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So wählt man einen Domainnamen für das eigene Unternehmen aus

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Es finden sich viele Gründe, warum man heutzutage eine Internetseite benötigt. Ob es die Firma ist, eine Seite zur Vermarktung für sich selbst oder gar für den Tischtennisverein, eine Internetseite ist Anlaufstelle für Informationen, Kommunikationsplattform oder Litfaßsäule zur Vermarktung. Eine Internetseite zu haben, gehört mittlerweile neben der Präsenz in sozialen Netzwerken zum obligatorischen Muss für jedermann, der auf die Öffentlichkeit angewiesen ist.

Eine besondere Herausforderung gibt es dabei jedoch bei der Wahl eines Domainnamens. Dieser soll einige Kriterien erfüllen. Er soll kurz und knackig sein, damit sich die Nutzer diesen gut merken und schnell wiederfinden können. Er sollte etwas mit dem Thema der Seite zu tun haben oder gar den Firmennamen, falls vorhanden, beinhalten. Er sollte von Google gefunden werden und zuletzt sollte er außerdem günstig sein. Denn einen Domainnamen können Sie nicht kostenlos bekommen.

Es ist nicht einfach, den Grundstein für die eigene Internetseite zu legen. Wir erklären Ihnen, wie Sie den besten Domainnamen für Ihr Ziel finden, wie Sie eine Domain gründen und was Sie tun können, wenn Ihr gewünschter Name bereits vergeben ist.

Was ist eine Domain?

Um Sie nicht mit allzu sehr mit technischen Details zu langweilen, kürzen wir hier die Erklärung einmal ab. Eine Domain ist ein einmaliger Teilbereich des Domain Name System (DNS). Dieses System leitet Sie als Nutzerin oder Nutzer zu der entsprechenden IP-Adresse, die Informationen zur Verfügung stellt, die Sie suchen. Eine Domain ist dabei immer einzigartig. Sie kann maximal 63 Zeichen innerhalb eines Teilabschnittes beinhalten und 255 Zeichen insgesamt umfassen.

Möchte man zum Beispiel als Glücksspielbetreiber wie das Vulkanbet Casino einen Domainnamen mit genau diesem Namen haben, würde das nicht gehen. Denn ein Leerzeichen darf zwischen den Wörtern nicht auftaucht. Die Zeichen müssen zusammenhängend sein oder von ausgewählten Satzzeichen getrennt sein, mit Ausnahme des Punktes. Punkte unterteilen dabei nämlich Domains von Subdomains und Domains von Top-Level-Domains innerhalb der DNS-Hierarchie.

Der genannte Glücksspielbetreiber hat sich zum Beispiel für eine .com-Domain entschieden, was für commercial steht. Er hätte auch .de wählen können. Diese Kürzel stehen für die Top-Level-Domains, die zum Beispiel länderspezifische Angaben machen. Sie stehen immer am rechten Ende der URL der Domain. Möchte man seine Domain noch durch Subdomains unterteilen, fügt man den jeweils kleineren Teil auf der linken Seite des Domainnamens an. In unserem Beispiel wäre das vulkanbet.de als Hauptseite, spiele.vulkanbet.de wäre eine mögliche Subdomain.

Wie finde ich einen Namen für meine Domain?

Das hängt natürlich ganz davon ab, was Sie damit primär bezwecken wollen. Doch eines ist unbedingt nötig. Da Sie es hinter den technischen Anforderungen immer mit Menschen zu tun haben, die diesen Domainnamen in einer Suchmaschine oder als URL eingeben müssen, sollte es einfach sein. Am besten eignet sich dafür daher ein Name, der auch mit dem zu tun hat, was Sie verkaufen wollen. Verkaufen Sie zum Beispiel Eiscreme, wäre eiscreme.de vielleicht ein erster Anlaufpunkt.

Natürlich sind Sie nicht allein, wenn Sie Eiscreme verkaufen, und die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass der Domainname schon vergeben ist. Es lohnt sich daher, nach Wörtern im Umfeld zu suchen, die Menschen, die auf der Suche nach einem Online Geschäft oder einem Laden in ihrer Nähe sind, eingeben würden. Wörter oder Wortkombinationen wie Eiscreme Laden, Eisladen oder Eiscreme-Berlin kommen da in den Sinn. Versetzen Sie sich dabei in die Gedankenwelt Ihrer Gäste und halten Sie es einfach.

Denn ein Domainname ist nicht notwendigerweise der Firmenname. Im Gegenteil, gerade wenn Sie Ihren Eisladen zum Beispiel Frau Holle nennen, wird er im Internet unter Umständen nur von denen gefunden, die Sie auch unter diesem Namen kennen. Geht es Ihnen hingegen darum, neue Kundschaft zu akquirieren, ist ein Domainname mit bekannten Schlagwörtern sinnvoll.

Welcher Domainname wird von Google bevorzugt?

Eines der wichtigen Kriterien ist die Optimierung für Google und andere Suchmaschinen. Denn der Domainname wird von den Googlebots, quasi Suchmaschinenrobotern, nach Schlagwörtern durchkämmt. Findet einer der Bots ein Schlagwort, wird diese Domain bei der Suche angezeigt. Je besser die Trefferquote, desto höher erscheint man in der Rangliste der Vorschläge. Das kann bares Geld bedeuten. Denn kaum ein Nutzer macht sich die Mühe, auf die zweite Seite der Vorschläge von Google zu gehen.

Für Sie heißt das, genau zu überlegen, was Sie erreichen wollen. Geht es Ihnen nur um eine Repräsentation des Unternehmens im Netz, mit einer Angabe von Kontakten etc., dann reicht es vermutlich, den Namen des Unternehmens als Domainnamen zu mieten. Wollen Sie jedoch mehr Aufmerksamkeit und am besten noch mehr Kundschaft, ist ein Schlagwort im Namen sinnvoll.

Was kostet ein Domainname?

Das richtet sich nach der Begehrtheit des Namens. Schon bei der Top-Level-Domain, also dem Kürzel .com, .org, oder .biz finden sich erhebliche Preisunterschiede. Eine .com-Domain ist teurer als eine .biz-Domain. Doch auch bei dem Namen selbst kann es unterschiedliche Preise geben, die zwischen wenigen Cent pro Jahr bis Europreisen im vierstelligen Bereich reichen.

Prinzipiell müsste niemand einen Domainnamen kaufen. Denn über die IP-Adresse lässt sich jeder Rechner im Internet eindeutig finden. Allerdings sind diese numerischen Adressen nur schwer zu merken und können bei einem Umzug nicht mitgenommen werden. Dafür gibt es daher das sogenannte Domain Name Registrar. Hier werden die Namen einmalig verteilt. Um einen davon zu bekommen, muss man sich registrieren. Dafür stehen Internetdienstanbieter bereit, die das für einen übernehmen. Diese stellen die Registrierung plus ihre Dienste wiederum ihren Kunden in Rechnung.

Je wichtiger das Schlagwort, desto heißer ist natürlich auch der Name umkämpft und die Preise dafür schießen in die Höhe. Denn Domains lassen sich auch weiterverkaufen oder vermieten. So ist ein regelrechter Handel um die begehrtesten Namen entstanden.

Wie bei dem Eiscreme-Beispiel angeführt, könnten Sie also erwarten, dass eiscreme.com teurer als eiscremeladen.de wäre. Wer Pech hat, der hat zudem einen Namen erwischt, der bereits vergeben ist und nicht mehr verkauft wird. In diesem Fall muss man auf eine Variante ausweichen oder eine andere Top-Level-Domain wählen. Dabei sollten Sie jedoch beachten, dass es manchmal nicht so viel Sinn ergibt, den gleichen Domainnamen wie die Konkurrenz zu wählen. Es geht ja schließlich darum, auch längerfristig eine eigenständige und wiedererkennbare Internetseite aufzubauen.

Wer praktische Hilfe bei der Namensfindung benötigt, der kann sich über sogenannte Domain-Generatoren Vorschläge geben lassen. Die meisten Internetdienstanbieter stellen solche Generatoren kostenlos bereit.

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