe, dass ich bis zum Renntag noch ein bisschen zulegen kann.“

Zwei Wochen vor seinem eigenen Wettkampf wird Michael Raelert am 8. Oktober vor allem Bruder Andreas die Daumen drücken. Denn dann steht dessen achter Start in Serie bei der Ironman-Weltmeisterschaft auf dem Plan, und Andreas Raelert möchte auf Hawaii ein positives Highlight nach einem Jahr mit Herausforderungen setzen. „Ich bin zuversichtlich, dass mir ein gutes Rennen gelingen kann“, sagt der amtierende Vize-Weltmeister im Ironman, der nach einem Ermüdungsbruch im Oberschenkel lange pausieren musste. Erst im August konnte er in den Wettkampfsport zurückkehren und beim Ironman Copenhagen die Qualifikation für Hawaii sicherstellen.

Andreas Raelert hat in den vergangenen Wochen sehr gezielt auf den Ironman Hawaii hingearbeitet. „Es war eine sehr intensive und gute Zeit“, sagt Andreas Raelert, der in allen Disziplinen gute Trainingsergebnisse erreichen konnte. Kurz vor dem Abflug nach Hawaii blickt er deshalb optimistisch auf das große Ziel. „Ich würde mich sehr freuen, wenn es mir gelingen könnte, auf Hawaii um das Podium kämpfen zu können“, sagt Andreas Raelert, „darauf fokussiere ich mich, und dafür möchte ich am 8. Oktober alles geben.“

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