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Kurz vor Beginn meiner Wettkampfsaison, in nicht einmal mehr einer Woche, möchte ich, für alle die es interessiert, einen kurzen Rückblick auf die Saisonvorbereitung sowie einen Ausblick auf die erste längere Wettkampfperiode geben.
Aber alles der Reihe nach und daher auch mit dem Rückblick beginnend. Die Vorbereitung auf die Saison 2015 hat für mich im November 2014 begonnen. Nach sehr erholsamen und vorwiegend durch Nichtstun geprägte drei Wochen bin ich, Anfang November, wieder in den geregelten Trainingsbetrieb gewechselt. Die Zielsetzung dabei war eigentlich die Selbe wie jedes Jahr. Die Stärken am Rad und per pedes aufrecht erhalten und die Schwäche beim Schwimmen kaschieren. Darum habe ich mich auch dazu entschlossen, über den Winter dem Schwimmunterricht von und mit Ursi Gigler-Gausterer von trigonomic Austria beizuwohnen . Da das Schwimmniveau in der Trainingsgruppe doch sehr hoch war, ging es für mich nicht nur darum in jeder Einheit irgendwie den Anschluss zu halten, auch musste ich mich mit einigen gröberen technischen Umstellung anfreunden. Beides zusammen ließ mich dann doch des öfteren allmorgentlich unentspannt ins Becken springen. Nichts desto trotz habe ich es überlebt und versuche nun das neu Gelernte in meiner derzeitigen Wahlheimat Budapest ebenso ins Wasser zu bringen. Ob die Arbeit Früchte getragen hat, wird sich allbaldigst herausstellen.
Zusätzlich zu meinem Schwimmschwerpunkt habe ich heuer bereits auch schon drei Trainingslager in den Beinen. Jeweils zwei sonnige Wochen durfte ich in Andalusien, auf den Kanaren sowie in Istrien verbringen. Selbstredend, weder Kilometer, noch Höhenmeter oder Trainingsstunden sind dabei zu kurz gekommen. Besonders in der Trainingsgestaltung was das Radfahren und das Laufen betrifft, habe ich versucht, nicht allzu viel zu ändern, sondern auf für mich vielfach Bewährtes aus den vergangenen Jahren zurück zu greifen. So viel in aller Kürze zu meiner Saisonvorbereitung. Leider kann ich weder mit bahnbrechenden Neuerungen aufwarten, noch habe ich die ultimative Formel für Schnelligkeit, Kraft und Ausdauer gefunden. Alles wie immer und einfach nur viel und harte, teils monotone Arbeit…
Nun aber zu einem kurzen Ausblick auf die erste, knapp 10-wöchige, Wettkampfphase des heurigen Jahres. Beginnen tut diese am 19. April an der französischen Côte d’Azur bei der 2. Auflage des Cannes International Triathlon. Gefolgt vom Ironman 70.3 St. George, dem Ironman 70.3. St. Pölten, dem Keszthely Triathlon in Ungarn, dem Ironman 70.3 Pescara sowie dem Ironman Austria in Klagenfurt. Allesamt im Rhythmus von zwei Wochen. Zum Ironman Austria sei angemerkt, nach den eher sehr bescheidenen Erfolgen auf der langen Strecke zu Beginn meines triathletischen Daseins gefolgt von nunmehr doch schon einigen Jahren ohne Langdistanz in den Beinen, sehe ich das Rennen in Kärnten nicht so sehr als Comeback sondern eher als zweites Debüt. Was der Rest der Triathlonsaison bringen wird, steht derzeit noch in den Sternen und ist, nicht zuletzt, auch vom Ausgang des Rennens in Klagenfurt abhängig.
Zum Schluss möchte ich hier noch die Gelegenheit nutzen und mich an dieser Stelle bei meinen Sponsoren und Unterstützern bedanken, ohne die eine Saison wie diese für mich einfach nicht machbar wäre. Ganz hashtagfrei wären diese: TBM Betriebsmanagement GmbH Frohnleiten, Innofreight Speditions GmbH Bruck an der Mur, Estet Stahl- und Behälterbau GesmbH St. Michael, Hurtigflink Zeitungs- und Werbemittel Verteilungsges. m. b. H. Graz sowie, last but not least, Andi Wünscher und triaguide, der mir nun schon viele Saisonen lang tatkräftig zur Seite steht und mit dem mich ein besonderes freundschaftliches Verhältnis verbindet.
Abschliessen möchte ich an dieser Stelle mit den Worten eines ganz Großen des Sportgeschäftes: “Ich habe fertig […]”. Somit bleibt mir nur mehr uns allen eine erfolgreiche aber vor allem gesunde und verletzungsfreie Triathlonsaison 2015 zu wünschen.
May the force be with you…
[author image=“http://team-www.triaguide.com/images/comprofiler/tn45_4fa414a866be6.jpg“ ]Roman Thürauer ist Gründungsmitglied des team triaguide. In den letzten Jahren hat er sich als Agegrouper vor allem auf der 70.3-Distanz einen Namen gemacht. Zahllose Altersklassensiege, 5x WM-Quali, 3 WM-Teilnahmen stehen als Amateur zu Buche, 2015 lässt er sich auf das „Abenteuer Profi-Triathlet“ ein und lässt uns in seinem Blog regelmäßig daran teilhaben.[/author]