Einen überlegenen Sieg konnte der Schweizer Ronnie Schildknecht beim IRONMAN Südafrika feiern. Mit einer beeindruckenden Radbestzeit konnte er seinen mehr als dreiminütigen Rückstand in einen komfortablen Vorsprung umwandeln. Niemand konnte ihm auf der Radstrecke das Wasser reichen und so kam der Schweizer mit einem Vorpsrung von knapp 13 Minuten zum abschließenden Marathon.
Der große Favorit Faris Al-Sultan hatte das Rennen zu diesem Zeitpunkt bereits aufgegeben. So lag es an Horst Reichel (Powerhorse Triathlon Team), die deutschen Fahnen hoch zu halten. Er beendete den Radsplit in der großen Verfolgergruppe, in der sich auch die beiden Österreicher Dominik Berger (Skinfit Racing Team) und Georg Swoboda befanden.
Die große Verfolgergruppe blies zum Angriff, doch sie konnten den Sieg von Ronnie Schildknecht nicht verhindern. Der Schweizer gewann schließlich in einer Zeit von 08:11:24 mit mehr als 8 Minuten Vorsprung auf den Franzosen Cyrill Viennot und den Niederländer Bas Diederen. Knapp das Podium verpasst hat Horst Reichel, der auf Platz 4 landete.
Auch aus österreichischer Sicht kann sich das Ergebnis sehen lassen. Mit einem starken Marathon konnte sich Dominik Berger den 7. Gesamtrang sichern. Georg Swoboda, der auf der Radstrecke knapp 10 Minuten auf die Verfolgergruppe aufgeholt hat, musste beim Marathon noch Federn lassen und landete auf dem 12. Gesamtrang.
Im Damenrennen sah Jodie Swallow lange wie die sichere Siegerin aus. Mit einer starken Schwimm- und Radleistung lag sie zwischendurch sogar in den Top-15 des Gesamtklassements, musste im Marathon aber noch die Amerikanerin Jessie Donavan passieren lassen. Das Podium komplettierte Lucie Reed.